von Holger Fuhr
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Nein, ich bin nicht aus Verzweiflung über das Wetter über die Südseite der Alpen nach Hause gefahren, für die Perspektive dauerte es grad mal eine Stunde von NES.
Morgens war das Wetter noch halbscharrig, also erstmal zum Platz. Aber am späten vormittag wird es aus der Rhön dunkel, die Entscheidung ist getroffen: Einpacken, heimfahren.
Ich lasse Thomas mit dem Rat, es abends nicht zu sehr krachen zu lassen (-: als Nachhut zurück, er fährt Sonntag morgen.
Beim Anhängen des Astir regnet es gar schon, auch die letzten Boberger putzen grad auch die Platte.
In Bamberg (um das Eingangsbild zu klären) ist das Wetter -noch- schön, und die Stadt sehr sehnswert. Nachdem ich mir da ordentlich die Füße plattgelaufen, aber mich auch mit Bratwurst gestärkt habe sammel ich beim LTB Eichelsdörfer den vorher dort deponierten Anhänger wieder ein und mach mich gegen 18 UHr nach Hause. Das geht ja gottseidank schnell, um 22 Uhr zu Hause ist ja auch mal was.
Das wars für dies Jahr, Fazit: Wetter Sch…., Erholungseffekt hoch.
…diesmal Gabi & Thomas. Denen hat es dort aber genauso gefallen wie mir (-:
Das Wetter sah auch danach aus, als hätte man nichts besseres zu tun. Es war zwar Besserung angesagt, aber unklar, wann diese Wirksam wird.
Davon konnte ich ein Lied singen, denn zum Platz gefahren um eine Transportsicherung für den Rumpfwagen einzubauen (s. 2. Teil : Donk) war neben dem utoposchen Seitenwind auch 8/8 Abschirmung angesagt.
Das wurde zwar später deutlich besser, aber leider sehr spät. Alldieweil habe ich, zusammen mit den vier verbleibenden Bobergern (der Rest hat schon die Platte geputzt) Sepp Vonderau geholfen, den -vom vielen Seitenwind erledigten… (-: – Windsack zu ersetzen.
Und so ab 15:00 machte das Wetter Anstalten besser zu werden. Die Boberger waren dann auch noch am Start, weil die ihre zwei Flieger fertig in der Halle stehen hatten. Wobei-die F-Schlepps mit dem Querwind waren auch nicht so prickelnd.
Über diese Zeit so gegen halb vier kommen noch zwei Super Dimonas an (die auch zwei Anläufe brauchen um bei dem Wind zu landen) und stellen sich als Besuch aus Hohenems in Vorarlberg heraus. Auf der Durchreise nach Hause mit Zwischenübernachtung können sie direkt Grüße von mir an div. Bekannte nach Hause mitnehmen.
Das Wetter bleibt aber nur für ein Zeitfenster von 15:00 – 18:00 so einigermaßen. Immerhin ist es aber so gut, dass wir uns abends noch im Hotel Haus am Park im Biergarten auf ein letztes gemeinsames Abendessen treffen.
Denn die zwei Wochen Urlaub sind fast vorbei…
Gabi zischt morgen früh mit Vali nach Prag ab, ich werde morgen abend oder Sonnatg früh verduften ( je nachdem ob und wie lang morgen in Sachen fliegen noch was geht) und Thomas macht definitiv Sonntag vormittag die Nachhut nach Hause.
Also das Wetter dies Jahr… Gegen 8 Uhr fängt es an zu regnen.
Also Schlechtwetterprogramm….
Gabi, Thomas und Valli wollen die angesagte Wetterbesserung am Nachmittag zum Gang ins Freibad nutzen;und ohne nachzufragen gehe ich davon aus, dass die Damen sich vorher in einem größeren Etablissement namens „Pecht Modewelt“ einmal genauer umschauen wollen. Und da ist man ob der Größe auch eine Weile beschäftigt.
Da mich der Husten immer noch zwackt mach ich mich gegen Mittag auf nach Norden, Meiningen (Thür) ist schließlich nicht weit weg.
Schon auf dem Weg ist es interessant, als Mahnmal dunklerer Zeiten ist ein Teil der Grenzsicherungsanlagen zwischen Mellrichstadt und Meiningen zu besichtigen. Ich weiß nicht was gruseliger ist: die massiven Zäune, tonnenschwere bewegliche Autosperren auf Bahnschienen (!) und Wachbuden aus armdickem Beton; oder der Verwitterungszustand, der aber keinen Zweifel aufkommen läßt, das dass alles auch heute noch funktionieren würde.
Meiningen selbst ist eine zauberhafte Stadt, mit viel Liebe hat man alle Fachwerkhäuser wieder hergerichtet und Neubauten so designt, dass sie in den Ort passen. Zahlreiche Theater geben ihr zu recht den Namen „Theaterstadt“.
Der Rückweg – das Wetter hat tatsächlich aufgemacht, es ist jetzt richtig schön – geht über Dörfer Richtung Rhön. Da steht einsam auf einem Hügel ein alter Grenz-Wachturm, der über die ursprüngliche Fahrstraße der Grenztruppen zu erreichen ist.
Ein seltsames Gefühl, denn hier sind dann die Trabis der Grenzer durch Niemansland gerappelt.
Der Turm ist gänzlich ohne Verbotsschilder durch seinen ehem. unterirdischen Zugang zu besichtigen, durch Panzertüren und über Räuberleitern kommt man nach oben. Der Blick auf ein malerisches Dorf am Fuße des Hügels, das Friedenskreut und den nächsten Wachturm ein paar km weiter, direkt an der Straße auf der ich hingefahren bin läßt ahnen, wie es hier bis 1989 ausgesehen hat und was hier abging.
Die Leute aus dem Dorf haben mit eingeschweißten Seiten an der Wand die Geschichte hier dokumentiert, aber so langsam verfällt dies alles ebenso wie der dicke Beton des Turms. Umso mehr mahnt alles: Niemals wieder.
Auf dem Rückweg zur Straße liegt dann tatsächlich noch ein wie achtlos liegengelassener ehem. Grenzpfosten am Rand der Fahrspur.
Von der Geschichte vergessen….
zumindest später.
Zuerst einmal müssen wir alle ran, um eine kleine Folge der Aussenlandung an der DG 100 zu beheben. Das Heckrad ist platt.
Die mögen aufgerund ihrer technischen Auslegung einfach keine tiefen Böden wie Äcker.
Mit meiner Op Kunst einen Seegerring mit zwei kleinen Schraubenziehern zu überlisten ist das Rad draußen, Gabi testet mit Wassereimer den Schlauch (erwartungsgemäß hat das Ventil es hinter sich, es ist an der Kante zum Schlauch tordiert), Thomas schraubt an der Felge und ein Boberger stiftet einen neuen Schlauch.
Nachdem ich dann den Seegerring wieder reinoperiert hab kann es endlich losgehen. Und das Wetter ist endlich mal was besser, kein Seitenwind mit mehr als 25 km/h beim Start, die Wolken ziehen, und es geht auf satt 1500 m GND.
Allerdings läßt die Abschirmung vom Dienst nicht lange auf sich warten… Zunächst beeindruckt das das Wetter nicht, aber zunehmend sterben die Bärte ab.
Der Schatten kommt mir paradoxerweise sehr recht- meine Sommergrippe ist echt hartnäckig. Thomas zeigt mir dann noch einen Nullschieber in Platznähe (DANKE dafür) mit dem ich mich so lange halten kann bis die Sonne nochmal durchkommt und ich mich davonschleichen kann (SORRY) und nochmal hochkomme.
Das macht den Schnitt zwar kaputt, aber Spaß !!!! Genauso wie eine Landung, bei der man den Flieger nicht mit Schwung auf den Boden rotzen muß, um Turbulenzen zu entgehen….
Warum ausgerechnet heute ein Teil der Boberger es gesteckt haben und zusammengeräumt haben erschließt sich uns nicht.
Und Valentina ist auch angekommen, nach einer wohl größeren Odyssee in Kooperationsleistung von S-Bahn München, MVG und DB Fernverkehr…
Vom heutigen Tag hab ich nicht viel mitbekommen, leider hab ich mir -am recht kühl windigen- letzten Freitag doch ne erkältung gefangen, und daher ausgerechnet am bisher heißesten Tag des Jahres das Bett hüten müssen.
Fliegerisch verpasst habe ich aber trozdem nicht viel, denn auch heute kam trotz der Hitze das Wetter wieder mal nicht richtig in Fahrt.
Gabi und Thomas haben noch vor der großen Hitze den guten Thüringer Ackerboden des gestrigen Ackers aus dem Fahrwerk und der Spornradtasche gespült und waren danach im Freibad abühlen.
Mal sehen, ob sich das Wetter (und mein Schnupfen…) noch für das letzte Viertel des Urlaubs berappelt.
Für heute war doch tatsächlich mal mäßige Thermik angesagt. Also die Flächen an die Rümpfe gesteckt und ab die Post.
Nun ja, jeder der drei mit Motor ausgestatteten Flieger bzw. deren Piloten haben aber selbigen auch mind. einmal gebraucht um nach Haus zu kommen.
Und die reinen Segler…na ja, die meisten waren schnell wieder da. Da war auch schon die eine oder andere Überentwicklung im Süden zu sehen.
Gabi hat das aber nicht gekratzt, und sie hat sich aufgemacht Richtung Thüringer Wald. Der Mühen Lohn waren immerhin 75 km Strecke. Leider war das ganze Wetter aber (wieder) so instabil, dass sie aus Südwest von den Abschattungen eingeholt wurde und auf den Acker musste.
Am Platz sah es mittlerweile natürlich auch nicht mehr so pfundig aus…
…also mal besser abrüsten.
Alldieweil hat Thomas durch diverse Straßensperrungen und Umleitungen doch noch den Weg auf den Thüringer Acker gefunden. auf dem Gabi und die DG sehnsüchtig auf ihn warteten,
Nachdem sie wieder da waren konnten wir den Tag in der Pizzeria in Salz ausklingen lassen. Ein Bierchen mehr war da auch drin, denn für morgen ist eher Badewetter angesagt )-:
…fuhr heut nur das Rhönzügle von Mellrichstadt nach Fladungen.
Der Rest des Tages war folgendermaßen einzudampfen: Warm, Seitenwind quer zur Bahn mit 35 – 40 km/h, Thermik im Schnellverfahren von zerrissen bis überentwickelt…
Von den Bobergern hat erst gar keiner aufgebaut, Hanno von den Neustädtern hat seine ASH 26 E aufgebaut, ist bei dem Seitenwind halbwegs sauber gestartet, hat am Wetter gefühlt, ist nach 30 Min. wieder gelandet und hat abgebaut.
Nun ja, irgendwie ist das mit dem Wetter dies Jahr voll verkorkst.
Dann eben Eisenbahn fotografieren.Gabi & Thomas waren in Kissingen auf dem Flugplatz eine erstandene Rentnerschiene für den DG 100 Anhänger abholen- auch dort wegen Starkwind kein Flugbetrieb. Aber Uhl Sen. getroffen- sein Verein macht dort Fliegerlager….
Und abends Treff mit den Antersbergern (die in Mellrichstadt -na ja- zum fliegen – sind) im Hotel Haus am Park direkt nebenan unserer Ferienwohungen.
Bei Scheuffele und dem einen oder anderen Bierchen einen Hochsommertag ausklingen lassen -mit der Hoffnung dass es morgen mal Wetter hat….
…als unsere Haut und der starke Wind trug das seinige dazu bei, dass wir gestern abend alle schön knusprig waren.
Leider machte das seltsame Wetter auch Bemühungen zunichte, den Tag so richtig nutzen zu können. Die Eigenstarter sind gegen mittag raus, hatten aber bei engem Radius um den Platz herum nicht richtig Spaß.
Am frühen Nachmittag haben dann zwei a zwei AFZler und Boberger sich im F-Schlepp versucht, da war zwischen einem Bart halb auskurbeln können und eineinhalb Stunden in der Luft der Abstand zwar groß, aber die Ausbeute klein.
Nun ja, mal sehen was der Sonntag so bringt. Der Fußgänger-Wetterbericht macht wenigstens Hoffnung, denn die nächste Woche soll zumindest weitgehend sonnig, wenn auch mirt einzelnen Gewittern durchsetzt sein.
Ich war’s, ich gebs zu. Nun ja, heute war (hoffentlich…) der Übergangstag zu schönerem Wetter im weiteren Verlauf. Es hat zumindest mal nicht mehr geregnet (-:
Na ja, ein bißchen besser als das war’s dann schon noch. Aufbauen, Flieger zum Start schaffen, fliegen. Normales Programm zumindest nach 4 Tagen Sauwetter.
Die Wetteroptik sah auch halbwegs passabel aus, die Wetterberichte hatten um die Mittagszeit allerdings Ausbreitungen in das Wetter gerechnet.
Die hab ich dann aber gar nicht mehr in der Luft erlebt, unmittelbar vorher geschleppt hab ich mich selten dämlich angestellt und bin schnurstracks abgesoffen.
Thomas war da geschickter, er wurde zwar schon unter den Mumpf gehängt, aber hat sich festgebissen und immerhin wenigstens ne Stunde fliegen rausgeschunden. Da waren alle aus Boberg und Krefeld aber auch wieder am Boden. Wer abgeflogen war -alle die mit Motor hatten sich getraut- haben selbigen aber auch später ziehen müssen…
Am späten Nachmittag haben wir es dann nochmal versucht, aber die Abschattungen waren gegen die Prognose geblieben und es reichte mal immerhin nochmal für ein bißchen obenbleiben – und einen Formationsflug mit vier Störchen!
Schauen wir mal wie`s morgen wird…
NES, nicht Nizza, oder: die Katze auf dem kalten Ziegeldach
Holger : 27. Juli 2017 22:53 : Neustadt 2017Nein, kein Lagerkoller nach dem vierten Tag Schlechtwetter, nur die Anekdote des Tages.
Die Reste der Front haben sich halt den Tag über über die Rhön gequält, ein Besuch auf der Wasserkuppe im Nebel war auch mal was neues.
Aber ein Spaziergang in Gersfeld, welches übrigens jede Menge Straßen mit Namen berühmter Segelflieger hat, findet schon bei angenehmen Temparaturen statt.
Abends nochmal zu Fuß den Grasberg hoch zum Flugplatz, da ein kurzes Gespräch mit Leuten vor der Haustür, die gegenüber folgendes Bild vor der Nase haben:
Nun ja, mit den Nachbarn ist man einer Meinung, die findet den Weg über den First und den Baum entlang, auf dem sie hochgeklettert ist, auch wieder nach unten.
Auf dem Flugplatz ein Bierchen oder zwei, einen Ratsch mit den Fliegern aus NES, Boberg und Krefeld, im dunkeln dann wieder Rückweg zum Quartier.
Da meint Thomas: da steht ’n Rettungswagen. Nicht ganz, die Feuerwehr NES Mühlbach ist’s, und auf wichtiger Mission: Rettung einer verirrten Katze vom Dach….
Nun ja, Flieger wissen (meistens): Hoch hinaus nur, wenn man auch wieder weiß wie man runterkommt.
In diesem Sinne: auch wenns grad draußen noch mal regnet, morgen soll das Wetter besser werden.