…oder auch nicht, das wird heut die Frage sein.
Oder um es mit den Worten von Quaxi auszudrücken: „Wo fang ich an? Beim Wind. Der hat jetzt mal auf West gedreht, so dass die Thermik dadurch besser berechenbar ist, aber die Schauern und Gewitter uns heut auch im Weg stehen bzw. den Weg zu uns finden“ (sic)
Prima Aussichten. Für die ENglisch sprechenden Piloten subsummiert: Tricky Weather today.
Im Ernst: In 2000 m haben wir eine Feuchteschicht, die das Wetter im Klagenfurter Becken stumpf gestaltet. Nach Westen hin wird es besser. Aber leider fängt es dort zeitig an über zu entwickeln. Nach Osten zu wird sich eine erste Schauerstaffel abschwächen, aber die sind schon linienartig und damit schwer zu umfliegen. Später dann rechnet man mit einer 2. Welle, die dann auch durchaus kräftige Gewitter mit im Gepäck haben kann….
„Der frühe Vogel kommt heut ins Ziel“. Wie das aussehen soll, dazu später mehr.
Die Sieger der 113er Klasse gestern, das Team Supersberger/Derndl, hat auf einen frühen Abflug gesetzt. Man sah Richtung erste Wende eine absinkende Basis und entschloss sich daher, früh das weite zu suchen, das brachte zwar tiefes einparken an der Turracher Höhe ein. Aber ab da lief es besser, bei Tamsweg einen guten Bart im Tal erwischt und weiter zum Grimming. Der war zwar nicht gut, aber weiter östlich, den Zylinder weiter ausfliegend wurde es besser. Nach Westen durch das Pinzgau lief es nicht so gut, aber die Wende wurde gut erwischt, auf dem Rückweg nochmal einen guten Bar im Rauristal gezogen zur Hauptkammquerung. Mit dem Mölltal hatte man Endanflughöhe.
Im Gegensatz dazu hat der Sieger der offenen Klasse, Wolfgang Janowitsch, auf einen späten Abfug gegen 14:30 gesetzt. Er hat sich nch an der Turracher Höhe orientiert, sondern mehr Richtung Westen / Radenthein und dann nach Niederöblarn. Grimming und Dachstein waren aber nicht so gut, am Rossbrand mußte ein Teil des Wassers raus. Ab Schmittenhöhe (in 1800m angekommen…) lief es besser, in Mittersill ging es dann auf 3000 m rauf. Auf der Linie Pass Thurn, Wildkogel und Gerlos zur Wende, auf der Tauernseite zurück wurde auch hier im Rauriser Tal der Bart zur Endanflughöhe gezogen. Um die Wende herum und heim zum Tagessieg.
Und heute? Nun ja, da muss man was in das Wetter basteln.
Dies geschieht in Form einer fast identen Assigned Area Task (AAT), nach der Startlinie nach Lienz (Zylinder 30 bzw. 35 km), nach Gurk (15 km) und heim. 1:45 und 2h die Zeit. Mit 125 km / 135 km min. und 310 / 320 km auch klein.
Aber hoffentlich machbar. Gleich ist Startbereitschaft, toi toi toi.