Geb. 1936, Wohnort: Unterhaching
E-Mail: hlimmer@freenet.de

Fliegerische Vorlieben, Stärken, Schwächen

In den ersten Jahre nach der Wiederzulassung des Segelflugs nach dem Krieg gingen Flüge, wie damals in Vereinen mit vielen Mitgliedern und wenigen Flugzeugen üblich, nicht weit über die Platzgrenzen hinaus. Beim Augsburger Verein für Luftsport, bei dem ich 1952 mit der Fliegerei begann, war das auch so. Einmal am Wochenende eine Stunde in der Luft war meistens das Maximum. Erst als danach auch in den Vereinen die Streckenfliegerei in den Vordergrund rückte, konnte die eigene Leidenschaft befriedigt werden. Gibt es etwas schöneres als im alpinen Bereich die Schönheit der Landschaft zu genießen und die Kräfte der Natur zu ergründen?

Meine Stärken sind vermutlich auch meine Schwächen. Die lange Erfahrung, in der mir oft bewiesen wurde, daß die Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens nicht immer mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen ist, hat mich zur größeren Vorsicht erzogen. Das Ergebnis davon ist: ich bin oft zu langsam und wende am Nachmittag zu früh, um sicher nach Hause zu kommen.

Schönster Flug:

Schöne Flüge gab es viele. In Erinnerung bleiben aber hauptsächlich die, mit denen besondere Ereignisse oder Leistungen verbunden sind. Der Ehrgeiz, weltweit unter den ersten 1000 Piloten zu sein, die das Gold C mit drei Diamanten tragen dürfen, war lange Zeit ein enormer Anreiz. Der dazu erforderliche 500 km Flug, der mir 1972 mit dem L Spatz D-1114 gelang, war deshalb wohl mein schönster Flug. (Flugbericht)

Nächstes Vorhaben/Ziel:

Noch einige Jahre die Schönheit und die Herausforderungen des Streckenfluges zu genießen.