Wie man sehen kann hat beim Briefing die Thermik schon eingesetzt. Das Wetter hat heute ein paar Besonderheiten zu bieten. Im Süden staut wohl mit einer gleichlautenden Windkomponente eine O Tön „Bäh Luft“ aus der Poebene an, die ab den hohen Gipfeln der Karawanken die Basis absenkt und die Thermik dort schlechter macht. Evtl. auch später am Tag stabilisierend auf die Thermik im Klagenfurter Becken wirkt.
Je weiter nach Norden man kommt desto mehr dreht der Wind auf eine Westkomponente. Die Basis dort dürfte aber auch ansprechend sein. Bei mäßig fortschreitender Warmluftadvektion also recht gute Bedinungen.
Der Task Setter testet die Fähigkeiten kleiner Spannweiten Thermik zu knibbeln daher heut mal an, erste Wende Freibach Stausee südlich Klagenfurt in den Karawanken. Von da aus 165 km nach Westen nach St. Jakob im Defreggental, ein Abstecher in die Gegend des Glockner nach Obervellach und dann heim. 350 km to go.
Die offene Klasse kriegt eine ganz andere Nuss zu knacken, Hauptkammquerung zum Gerlos Nähe Zillertal. Von da aus im freien Gusto der Piloten nach Niederöblarn östlich des Dachstein.
Von da aus noch ein kurzer Abstecher ins Lungau nach Mauterndorf und heim. 400 km Racing Task. Das dürfte entlang des Hauptkamms wörtlich zu nehmen sein, denn es bieten sich hier mehrere Alternativen an nach Osten zu kommen, und das mit Rückenwind….Allerdings steht dem die niedrige Basis-Ansage von vstl. nicht mehr als 3000 m entgegen….
Startbereitschaft ist um 11:30, schnell weg mit dem Ganzen, denn es geht auf eine Racing Task…
Den Tagessieg der offenen Klasse gestern hat Jano nur kurz kommentiert, man hat sich im kleinen Team in den Karawanken an der ersten Wende entschlossen, trotz bescheidenerer Optik auf Kurs doch diesem Weg zu folgen. Hat sich ausgezahlt, auf der Südseite des Gailtals den Karnischen Alpen folgend zur Wende. Zurück hat sich eine Ansage eines anderen Piloten als nicht so geschickt erwiesen….(-: Aber den Tagessieg hat`s nicht genommen….
Bei der 106er hat es auch wieder einen Abo Sieg des Team Edi Supersperger gegeben, schildern durfte jedoch die zweite des Tages („schnellste Frau ever beim AAC“) Ute Baranowski Ihren Flug.
Sie wußte zu berichten den Angstgegner Karawankeneinstieg am Pyramidenkogel besiegt zu haben und von da aus, wie die schnellsten der offenen Klasse, der südlichen Linie im Gailtal folgend zur Wende geflogen zu sein, ein eher unspektakulärer Flug ab da, aber halt schnell…
Und für die Dame einen Prosecco.
11:30 Uhr Startbeginn, früh los, es gibt ja einiges zu fliegen.