Der Einfall des Herbstes in unsere Gefilde kam schnell und nachhaltig.
Sogar der erste Schnee hat sich schon blicken lassen in den Bergen rund um den Platz. Mal ab davon das das heißt: Es ist Saukalt (7 Grad Samstag nachmittag im Tal…)
Selbst der letzte Flug eines unserer Frankreich Fahrer fand am Samstag bei Mistral und in herbstlicher Luftmasse statt.
Zeit also um sich ein paar Gedanken über den Herbst zu machen.
Was fällt dazu ein ? Abschlussfeier!
Datum: 22. Oktober. Also schonmal vormerken.
Vielleicht berappelt sich das Wetter bis dahin ja. Eventuell gibt es ja auch mal den einen oder anderen Föhntag bis dahin…
Nun gut – der Sommer ist im Flachland dieses Jahr so gut, dass Anfang August die 1000er nur so purzeln. Und bei uns das zweite Wochenende in Folge das Wetter dann auch noch schwächelt .
Wer heute Sonne sehen wollte am Himmel mußte mit Motorhilfe raus ins Flachland.
Aber dafür kultiviert unser El Presidente den Liniendienst nach Barcelonnette. Diesmal zwar mit Plaste statt Holz, jedoch im Mehrsitzigen Flugzeug. Und natürlich auch mit gelöstem Rückflugticket für den Folgetag.
Hans Georg ist eh schon da, in Rieti sind wir auch vertreten. Urlaubszeit!!!
Und auch daheim gibt das Wetter ab Dienstag wieder Gas – macht was draus und geht fliegen!
…in der Wetterwundertüte, die das Kärntner Wetter heut aufgemacht hat.
Um 12 hatte die Schlepperei – bei Hochsommerlichen Temperaturen- begonnen. Für eine lange Zeit sah es so aus als würden alle kleben bleiben am blauen Kärntner Himmel.
Leider gab es mit der Zeit dann doch einiges an zweiten Versuchen, aufgeben, in den Kanister greifen usw.
Das war das würfeln heute, wer einen Bart nach oben erwischte konnte in die besseren Bedingungen fliegen im Westen und Norden.
Prominentestes „Opfer“ von unterwegs keine Thermik mehr: Edi.
Da durfte dann der Anhänger ran….
Jedoch nach Ende der Zeitvorgabe gab es eine Reihe von Zielüberflügen. Das Gros des Feldes war rumgekommen.
Am lässigsten auf der letzten Wende wie immer Sven…
Aber auch andere geben doch immer ein schönes Bild ab.
Und dem Flugzeug ist nix passiert….Spielerei mit dem Tele (-:
Nach dem dann um halb acht (!) das letzte Flugzeug unten war konnte die Siegerehrung starten.
Tagessieger Fritze Hofinger kommentierte nur kurz: Besch…. Steigwerte, bin froh das ich rumgekommen bin. Danke.
Michael Rass war da etwas ausführlicher unterwegs in den Schilderungen, die aber auch die Worte: mit mehreren unterwegs, Würfel, obenbleiben und Windunterstützt enthielten….
Aber hey, WT 5 bzw. 6. Dieses Jahr aber bei eher außergewöhnlichen Bedingungen, vor allem der Nordwind war so glaube ich noch nie so dominant wie in dieser Woche.
Richard Hruschka hatte in Rekordzeit ausgewertet, die Außenlandung von Edi Supersperger hatte aber in der 113er Klasse lediglich die Abfolge des Stockerls geändert. Ute Baranowski, die ganze Woche an den Rängen „dran“, hatte die Austria Dominanz nicht mehr aufbrechen können am letzten Tag.
Platz 1 somit wieder einmal Fritze Hofinger, Platz 2 hatte sich Florian Forcher ergattert und auf drei dann Supersperger/Derndl.
In der offenen Klasse gewinnt Wolfgang Janowitsch (wen wunderts…), gefolgt von Michael Rass und Heimo Demmerer.
Pirker & Pirker um einen (!) Punkt auf Platz 4. Wow, das war doch mal knapp.
Und da jeder bedacht wird bei der Siegerehrung gab es auch wieder Kleinigkeiten für Helfer und Teilnehmer.
Beispielhaft und mit am meisten beklatscht die gewohnt große Pink Kuh Außenlande-Wettbewerb Torte, dies Jahr für Kubiak Wojciech.
Na denn, das war´s auf dieser Welle für dies Jahr, bis nächstes Jahr zum 31. AAC in Feldkirchen/Kärnten.
…so wie gestern, nur nicht mehr so stark und auch ohne die Westkomponente.
Zu den Piloten die nach eigenem Bekunden gestern keine Probleme hatten, zügig wegzukommen gehörte Tagessieger Friedrich Hofinger. An den Nordhängen der Gerlitzen löste es gut ab, vor der Wolke am Hauptgipfel in 2800 m Höhe parkend auf den Abflug warten…
„I wollt einfach weg“ und somit auch sofort abgeflogen, in die westl. Bleiberge im Hangflug und die üblichen Routen ins Lesachtal. Dort wurde es für ihn mühsam, Bastel, in der Talmitte gabs aber eine tragende Linie. Den Höhenverlust an der Wende konnte er mit gutem Steigen b ei Toblach ausgleichen. Bis zum Reiskofel war fräsen der Nordhänge angesagt, der Bart dort brachte Endanflughöhe, die aber dann sicherheitshalber nochmal weiter im Osten aufgestockt wurde. Man weiß ja nie…
Die Sieger der offenen Klasse, Pirker + Pirker, hatten im Gegensatz dazu 4 Absaufer bis zum Abflug… Man schrieb das einer Windscherung in 1600 – 1700 m zu, oben Nord, unten Süd. Der Abflug ging dann doch aus 2600 m (hochgebastelt…) und bis zur Mirnock trug eine Konvergenz.
Am Weissensee trug es auch in 2600m bis zum Reiskofel. Dort empfing die nächste Konvergenz im Süden des Lesachtals, im Hangwind zum Helm und zum Wendepunkt ohne Kurbeln. Mangels Nervenkostüm hatte Pirker jun. an der Gerlitzen das Steuer an den Senior abgegeben. Scheint sich gelohnt zu haben…
Pirker jun. hat dann am Helm einen Bart bis 3800 m gezogen, das Lesachtal dann mit 3600 m und am Ende mit 3700 m auf Sicherheit die Endanflughöhe erarbeitet.
So war man dann um den „Arcus-Faktor“ schneller als Guido und um 4 Sek. als Jano (-:
So, und heute also letzter Tag, wir versuchen die Siegerehrung um 19 Uhr. Vor den Sekt stellt der Herrgott aber den Schweiß, am wärmsten Tag des diesjährigen AAC.
Das Wetter hierzu ist noch der Nordwind, allerdings eher mit einer Ostkomponenete im Tageslauf (derzeit gibt es noch Wellen am Hauptkamm!)
Es ist noch nicht extrem stabil, aber die tiefen Basen im Becken hier bleiben uns erhalten…Im Westen ist dann wieder mit Basen von 3000m + zu rechnen. Allerdings mit eher wenig Wolken und garniert mit einem Cirrenschirmm. Der allerdings so dünn, dass er kaum stört.
Problem wie so oft: hochkommen oder tief rausschleichen….
Umgemünzt in die Aufgaben für heute: AAT für beide Klassen, drei und dreieinhalb Stunden. Die Offene Klasse darf nach Vals (50km) und Obertauernpass (30 km) 280 bis 550 km. Die 113 er Toblach (40 km ) und Mauterndorf (30 km) 200 bis 435 km.
Auf geht´s zum Finale, um 11:30 Uhr ist Startbereitschaft. Je nach Thermik werden wir dann sehen, wann es mit dem Schleppen losgeht.
…und sorgt diesmal aber wohl positiverweise im Westen für Wellen oberhalb 3000m.
So zumindest das Wetterorakel am heutigen Morgen. Selbstredend gab es eine Startaufstellung, denn heute wird geflogen. Wann, das wird sich zeigen, muss doch erst eine Talinversion bei 900 m ausgeheizt werden. Das ganze gute Wetter für die Landwirte klebt halt noch an den Hängen…
OK, die N/S Täler könnten dann heut was gifitg werden, meiden oder hoch drüber die Devise. Im Osten heute durch die Rstfeuchte nachmittags ein leichtes Schauerrisiko, im Westen ab Nachmittag beginnende Warmluftadvektion . Allerdings nur oberhalb 3000 m.
Aus dem Wettercocktail hat man heut eine Racing Task gemischt, die 113er Klasse muss mit der Pragser Hütte ebenso nach Südtirol wie die offene Klasse mit Lusone.
Weiter in die Gegend von Villach mit Federaun bzw. Thoerl Maglern. Wenn´s klappt 305 km bzw. 357 km.
So gegen 12 Uhr Startbereitschaft , vorher Gruppenbild mit Drohne. Volles Programm wieder heut….
Und die beiden juckt das nicht. Die sind zu Besuch bzw. in Urlaub, die schauen sich das treiben nur aus dem Schatten an.
Bei der Optik schon am morgen mußte Quaxi nicht lange rumdeuteln, heute bleiben alle Flugzeuge im Stall uns es ist Ruhetag für alle.
Die Luftmasse in den unteren Schichten ist immer noch stumpf, kleinere Regenschauer werden sich schon bald bilden. Ab Nachmittags so gegen 17 Uhr ist dann auch mit kräftigen Gewittern zu rechnen, so dass es kein sinnvoll zu nutzendes Zeitfenster für eine Wertung geben wird.
Die erklärung von Quaxi für die schlechten Steigwerte vom Vortag (Edi wollte das wissen) war denn auch die schon gestern vorhandene stumpfe Luft bis 2000 m MSL. Die Steigwerte wie auch die später folgenden Überentwicklungen realisierten sich darüber, weniger Anlauf = schwächere Thermik.
Das Team Supersberger / Derndl hatte gestern auch den Tagessieg in der 113 er Klasse erflogen. Nachdem einmal abgesoffen hat es im zweiten Anlauf dann geklappt. Ab Innerteuchen in einen Bart auf 2200 m und über die Startlinie weiter auf der tragenden Rippe bis zur Wollarner Nock, dort auf 2500 m und weiter zu Mirnock (Millstädter See), queren ins Gailtal.
Dort – 200m unterm Grat angekommen- 100 m Höhe gezogen und weiter zum Reiskofel. Hier war es frappant, das die -zukünftigen- Gewitterwolken nur mit 2 m zogen. Die am Reiskofel aber dann doch mit 3 m…. Weiter am Goldeck hatte man dann auf 2600 m die Endanflughöhe (!).
Kleine Aufgaben halt….
Tja, und für die nächsten zwei Tage heißt das Stichwort dann: Warmluftadvektion….
Servus, kurzer Platzhalter, ich tippe gerade, wir spät heit, denn ich mußte nebenher noch eine Rückholtour fahren.
Und jede(r) gute PilotIn, der die Rückholerin abhanden gekommen ist, lädt zum essen ein. Und so ein guter Grieche am Stadtplatz wählt zum verweilen ein….
Mit der Entwicklung der benötigten Thermik das war heute so eine Sache, wie man sehen kann war es wirklich erstmal so ein klassischer „Warten“ Tag in Feldkirchen heute. Gegen Mittag wurde dann, nachdem Webcams einsetzende Thermik im höheren Relief bei Außerteuchen gezeigt hatten, mit dem Schleppen begonnen.
Leider würgte eine Abschirmung bald die Thermik wieder ab – und fast alle bisher geschleppten waren wieder unten….
Irgendwann hatte sich der Cirrenschirm dann wieder verzogen und es ging erneut los. Zeitgleich waren aber auch schon erste „Überkocher“ an den üblich verdächtigen Stellen zu sehen…
Er mochte sich – als Anhängsel der offenen Klasse- das ganze auch nicht mehr ansehen. Folgerichtig der Entschluss gegen 14:30 Uhr die offene Klasse am Boden zu lassen – „Halber“ Ruhetag hier.
Die 113er hatten derweil natürlich mit den Tücken des Wetters zu kämpfen, das ganze inhomogen und -mit auch noch auffrischendem Westwind garniert – für den einen gut, den anderen weniger gut zu fliegen.
Der Mühen Lohn für die, die herumgekommen sind: ein weiterer Wertungstag. Alles weitere geht aus den Ergebnislisten im Soaring Spot hervor: Macht nicht viel kaputt, bringt aber auch nicht viel. Erfolgserlebnis für den einen, Pleite für den anderen.
Aber: man hat es versucht, und es hat ja nun auch geklappt.
Allerdings: wär auch nicht wirklich viel mehr gegangen. Wieviel Energie heute in der Luft war, dazu ein paar Bilder zum Abschluss von 18 Uhr aus Spittal und 22:00 Uhr aus Feldkirchen…
Ob bei noch mehr Labilität morgen in der Luft – zumindest gemeldet – eine Aufgabe für die Offene Klasse zum Gleichziehen geht oder ob morgen zwischen Wetter und Wettbewerb (k)ein Löschblatt passt.
Oder um es mit den Worten von Quaxi auszudrücken: „Wo fang ich an? Beim Wind. Der hat jetzt mal auf West gedreht, so dass die Thermik dadurch besser berechenbar ist, aber die Schauern und Gewitter uns heut auch im Weg stehen bzw. den Weg zu uns finden“ (sic)
Prima Aussichten. Für die ENglisch sprechenden Piloten subsummiert: Tricky Weather today.
Im Ernst: In 2000 m haben wir eine Feuchteschicht, die das Wetter im Klagenfurter Becken stumpf gestaltet. Nach Westen hin wird es besser. Aber leider fängt es dort zeitig an über zu entwickeln. Nach Osten zu wird sich eine erste Schauerstaffel abschwächen, aber die sind schon linienartig und damit schwer zu umfliegen. Später dann rechnet man mit einer 2. Welle, die dann auch durchaus kräftige Gewitter mit im Gepäck haben kann….
„Der frühe Vogel kommt heut ins Ziel“. Wie das aussehen soll, dazu später mehr.
Die Sieger der 113er Klasse gestern, das Team Supersberger/Derndl, hat auf einen frühen Abflug gesetzt. Man sah Richtung erste Wende eine absinkende Basis und entschloss sich daher, früh das weite zu suchen, das brachte zwar tiefes einparken an der Turracher Höhe ein. Aber ab da lief es besser, bei Tamsweg einen guten Bart im Tal erwischt und weiter zum Grimming. Der war zwar nicht gut, aber weiter östlich, den Zylinder weiter ausfliegend wurde es besser. Nach Westen durch das Pinzgau lief es nicht so gut, aber die Wende wurde gut erwischt, auf dem Rückweg nochmal einen guten Bar im Rauristal gezogen zur Hauptkammquerung. Mit dem Mölltal hatte man Endanflughöhe.
Im Gegensatz dazu hat der Sieger der offenen Klasse, Wolfgang Janowitsch, auf einen späten Abfug gegen 14:30 gesetzt. Er hat sich nch an der Turracher Höhe orientiert, sondern mehr Richtung Westen / Radenthein und dann nach Niederöblarn. Grimming und Dachstein waren aber nicht so gut, am Rossbrand mußte ein Teil des Wassers raus. Ab Schmittenhöhe (in 1800m angekommen…) lief es besser, in Mittersill ging es dann auf 3000 m rauf. Auf der Linie Pass Thurn, Wildkogel und Gerlos zur Wende, auf der Tauernseite zurück wurde auch hier im Rauriser Tal der Bart zur Endanflughöhe gezogen. Um die Wende herum und heim zum Tagessieg.
Und heute? Nun ja, da muss man was in das Wetter basteln.
Dies geschieht in Form einer fast identen Assigned Area Task (AAT), nach der Startlinie nach Lienz (Zylinder 30 bzw. 35 km), nach Gurk (15 km) und heim. 1:45 und 2h die Zeit. Mit 125 km / 135 km min. und 310 / 320 km auch klein.
Aber hoffentlich machbar. Gleich ist Startbereitschaft, toi toi toi.
…um mal den O-Ton von Haggi (hier im Bild beim Hangpolieren in Außerteuchen) als Kommentar zu bemühen. Lauter Baustellen unterwegs, aber keine fertig, so „N1“ Flo Forcher….
Der Nordwest hat heut den meisten wohl so richtig zu schaffen gemacht, wenn auch nicht so schlimm dass es nicht gepasst hat mit der Aufgabe. Aber Rumpelbärte gab es dadurch zur Genüge, schwierig zu zentrieren und an eher ungewohnten Stellen.
Allerdings war die Luftmasse, gestern auf der Nordseite frisch gewaschen von der Front, knackig genug um auch ansprechende Basen von um die 3000m MSL zu generieren am Alpenhauptkamm.
So blieben die meisten auch auf der nördlichen Hauptkammseite, wenn man es dann nach Abflug geschafft hatte, sich dahin zu kämpfen.
Denn der eine oder andere polierte in Platznähe auch erstmal die Hänge, wie hier „D“ in Außerteuchen.
Hier gibt es ja oft auch Thermik mit Gottes Beistand (-:
Beim Abflug also manch Müh´, eine ganze Reihe von Piloten beider Klassen setzte unter der Abschattung um die Mittagszeit auf frühen Abflug. Der Rest parkte an der Gerlitzen und an den Ossiacher Tauern und wartete auf deren zerfallen.
Derzeit sieht es so aus, als wäre diese Gruppe besser gefahren. Jedenfalls liegen in der derzeitigen Wertung des Tages diese Piloten auch eher vorne mit dabei.
Das es wirklich tricky war beweisen zwei Außenlandungen im Rauriser Tal auf der Nordseite. Rückholer gefragt…
…und Sven wie immer lässig (-; in jeder Höhe, egal ob kurz nach dem Abheben oder in 1700 m zwischen Gerlitzen und Außerteuchen (-:
Wie es für die Sieger lief dazu morgen mehr beim Bericht Briefing & Tagesaufgabe Mittwoch…
So sieht es derzeit aus, erste Bummerl über den Ossiacher Tauern und keine Flieger mehr auf der Abstellfläche, dafür aber
die ganze Meute schon in Startaufstellung. Um 12 Uhr soll es losgehen auf jeweils eine AAT. DIe 113er Klasse hat als Aufgabe 3 h Stunden Zeit zur Austriahütte (Dachstein) mit 30 km Radius zu fliegen, dann nach Mittersill ebenfalls mit 30 km und wieder heim. Zwischen 225 km und 410 km sind in der Auswahl.
Der genaue Blick auf den Zettel offenbart, dass man nicht unbedingt auf die Nordseite queren muss. Oder vielleicht doch ? Der Pfeffer in der Aufgabe ebenso wie bei der der offenen Klasse, die mit den gleichen Zylindergrößen Niederöblarn und Gerlospass als Wenden hat. 285 bis 490 km in 3 h 15 Min. … Was tun ?
Kommt daher das Grinsen von Quaxi ? Auf jeden Fall bezeichnete er das Wetter als knifflig heute, der Nordwest mit 15-20 kn in der Höhe stört eher weniger (sagt er…), darunter ist der Wind eher variabel…
Zur Thermik ist diese im Westen eher auf „Mausknöchelhöhe“, aber auch im Klagenfurter Becken mit 1700 m wird es den Tag über einen Basissprung mit 2500 m in den Nockbergen und 3000 m am Hauptkamm geben. Gewürzt mit einer Inversion in 2500 m und wenig Schauerrisiko kam die o.a. Aufgabe raus.
Na dann warten wir das mal ab… Zur Sicherheit gehen die Schlepps heute nach Innerteuchen auf 1620m MSL (das ist eine Kette nördlich der Gerlitzen).
Laut Wettertechnischer Beratung ist die eigentliche, schwache, Kaltfront schon durch. Am Nachmittag ist gar mit ein paar Stunden Sonnenschein zu rechnen, jedoch wird das wohl nicht reichen um das Feld an den Himmel zu bringen.
So hat Tasksetter Martin Huber heute allen frei gegeben, jedoch nicht ohne die Tagessieger von gestern ihre Flüge schildern zu lassen…
Nun ja, eigentlich. Da – im O Ton – der liebe Fritz immer mal wieder was dazudichtet und dramatisiert…
…durfte er heut sitzen bleiben, statt dessen hatte Zweitplatzierte (und Siegerin der Damenwertung) Ute Baranowski das Wort:
Auch Ute reihte sich ein in die Schilderungen zerrissener Bärte gestern, mit Mühe hochzukommen über Gratniveau. Beim dritten Anlauf hat dann der Abflug geklappt, Über Spitzegel ins Gailtal, auch tiefer Einstieg ins Lesachtal. Dort ist sie dann auf Flo (rian Forcher) getroffen, der erst 300m, dann 1000 m über ihr war.
Die Erkenntnis: unterm Hang ist´s mühsam.
Mit dem Seitenhieb an Quaxi: wo waren die Wolken im Pustertal. Aber Einkreisen im blauen resultierte in Flusen über einem. So einmal hochgemacht war ab da : hoch bleiben die Devise. Von der ersten Wende durchs Defreggental nach Lienz und weiter ins Maltertal, Beschreibung: brutale Bärte… Hier hatte sie schon die Endanflughöhe für die Wende. Trotz aller Skepsis wegen der 500 m plus (andere waren mit 1000 m unterwegs) hat man die Höhe erfolgreich abgeflogen.
Entgegen der Vermutung war der Flug nicht so langsam (-:
Ebenfalls nicht langsam unterwegs waren die Sieger der offenen Klasse, Pirker & Pirker.
Der Junior durfte erzählen von einem gut gelaufenen Abflug Richtung Spitzegel und einem ersten guten Bart am Reiskofel. Allerdings das ganze auch zerrissen, man blieb auf der Nordseite des Tales. Am Helm ging es dann auf 2500 m ins Pustertal, auch Nordseite. In Siljan dann gar auf 3600 m, und kurz vor der Wende ein 3m Bart…
Ab Ahrntal war der Nordwind dann mehr als deutlich zu spüren, der ermöglichte aber als Abkürzung das passieren des Großvenediger im Hangwind zur Wende am Hannigkogel. Im Gasteinertal wurde dann für die Endanflughöhe nochmal hochgekurbelt.
Schließen wollen wir für heute mit dem Hinweis der wettertechnischen Beratung „Quaxi“ an Ute – „Aber heute hat es mehr Wolken als gestern“
Auf jeden Fall war recht unisono die Meinung heute dass der Wind doch etwas stärker und damit unberechenbarer war als angesagt.
Indiz hierfür dieses Ding, hier schon im zerfallen, als ich das von West nach Ost von der Turracher Höhe aus passiert habe ging es in Sachen hoch in die Extraklasse:
Das war aber mal wenig nützlich für die Leute aus dem Feld, die es bis dahin geschafft haben. Da muss man nämlich Endanflughöhe haben. Aber mal von Anfang an:
Ok, Sven ist immer extrem lässig….
Die meisten im Feld haben relativ schnell den Abflug gemacht, einen Nachzügler hab ich noch an der Gerlitzen erwischt. Tief kommen war aber mit Arbeit verbunden.
Der Standard Einstieg nach Westen ging gut, wenn man den Bart dann fand… Oftmals blau, bildete sich regelmäßig eine Wolke. Die war aber immer nicht der Indikator wo er grad stand.
Nach Westen war es dann eher blau, von einzelnen Indikatoren mal abgesehen. Dem Vernehmen nach ging es aber raus zur ersten Wende gut.
Hauptkamm-Optik zu der Zeit, als die Majorität beider Felder da lang kacheln mußte.
Und das ist ein Blick auf die Nordseite und das Lungau von dessen südlichem Rand (aus der komfortablen Beobachtungsposition von 3550 m MSL…)
Aber: das schon um 16:20 Uhr Ortszeit die ersten Piloten Endanflug meldeten, muss es zumindest um die Wende Mauterndorf herum fliegbar gewesen sein.
Mal sehen wie es die jeweiligen Tagessieger morgen beim Briefing so zum besten geben….
Die Ergebnisse des Tages werden grad fleißig ausgewertet, unter soaring spot oder aac.lokf.at nachzuschlagen.
Und mal sehen was morgen so geht, da ist ne schwache Kaltfront gemeldet…evtl. bewährt sich ja Kärnten wieder als Frontengrab und wir können morgen fliegen.
Warum die wettertechnische Beratung so grinst ? Gestern hat trotz der massiven Abschattungen funktioniert, und heute ist eh alles wurscht.
Es geht wohl überall….Keine Einschränkungen, nur in großen Höhen ist die Nordwindkomponente noch spürbar. Und auf der Nordseite der Alpen ist die Basis nicht ganz so hoch wie im Süden…
Zunächst aber mal zum Vortag. Die gut zwei Drittel der offenen Klasse, die ihre Aufgabe gemeistert haben wurden vom Team Pirker (sen.) und Pirker jun. angeführt. Sie sind -wie so viele- tief an der Gerlitzen vorbei mit 1900 m ins Richtung Gailtal abgeflogen. Erst am Reiskofel gab es den ersten richtigen Bart, ab dann mit 3000, nachher bis 3500 m Richtung Wende. Am Helm mit einem 3m Bart. Hoch bleiben war das Motto auf dem Rückweg, ab Wurzenpass ging es dann im Hangwind der Karawanken zur letzten Wende – und heim zum Sieg.
Den Siegern der 113er Klasse, Supersberger / Derdl, ging es ähnlich, obwohl mit 2300 m deutlich höher in die Bleiberge trugen die auch nur mehr schlecht als recht. Im Hangwind zum Reiskofel ging es ab da über Körtschach und Plöckenpass merklich besser. An der Wende gar auf 3700m. Auch hier wurde am Dobratsch in den Hangwind der Karawanken und von da aus heim geflogen.
Und heute geht es ab nach Norden. Im Sinne von einer Wende auf der Nordseite der Alpen. Die 113er müssen Antholz (Südtirol) und nach Mauterndorf: 330 km. Die Offene muss nach Vals und an den Hahneckkogel (Östlich Zell am See), 400 km.
Na denn. Aller Voraussicht nach geht es um 11:30 Uhr los!
Um 13:15 war das ganze Feld nach gut einer Stunde in der Luft, aber die Optik über dem Platz war ähnlich wie etwa eine Stunde später.
Etwa so:
Zu der Zeit war noch exakt 1 (!) Flugzeug im Platzbereich, das gesamte Feld hatte schon das weite gesucht….
Bzw. den Westen aufgesucht.
Diese Optik läßt dann erahnen, dass es dort nicht nur besser aussah (leider hat das Wetter am Platz dann komplett kollabiert, bevor es -verspäteter als angesagt- gegen vier komplett aufging).
Richtung Karawanken sah es so aus, als wäre der Nordwind eine Bank – was wohl später auch so angetroffen wie auch bestätigt wurde.
Derzeit steht fest, dass es eine Wertung gibt, auch wenn der eine oder andere gerade vom Acker geholt wird oder den Griff in den Kanister tätigen mußte.
Allerdings lief es für die meisten wohl gut, auf jeden Fall ließ die Frequenz der Endanflüge ab so halb sechs darauf schließen. Mit einigen Impressionen hiervon soll dieser Bericht für heute schließen.
Wie es -zumindest für die Sieger- heute lief, dazu morgen mehr beim Bericht vom Briefing & Tagessieger.
Alle Jahre wieder – Eröffnungsbriefing. Und das bei bestem Wetter. Wie der Wettertechnische Berater „Quaxi“ Hohenwarter es in Worte fasst: mit den schon gestern (in einem kurzen Stage auf dem Boot) angekündigt ist oberhalb der Grate noch mit etwa 15 kn Nordwind zu rechnen. In den Nord / Süd Tälern somit mit entsprechenden Bedingungen zu rechnen, Vorteil: Konvergenzen. Erkauft mit dem Nachteil: das Lee hinter der Konvergenz… In den Ost / West Tälern aber auch mit guter Thermik und guten Steigwerten.
Das ganze mit eher hohen Basen im Süden und niedrigeren im Norden (besseres Feuchteangebot im Norden halt….) und geringem Schauerrisiko.
Einer ist (außerhalb des Wettbewerbs) schon unterwegs…
…wobei der Archeopteryx weniger steigen braucht als ein Ventus voller Wasser (-:
10:30 Nachbriefing mit der Aufgabe…
…die da lautet: 113er Klasse Assigned Area Task mit Steindorf Abflugpunkt und Pfunders Zylinder 45 km 1. Wende (also ab nach Südtirol…), von da aus in die Karawanken (Zell Pfarre, 20 km) und über die Tiffenkirche heim.
Gut 300 km bis 550 km… Die großen, offene Klasse grob in dieselben Ecken, Mauls mit 45 km Zylinder drumrum, auch Zell Pfarre und von da aus noch den Oswaldiberg mit 10 km kratzen. 330 bis 625 km. Zeit 3 h 45´bzw. 4 Stunden.
Abflugbereit muss die Fuhre um 11:30 Uhr sein, in der Hoffnung das die Abschattungen der Feuchtepakete, die gerade über die Nockberge hereinschleichen, dann weg sind….
Servus miteinand, ich habe wieder die Ehre und das Vergnügen den diesjährigen AAC in 30. Auflage in Wort und Bild zu begleiten.
Also ab heute und den folgenden Tagen hier -wenn möglich- zweimal täglich der Bericht vom Briefing und Siegerehrung Vortag (if Applicable, das hängt vom Wetter ab….) sowie abends die Kurzzusammenfassung des Tages. Den AFZ inside (insight!?) sowie den Schmäh gibt´s wie gewohnt im Blog.
Für den Anreisetag läßt sich sagen, dass der Regen bereits im Lauf des Vormittags seine Tätigkeit eingestellt hat – und damit den peu a peu anreisenden Teilnehmern das aufbauen ermöglicht hat und auch den einen oder anderen Ratsch….
Die Halle haben wir auch schon unter den gewohnten Diskussionen wieder mal randvoll mit Fliegern gemacht, morgen müssen die bei den derzeitigen Wetteraussichten aber auch alle wieder direkt raus und in die Startaufstellung (-:
Der Platz steht auch rappelvoll mit aufgebauten Fliegern, auch die schweren Fälle wurden schon verarztet….
Für den Abend ist mal wieder „was anderes“ geplant als sonst, da uns das Virus mit dem C nicht mehr im Würgegriff hat geht es auf eine Bootsfahrt auf den benachbarten Ossiacher See. Mal sehen wie der See sich unter abklingenden Nordföhn-Bedingungen so gibt war das Motto.
Diese Alternative zu einer schnöden Eröffnungsfeier speziell zum 30. AAC (!) hatte was…
Anbei ein paar Impressionen von einem Abend auf (dem) See.
Wettbewerbsleiter Martin Huber ließ in seine Ansprache kurz die Historie des AAC bis zur nunmehr 30. Auflage Revue passieren.
Und der Grill läuft auch schon auf Hochtouren. Dank an den Koch Hr. Göderle fürs gute Essen!!!!
…in diesem Frühjahr, das einige wenige richtig gute Tage zu bieten hatte bis jetzt -meist die Woche über- und aber auch oft mit Schietwetter aufwarten konnte -oft am Wochenende )-:
Pfingsten ging fliegen dann gar an allen drei Tagen, wobei der Sonntag eher nur was für die hartgesottenen war. Die Temperaturen x Luftfeuchte macht jede Bewegung zur Anstrengung und der die Front ankündigende Wind jede Landung zum RItt auf der Kanonenkugel. Einzig Lino nutzte den gut gehenden Hang und tatsächlich für einen Flug in der Wertung.
Am frühen Nachmittag konnte man schon ahnen was hinter dem Zeug anrückte….
Und die Front hat die Luft über Nacht gut gewaschen, denn der Montag stand wieder unter dem Motto: ein bisserl was geht immer….
Vorankündigung: Ab nächsten Freitag gibt es täglich: AAC 2022 + Blog !!!!
Am vergangenen Wochenende machte die traurige Nachricht die Runde, dass unser Alex letzte Woche plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Wie alle im AFZ so ist auch der Schreiber dieser Zeilen sprachlos ob dieser Kunde und es nicht leicht, hier etwas in Worte zu kleiden was man nur schwer fassen kann….
Stellvertretend für uns alle überlasse ich zunächst Jan an dieser Stelle das Wort:
„Alex brannte für das Streckenfliegen in den Bergen; sein Wissensdurst auch in den kleinsten Detailfragen schien unstillbar. Es war jedoch nicht so einfach, diesen sonst eher stillen Flieger näher kennenzulernen.
Seine grenzenlose Hilfsbereitschaft half auch dabei: als Ute und ich das Instrumentenbrett ihrer ASW-20 neu aufbauten, kam Alex mit seinem legendären Arsenal an Crimp-Werkzeugen hinzu und blieb eine ganze Woche mit uns in der Werkstatt. Es war eine Freude, mit ihm zu arbeiten – seine Geduld und sein Perfektionismus ergänzten unsere Hemdsärmeligkeit zu echtem Teamwork und auf das Ergebnis waren wir alle gemeinsam stolz.
Alex dachte die Dinge konsequent und logisch durch und kam zu individuellen, klugen Lösungen. So ließ er sich in Kirchheim/Teck ganz bewusst noch den allerletzten, bewährten Ventus 2 bauen, obwohl der neue Dreier schon auf dem Markt war. Instrumentierung und Verkabelung behielt sich Alex selber vor und seine selbstkonstruierte Elektrik war wohl die solideste und klarste, die ich je in einem Segelflugzeug gesehen habe. Einzig die Sendetaste auf dem Knüppel hatte noch der Hersteller verkabelt – prompt fiel just dieses Teil beim ersten Puimoisson-Urlaub aus.
Puimoisson und Südfrankreich überhaupt hatten es ihm angetan. Morgens traf man Alex – mit dicker grüner Daunenjacke in Himalaya-Qualität und dazu kurzen Hosen – in der Sonne vor dem Café des Arts am Dorfplatz.
Einmal brachte uns ein hartnäckiges Genua-Tief eine seltene Mistwetter-Woche. Wir zogen um ins Café de France im nahen Kreisstädtchen Riez, steigerten den Umsatz an Café Crème (so heisst der Milchkaffee dort im Süden) und plauderten über Gott und die Welt, über Elektronik und Software, über die besten Routen zum Mont Blanc und die schlechtesten Landewiesen, über Geschichte und Sport – eine ganze Welt an fundiertem Wissen auf den verschiedensten Gebieten tat sich da auf. Gern hätte ich daran noch mehr partizipiert. Rückblickend wünschte ich nun, es hätte noch länger Mistwetter gegeben.“
Es ist davon auszugehen, dass der eine oder andere solche Geschichten über Alex zu erzählen weiß, wir sollten sie bei sich bietenden Gelegenheiten einander berichten – so gerät ein feiner Mensch nicht in Vergessenheit.
Auch ich hatte Gelegenheit, mit ihm den einen anderen Tag nach einem Wettbewerbsflug er/Pressheini ich in Feldkirchen ausklingen zu lassen. Ebenso wie zahlreiche Gespräche über Gott und die Welt am Anhängerplatz beim Basteln an Astir und Ventus…
Und man konnte sich über alles mit ihm unterhalten, wie Jan schon fest gestellt hat, Alex war fürwahr breit aufgestellt. Immer mit der nötigen Prise Humor und dem Augenzwinkern, das ich bei ihm sehr schnell schätzen lernte. Wobei wie es mal halt so ist, das zentrale Lieblingsthema war natürlich immer der Stoff, aus dem unser aller Träume sind….das, was bei uns in der Mitte steht.
Und aus dieser Mitte unter uns ist er plötzlich und unerwartet herausgerissen worden.
Es gibt Menschen, die hinterlassen uns Erinnerungen. Und es gibt Menschen, die hinterlassen Spuren an unserem Himmel.
Alex, wir werden Dich an unserem Himmel vermissen.
…nach Puimoisson. Und (fast) zurück, aber über die paar Kilometerchen von Innsbruck bis zu uns im Anhänger wollen wir mal kein Aufhebens machen (-:
Wer es beim Blick in die Ergebnisliste von OLC oder WeGLide nicht gesehen hat (oder in unserer WhatsApp Gruppe die Gratulationen), den Flug des Jahres (bis jetzt….) hat Dienstag und Mittwoch unser lieber Markus hingelegt.
720 km ins sonnige Südfrankreich, und am nächsten Tag heim. Gratulation nochmals!!!!
Auch das Wochenendwetter konnte sich sehen lassen, vor allem der Sonntag verwöhnte mit hoher Basis + guten Steigwerten.
Wobei in einigen Ecken und zu bestimmten Zeiten beizeiten das ganze was tricky wurde.
So gegen 17 Uhr schaltete die Thermik dann meistenteils abrupt ab, und El Presidente übte Geschwader-Außenlandung mit dem Streckenfluglehrgang in St. Johann / Pongau.
Und eine Karawane Rückholer machte sich auf, 1 x K 21 und 3 x LS 4 aufzusammeln.
Unterdessen wirkte Frau Vizepräsidentin etwas verloren in den Weiten des Discus Rumpfes….Die zweite Übungsrunde in der Version „Omnibus“ der Baranowskischen Schempp-Hirth Flotte.
Der Rennwagen muss für die DM in Landau demnächst im Stall bleiben…
…und der sieht derzeit leider eher so aus denn mit schönen Cumulanten am Himmel. Wobei diese kleinen weißen Kerls ja auch der Effekt eines zu groß geratenen Cu waren….
Allerdings gab es auch von Zeit zu Zeit Licht im Schatten, was die Wochenenden betrifft hat vor allem Ostern für die werktätige Bevölkerung wenigstens zwei recht gute Tage „geschmissen“.
Auch auf einen Wettbewerb weit weg zu fahren erwies sich als clever, die Flüge unserer Teilnehmer in Nitra sahen interessant aus.
Wohl dem also, der sich die Woche über „mal raustun“ konnte – oder immer Zeit hat fliegen zu gehen.
So ein Bild von 8:45 Uhr local macht einem klar, dass in die Arbeit zu gehen so Sch….. sein kann. Am letzten Donnerstag fingen die Ergebnislisten im We Glide denn auch mit einigen Flügen über 1000 km an. Auch von Unterwössen aus war einiges geboten.
Und am Wochenende, na ja, da konnte man auch besser was anderes machen: zum Beispiel nach Friedrichshafen fahren. Dort war nach 3 Jahren wieder einmal eine Aero.
Obwohl ohne die Segelflughersteller gab es hier viele Interessante Dinge zu sehen – in den trockenen und warmen Messehallen (-:
Ohne???? Nein, nicht ganz. Die Ehre der einzige anwesende Hersteller zu sein ging 2022 nach Unterwössen….Mit Stefan & Stefan und Ihrem 20 m Nicht-Antares und dem nicht ganz, aber doch FES Propeller in der Nase war dann doch ein Hersteller vertreten.
Ansonsten ist – dem Wetter angepasst – vielleicht Konstruktion und Bau eines Flugbootes die richtige Beschäftigung. Ein erstes Bauteil (Spant) für ein ziemlich großes stand schon in den Messehallen (-;
Derzeit sind die einen schon kräftig beim Fliegen- wie ein Blick vor allem in die heutigen Ergebnislisten von WeGlide & OLC zeigt- die anderen legen noch letzte Hand an die Hochleistungs-Politur oder anderen Optimierungsmassnahmen für den baldigen Saisonstart.
Wobei es bei der DASSU wie auch dem einen oder anderen AFZler noch am Fallschirm gebricht. Da ist bei den Herstellern dies Jahr in Sachen prüfen & packen der Wurm drin.
Es ging aber auch früh los dies Jahr und hoffentlich ein Zeichen für eine gute Saison im weiteren.
Unsere Vorstände haben die Gunst der Stunde genutzt. El nuevo Presidente (und der Ex) denken das Wetter ist in Frankreich besser (quod erat demonstrandum).
Und die andere – ganz Vorstand wie in der Industrie- lässt arbeiten (-:
…ist einstweilen der Schnee am Flugplatz, das warme Wetter hat den -ohnehin sehr wenigen, aber bretthart gefrorenen- Schnee am Flugplatz im Lauf der letzten Woche den Garaus gemacht.
Die Optik war in der Zeit natürlich mal wieder traumhaft….
…und wie man sehen kann scharren auch die ersten schon wieder mit den Füßen. Ein Hauch von Saisonbeginn, aber auch eine gewisse Nachdenklichkeit, weht durchs Achental.
Bleibt zu hoffen dass die gerade anrückende dritte Sturmfront in wenigen Tagen (!) nicht wieder zuviel weiße Last (nicht Pracht) zu dieser Zeit des Jahres bei uns läßt.
Und aus gegebenem Anlass noch einmal eine Mahnung: es war noch nie eine gute Idee, einen Anhänger über den Winter auf dem Anhängerplatz stehen zu lassen. Nicht nur Schneelast ist eine stete Gefahr für Beplankung und Achsen…auch wenn der eine oder andere die letzten Winter mehr Glück als Verstand hatte, der Saisonbeginn wird für den Inhalt dieses Trailers später im Frühjahr liegen.
In den letzten Tage war das Alpenflugzentrum nicht erreichbar. Ich hatte es in den Wartungsmodus gesetzt, da versucht wurde, den Webserver als Spam-Schleuder zu missbrauchen.
Mittlerweile konnte die Schadsoftware vollständig entfernt werden und auch das Einfallstor ist nun bekannt und geschlossen.
Ich hoffe daher, dass jetzt wieder „für die nächsten 10 Jahre“ Ruhe einkehrt.