…genau, es hat funktioniert die 106er Klasse auf eine zweite, wenn auch Mindestgröße-Strecke zu schicken.
Wie man im Hintergrund sehen kann, war das Wetter schon deutlich entwickelt, wie deutlich es überentwickeln sollte – dazu später mehr.
Das kleinere Feld der 106er an den Himmel zu hängen ging flott vonstatten, so dass die Startlinie schon gegen 13:00 offen war. Gegen 15:00 sollte also mit den ersten Rückkehrern zu rechnen sein.
Als -neben einem Teilnehmer der abgebrochen hatte – die ersten aber erst deutlich später als drei Uhr die Ziellinie überflogen waren zwei Dinge klar: Spät losgeflogen waren die meisten und das hatte sich offensichtlich gelohnt.
Dennoch wußten die Piloten von schwachen Bedingungen auf dem Weg zum Zylinder im Osten zu berichten. Aber auch, dass die Wende im Westen optimal gewählt war und am äußersten machbaren Rand des fliegbaren Wetterfensters lag.
Die beste Strategie aus Wann los ? – Wie weit in die Zylinder ? – Was für eine Route ? – verfolgte dabei Rainer Cronjäger aus der Schweiz; Gewinner des Tages mit 92er Schnitt und 184 km Strecke.
Wie sehr man es auf die Spitze treiben kann zeigte Nr. 2 Michael Wolff, dessen 91er Schnitt auf 182 km so schon gut genug ist, aber in knapp eineinhalb Stunden erflogen wurde! Was nichts anderes heißt als das der Schnitt sich errechnete aus der zweistündigen Aufgabendauer… in Wirklichkeit also bei jenseits der 120 km/h lag…
Allerdings landete er auch unmittelbar vor einem heftigen Gewitter, dass gegen 16:30 mit Macht über den Platz drückte und für eine willkommene Abkühlung nach der Hitze des Tages sorgte.
Wie sehr die Wolken kochten belegt dieses Bild von der Landung von Friedrich Hofinger (bzw. seiner zusätzlichen Platzrunde unter Motorleistung seines Discus 2 FES).
Jetzt am späteren Abend hat sich die Atmosphäre schon deutlich beruhigt, es steht zu hoffen das es morgen mindestens für eine vergleichbare Aufgabe der offenen Klasse reicht.