Türmchenbau die zweite
Morgens beim Frühstück ist die Stimmung super, obwohl spicken ins Wetter offenbart hat, dass es heut wohl eher nach einem Ruhetag aussieht. Bestätigt wird dies von Alex beim Briefing, die Feuchtwarme Luft um uns und über uns wird wohl bis mittags das erste Mal überkochen, und gegen abend wird es wohl auch ungemütlich werden können. Dazwischen sollen sich allerdings auch mit 1500 m Basis eine fliegbare Lücke einstellen.
Wie zur Bestätigung regnet es, als ich nach dem einstellen des Blog vom Vortag aus dem Vereinsheim des ATK komme. Gegen Mittag reißt es tatsächlich ein wenig auf, und Thomas baut als einziger die LS 4 von Siemens auf. Der Rest läßt es sich gut gehen, Hans Raschke fährt, begleitet von seiner Schwester, für ein paar Tage Richtung Schneekoppe. Der Rest hängt am Campingplatz ab, ich nutze die Zeit um in meinem Quartier ein wohldosiertes Programm zwischen Lesen und schlafen zu absolvieren.
Nachmittags ist das Wetter tatsächlich dann ein wenig aufgegangen, aber die Sicht ist mies, und auch Thomas packt es aus der Winde leider nicht oben zu bleiben. Es brodelt in der Atmosphäre, so dass die LS 4 dann zügig vor den Anhänger kommt. Es bleibt aber zunächst bei ein paar Tropfen.
Gegen Abend ist dann großes Nudelkochen im Campus Bavarensis angesagt. Just als man sich am Tisch niederlassen will, beginnt ein Platzregen, das Gewitter in der Nähe sendet doch noch Boten Richtung Klix aus…. Na ja, sich flügs unter zwei Zelte aufgeteilt und schon kann man essen.
Pünktlich nach dem essen hört es auf zu regnen. Na ja, der gemütliche Teil dann wenigstens unter der großen Persenning zwischen allen Wohnwagen und Wohnmobilen. Ich mach die beginnende Gemütlichkeit allerdings mit dem Satz: „Die Wolke da wächst aber ganz schön schnell zur Seite raus“ wieder zunichte.
Da rollt eine ganz schöne Kaltluftwalze an, also alle Zelte einholen. Zeitgleich blitzt und rumpelt es auch vernehmlich. Trotzdem können wir über eine ganze Weile die herannahende Front vom Platz aus -vor allem die Kaltluftwalze- beobachten, die Bilder, die wir alle machen, sind nach dem auslesen nicht minder beeindruckend.
Mit einsetzendem Starkregen sind wir dann alle unter dem Vorzelt des Christmannschen Wohnmobils am Tische versammelt, und das Gewitter draußen ist dem DWD eine Unwetterwarnung wert.
Mal sehen was der morgige Tag so bringt, das nutzbare Wetterfenster soll größer werden als heute.