Samstag: Anreisetag

Donk

Kenner des Daily Blog des AAC kennen das Wort. Ansonsten frage man El Presidente. Der saß damals mit im Auto. Meinem Auto… Doch der Reihe nach….

AFZ goes east, gen Klix heißt die Devise wieder dieses Jahr, eine Karawane von  Anhängergespannen zieht gen Osten. Ich mach die Nachhut, denn Freitag abend sind mir in netter Gesellschaft neben der einen oder anderen Griechischen Köstlichkeit auch ein paar Gläser Weißwein zu viel über den Weg gelaufen.

Zumindest nach den Startschwierigkeiten zu urteilen, mit 7:00 aufstehen ist irgendwie nix… Gegen 10:00 mach ich mich dann auch auf den Weg. Den Astir habe ich Mittwoch schon geholt, den muß ich nur 15 km nördlich von Bad Endorf aufsammeln. Die Fahrt per Landstraße nach Regensburg ist ereignislos, nur das Wetter ab da macht lange Zähne, vor allem in der Gegend von Hof und Bayreuth wäre man besser in der Luft unterwegs.

Die Gedanken beschleichen mich umso mehr, als das der Back-Up Audi, der tapfer die Last des Groben Harzes zu ziehen hat, in der Mittagshitze beizeiten ruckelt und stuckelt wie ein alter 200 D von Mercedes. Der „große“ Audi krankt immer noch an der Kühl-Inkontinenz des Kärnten Urlaubs und mußte daheim bleiben.

Kurz vor Dresden ereilt es mich dann, fast da, wo Ute`s und Axles Motor letztes Jahr seinen letzten Röchler tat: Der Motor ist aus, der Audi steht. Telefonisch schonmal Campus Bavarensis gewarnt, dass man mich ein gute Stunde vor dem Ziel ggf.holen muß, wird auf den ADAC gewartet.

Der gute Mann schaut unter die Haube (Vergasermotor, Choke = Steinzeittechnik) und murmelt auf Sächsisch: dass primitive Ding bring ich wieder hin. Und tatsächlich: nach 10 Minuten schnurrt er wieder! Lediglich den Tankdeckel hab ich nun im Fußraum liegen: entweder ist die Tankentlüftung hin (und die ist jetzt durch den Tankstutzen Gebrückt oder meine Spritpumpe pfeift auf dem letzten Loch-deren Leben ist aber ohne Vakuum vom Tank was leichter).

Die weitere Fahrt ist beizeiten was spannend, denn bergauf (verdammt, das ist doch Flachland hier, wo kommen die ganzen Steigungen auf der A4 bloß her-da lernst Du auch den kleinsten Berg hassen!!!!!) fängt er das eine oder andere Mal das sprutzen und kotzen an. Aber er hält durch, bei Ankunft in Großdubrau stell ich mich erstmal brettlbreit mit Anhänger auf den Parkplatz des lokalen Edeka Marktes und kauf ein. Dann das Zimmer bezogen und ab zu ersten Grillung des Fliegerlagers. Das erste Bier verzischt schnell in der Hitze der Lausitz.

Auf geht’s, morgen ist bestimmt Wetter !!!!