28.AAC Samstag Siegerehrung: Spannend war´s, knapp war´s, schön war`s

Die Siegerehrung auf 11:00 Uhr vorzuverlegen war eine gue Entscheidung, so sah die Wetteroptik gegen 9:45 Uhr nach Norden aus….Am Hauptkamm ist schon die Hölle los…

(und den Tag zu canceln sowieso)

Zunächst waren einmal die Tagessieger von gestern zu ehren, Edi Supersperger fasste den Task gut zusammen: alles dabei, gute Thermik, sogar Wellen, das Wetterfenster wurde perfekt getroffen (die Grenze des Kreises der ersten Wende war wohl mit Blitzen markiert…).

Auch der erste der offenen Klasse fasste sich ähnlich, Jano berichtete von einem verzockten frühen Abflug, im Team ist man bis ins Pustertal bei sehr guten Bedingungen vorgeflogen, nachher gar auf dem Weg zur zweiten Wende am Katschberg noch auf 3700 m gekommen…

Für ihn und die anderen, so sein Kommentar, ein Genußflug und ein würdiger Abschluss von einer Woche fliegen am Streifen.

Den Auftakt zur Siegerehrung machte der sichtlich begeisterte Feldkirchener Bürgermeister Martin Treffner

Und nun kurz zu den Platzierungen: Sieger um einen (!) Punkt in der 106er Klasse AAC Urgestein Friedrich „Fritz“ Hofinger, gefolgt vom Team Supersperger/Pohl und als dritter im Bunde Jan Jagiello. Die Klasse war fest in heimischer österreichischer Hand!

Auch in der offenen Klasse war es ja nach dem sechsten Tag recht knapp, lag doch Heimo Demmerer ganze 60 Punkte hinter Jano

Wer zählen kann: durch den Tagessieg hat sich hieran auch nichts mehr geändert. Als Dritter schloss Stefan Sidler aus der Schweiz den Wettbewerb ab.

Fairplay…
Statische Bilder sind fad. Da ist Freude drin !!!

Ferner gab es noch die fette Pink-Kuh-Außenlandekönig-Torte zu vergeben.

Die hat sich Philipp Witwer aus Hohenems gesichert:

Auch die kleinen Freunden im Leben….

Und jeder, wirklich jeder Teilnehmer geht ja auch mindestens mit einem Trostpreis nach Hause, Sponsered by Brauerei in Kärnten. Neben anderen schönen Dingen bis Platz 10.

Ferner immer der feste Programmpunkt: die weiblichen helfenden Hände der Piloten gehen auch nie leer aus…

…für die helfenden Hände vom Team gibt es auch noch das ein oder andere Zuckerl….

Das Team selbst hat auch was für Martin auf Kiel gelegt.

Dazu heut abend noch mehr im letzten Blog.

Und: auch die Piloten haben wieder gesammelt und den Helfern auch die eine oder andere schöne Erinnerung an den 28.AAC mit auf den Weg gegeben…

Hier stellvertretend für alle der Hinterkopf von Quaxi….

Tja, und jetzt, jetzt sind viele schon auf dem Heimweg, im Fly In leert es sich grad auch.

Und unter dem ganzen war die Kaltfront da und es schüttet aus Kübeln. Timing at it´s best.

It´s over, until 29 th AAC next Year !!!!!

28. AAC Freitag Tagesbericht 7. Wertungstag: Final Race, Hot and High…

…in allen Belangen, vom Start bis zum Ziel. Bis die wettertechische Beratung vermelden konnte

da ist sie, die erste Thermik (im Hintergrund, nun ja, deutlich zu sehen…) ist schon ein wenig Wasser die Tiebel heruntergeflossen….

Kurz zuvor wurde auch noch fleißig über den Schleppbeginn diskutiert

…und wie man sehen kann hat der Meister dann auch ein Machtwort gesprochen: 12:45 Uhr geht´s los.

Die Schlepps sahen anfangs aus der „richtigen“ Perspektive fotografiert ebenfalls nach Hitzeschlacht aus.

Auch das Wetter war besser als man vom Boden zu sehen. Vom Platz wie auch heute von unterhalb des Platzes konnte man nur eingeschränkt sehen, was sich im rund so tut.

-ausser noch ein tiefer Schlepp-

Aber bis auf einen gezogenen Motor um wieder auf Ausklinkhöhe zu kommen war das Wetter doch so gut, das alle weggekommen sind. Die Ergebnisse, die später noch veröffentlicht werden, sprechen auch für sich. Die Gesamtwertung wird übrigens, das ist der Siegerehrung geschuldet, erst morgen mittag online gehen.

In den drei Stunden unterwegs muss das Wetter dann auch knackig gewesen sein, so den Schnittgeschwinigkeiten nach zu urteilen…..es sind auch fast alle rumgekommen, was auch für das Wetter spricht.

Daher statt langatmiger Schilderungen lieber noch ein paar Ziellinien-Anflug Bilder, denen die Freude der Piloten über den Tag anzusehen ist…

Leider zickt meine Kamera, das Stäubchen hier und da lässt sich „im Felde“ leider nicht ambulant entfernen, aber es trübt die Bilder kein bißchen….

Derzeit lassen alle bei einem Grillabend den Tag ausklingen und feiern ein klein wenig in die laue Sommernacht. Wie man im Hintergrund sehen kann sind alle Flieger auch schon verpackt.

Letzter Programmpunkt morgen, 11 Uhr, hoffentlich vor dem großen Regen: Siegerehrung!

28. AAC Freitag Briefing 7. Wertungstag (!!!) und Siegerehrung 6. Wertungstag: Ring frei zur letzten Runde

Fritze hatte entgegen seiner sonstigen Gewohnheit zu seinem Tagessieg gestern nicht so viel zu sagen, lediglich warum er den Radius der ersten Wende nach Westen um 500 m verlassen hat:

„da stand halt a so schöns Bummerl, das konnt I ned stoa lossen“

Michael Rass, den Sieger der offenen Klasse, hört man ja auch sonst nie und zum lachen geht er ja auch in den Keller, daher dieser seltene Schnappschuss…

(für die, die ihn nicht kennen: Vorsicht, Ironie…)

Er ist mit Heimo unmittelbar nach öffnen der Startlinie los, über die Mirnock und den Weißensee und die Weishold zur Wende in die Lienzer Dolomiten. Da er das Wetter dort so gut vorfand hat man den ersten Kreis bis zum Ende durchgeflogen, retour ging es den selben Weg bis zum letzten Höhe tanken bei Bad Kleinkirchheim.

Heute heißt die Aufgabe wiederum AAT.

Die 106er müssen auf 3 Stunden nach Huben (bei Lienz) 35 km Radius, zur Grazer Hütte (Lungau) mit 25 km Zylinder und Radning (Gailtal, mit „a“ Philip, mit „a“!!!) und R = 20 km.

195 bis 493 km stehen zur Auswahl.

Die offene Klasse ebenso 3 h nach Ausservillgraten + 35 km (Osttirol), von da aus auch Grazer Hütte (auch 25 km) und auch nach Radning (aber nur 10 km), 240 bis 507 km je nach Ehrgeiz, Können und Antreffen von Thermik.

Hierzu wurde den Piloten ein ähnliches Wetter angesagt wie gestern, aktive Warmluft vor allem in der Höhe; im Westen nach Süd-/Ossttirol und entlang des Hauptkammes im Tagesgang evtl. Schauern und Gewitter. Die aber entlang der Tauern nach Ostn ziehen werden.

Wind West bis Südwest; Talwinsdsysteme aktiv. Aufgrund der hohen Temperauren heute v.a. im Westen hohe Basen. Abschattungen durch dei Gewitter mit einigen „?“.

Um 11:30 ist Startbereitschaft, je nach Thermik Schleppbeginn auch später.

Die Bewerbsleitung hat entschieden, den heutigen siebten zum letzten Wertungstag zu machen, da morgen ab Mittag mit dem Eintreffen der angesagten Kaltfront zu rechnen ist.

Die Siegerehrung ist, sicher ist sicher, auf 11 Uhr morgen vormittag terminiert.

Und nun: Auf zur letzten Runde !!!!

28. AAC Donnerstag Tagesbericht 6. Wertungstag: Nix Blau, Race in the Sky !

Wir danken dem Pick Up der Werbeagentur auf dem Parplatz für die passende Motiv-Gestellung passend zum Thema…

Man könnte auch sagen die Aufgabe von heute hätte man gestern fliegen sollen und vice versa (-: (-;

So sah dann das Wetter aus, wenn man sich -beizeiten doch ein wenig mühsam- aus dem stabileren Wetter im Becken ins höhere Terrain begeben hatte. Da ja der Ausklinkpunkt genügend hoch und nach Norden verlegt war, war das auch meist kein Problem.

Gegen 13:30 waren beide Klassen am Himmel, nach den Rückkehrzeiten zu schließen sind die allermeisten auch zügig abgeflogen.

Der heutige Tag war dann sehr schnell für die allermeisten – allerdings hat sich der eine oder andere verzockt….Sogar eine Außenlandung gab es zu vermelden.

Wie es denn dann für die Sieger gelaufen ist, dazu wird es morgen hier an dieser Stelle wieder eine Schilderung geben.

Die Optik mal wieder grandios
Hier der eine oder andere bei Bad Bleiberg beim Höhe sammeln für den Anflug auf den letzten Zylinder Gurk

Der Blick in die Ergebnislisten offenbart derzeit auf jeden Fall ein Kopf an Kopf Rennen für morgen, zwischen den ersten drei der 106er Klasse und den ersten beiden der offenen Klasse.

Und morgen wird es wohl zur Entscheidung kommen, die Wettbewerbsleitung hat wegen der dreuchenden Front am Samstag -unklar wann sie kommt- und morgen wohl dem 7. WT in Folge entschieden, am Samstag einen Ruhetag mit nur einem Programmpunkt durchzuführen:

Siegerehrung.

Wolfgang hat wen im Nacken…
…den Heimo

Draußen wird es grad dunkel und ein allerletztes Mal für dies Jahr betten sich die Flugzeuge in der Halle nach des Tages Werk zur Ruhe.

Morgen wird abgebaut….

28. AAC Donnerstag Briefing 6. Wertungstag und Siegerehrung 5. Tag: Heute Planet Blaue Hölle ?!?!?!

Wetter und Task Setter haben sich die Asche zu gleichen Teilen auf dem Haupte verteilt für den gestrigen Tag, aber zumindest in der offenen Klasse sind doch mal 16 von 23 Piloten herumgekommen.

Der Bericht von Tagessieger Klaus Kalmbach war schwäbisch kernig, denn “ erzähle kann ich nicht, denn ich kenn mich hier nicht aus“ (-: Er hat wohl auf Einzelkämpfer gesetzt, ist spät auf die Nordseite gequert und ab der Wende Gerlos auf der Nordseite des Pinzgaus bis zur zweiten Wende. Auch wenn ihm das alleine, die anderen waren wohl Hauptkammseite, als nicht so gut erschien, bei Niederöblarn gelang ihn der Wieder-Einsteig ins hohe Relief.

Der Sieg-Nimbus 4 M ist übrigens „for Sale“

Anmerkung eines Nordseiten-Fliegers: das ist meist die schnellere Route….

Ab Mauterndorf für ihn eine Denksportaufgabe: wie komm ich jetzt heim, denn überall sind hohe Berge im Weg….Mit einem Bogen gelöst, offensichtlich mit Erfolg!

Ganz anders erging es dem einzigen Umrunder der 106er Klasse. Mit trockenem Witz wußte Petr zu berichten, dass er eigentlich schon das Wasser ausgelassen hatte und im Gegenanflug auf Ferlach war, als er einen kreisenden Raubvogel bemerkte. 20 Min. 0-Schieber Feinfräsen…

Mit der Höhe konnte man die Wende Staausee dann in Höhe der Mauerkrone Staumauer anfliegen….

Von dort den nächsten 0-Schieber gezogen und hochgearbeitet war er eine Zeit lang mit anderen aus der Klasse unterwegs. Die waren aber irgendwann wieder entschwunden. Ab Dobratsch war der Flug dann problemlos. Die kamen aber ab der zweiten Wende wieder….

Höhe Millstadt war dann die Millstädter Alpe die Rettung, und als die Landskron („da bin ich ja schonmal gelandet“) auf dem Rechner erschien gab es dann doch den Endanflug Bart vom Dienst… (der Steinbruch vis a vis des Oswaldiberg)

Gratulation!

Das Wetter heut, wie gestern, mit einer guten Prise mehr warm und einer Spur mehr Warmluftadvektion. Mit Cirren und abschirmender Bewölkung ist zu rechnen; Wind aus W bis SW.

Da die Wende v.a. in der 106er Klasse gestern Lynchmobgedanken triggerte dürfen sich die Jungs und das Mädel die WP heut selbst aussuchen:

AAT mit 1. Wende Rauchkofel (Lienzer Becken) 35 km Zylinder und Gurk als 2. Wende 15 km mit 2 h 30 Min. als Zeit, 135 bis 330 km.

Die offene Klasse 2 h 45 ` mit Huben am Eck zu Südtirol als erste Alternative, Radius ebenfalls 35 km, auch nach Gurk mit gleichen Zylinder. 175 bis 370km stehen hier im Gusto des Piloten.

Startbereitschaft 12 Uhr, evtl. später, abhängig von der dann vorhandenen Thermik (-;

Dass der Ausklinkpunkt nach Außerteuchen verlegt wurde und auf 1200 m GND läßt an und für sich schon auf die Güte der Thermik schließen…

28.AAC Mittwoch 5. Wertungstag Tagesbericht: Manche Ausschreibungen enden selektiver als gedacht und gewollt

…so zitiert man hier zuallervorderst mal den Tasksetter mit einem gewohnt locker-bissigen Kommentar zum heutigen Tage. So kennt man Martin halt.

Gerade rollt auch noch das eine oder andere Gespann vom Hof und der eine holt einen Kanister Zweitakt aus dem Kofferraum seines Autos.

Ob die sowas morgens beim Briefing schon andiskutiert haben…???

Aber Scherz beiseite, dass es heute kein Easy Going Tag wird, ob jetzt so ausgeschrieben oder anders war ja jedem klar. Oder etwa nicht ?

Gegen 12:00 bei Schleppbeginn war das an zwei Faktoren sichtbar:

erstens Wetterblick ins Tal und zweitens:

Alleeflug im Schlepp immer schön die Wipfel entlang (Rückenwind, Talwindsystem läuft noch nicht)

Den einen oder anderen Wiederstart mit Triebwerk oder erneutem F-Schlepp hatte es auch, ebenso war die Optik des „Aquariumfliegen“ heute ausgeprägt (-:

Hier haben wir 10 Flugzeuge im Bart gezählt

Mit und mit haben sich dann die ersten enroute vorgetastet, die kleinen in die wie angekündigt eher blauen Karawanken, die großen nach Nordwesten dem Alpenhauptkamm entgegen.

Mit fortschreitender Distanz von Feldkirchen und dem Klagenfurter Becken baute das Wetter aber wie erwartet auf, in der Gegend von Lienz waren Basishöhen von über 3.000 m zu erreichen.

Der eine oder andere war da noch da….

Vor allem in der 106er Klasse blieben aber die ersten in den Karawanken kleben oder brauchten das Triebwerk. Wer ein bisschen Fortune hatte erwischte eine Blase die ihn hochspülte – weiter machen…

Dennoch hat Petr Malcik als einziger umrundet- eine LS 6, wir vermuten mal bis zur evtl. Gegenrede morgen früh ihres Wasserballasts entledigt- ist der perfekte Luftballon für die Verhältnisse schwieriger Blasenthermik

Das is er (beim Start heute)

In der offenen Klasse konnten wir – schön entspannt einer nach dem anderen – den einen oder anderen Ziellinienüberflug erleben.

Hier sind immerhin gut die Hälfte der Piloten herumgekommen. Nach einer kurzn Intervention des nunmehr Erstplatzierten auch ein paar mehr – das Auswertprogramm hatte da leider die eine oder andere Schwäche beim Luftraum Zeltweg.

Menschlicher Kontrolle sei Dank aber ein Behebbarer Fehler!

28.AAC Mittwoch Briefing 5. Wertungstag und Siegerehrung Wertungstag 4: Think Big and go North….

Wie man sehen kann hat beim Briefing die Thermik schon eingesetzt. Das Wetter hat heute ein paar Besonderheiten zu bieten. Im Süden staut wohl mit einer gleichlautenden Windkomponente eine O Tön „Bäh Luft“ aus der Poebene an, die ab den hohen Gipfeln der Karawanken die Basis absenkt und die Thermik dort schlechter macht. Evtl. auch später am Tag stabilisierend auf die Thermik im Klagenfurter Becken wirkt.

Je weiter nach Norden man kommt desto mehr dreht der Wind auf eine Westkomponente. Die Basis dort dürfte aber auch ansprechend sein. Bei mäßig fortschreitender Warmluftadvektion also recht gute Bedinungen.

Der Task Setter testet die Fähigkeiten kleiner Spannweiten Thermik zu knibbeln daher heut mal an, erste Wende Freibach Stausee südlich Klagenfurt in den Karawanken. Von da aus 165 km nach Westen nach St. Jakob im Defreggental, ein Abstecher in die Gegend des Glockner nach Obervellach und dann heim. 350 km to go.

Die offene Klasse kriegt eine ganz andere Nuss zu knacken, Hauptkammquerung zum Gerlos Nähe Zillertal. Von da aus im freien Gusto der Piloten nach Niederöblarn östlich des Dachstein.

Von da aus noch ein kurzer Abstecher ins Lungau nach Mauterndorf und heim. 400 km Racing Task. Das dürfte entlang des Hauptkamms wörtlich zu nehmen sein, denn es bieten sich hier mehrere Alternativen an nach Osten zu kommen, und das mit Rückenwind….Allerdings steht dem die niedrige Basis-Ansage von vstl. nicht mehr als 3000 m entgegen….

Startbereitschaft ist um 11:30, schnell weg mit dem Ganzen, denn es geht auf eine Racing Task…

Den Tagessieg der offenen Klasse gestern hat Jano nur kurz kommentiert, man hat sich im kleinen Team in den Karawanken an der ersten Wende entschlossen, trotz bescheidenerer Optik auf Kurs doch diesem Weg zu folgen. Hat sich ausgezahlt, auf der Südseite des Gailtals den Karnischen Alpen folgend zur Wende. Zurück hat sich eine Ansage eines anderen Piloten als nicht so geschickt erwiesen….(-: Aber den Tagessieg hat`s nicht genommen….

Bei der 106er hat es auch wieder einen Abo Sieg des Team Edi Supersperger gegeben, schildern durfte jedoch die zweite des Tages („schnellste Frau ever beim AAC“) Ute Baranowski Ihren Flug.

Sie wußte zu berichten den Angstgegner Karawankeneinstieg am Pyramidenkogel besiegt zu haben und von da aus, wie die schnellsten der offenen Klasse, der südlichen Linie im Gailtal folgend zur Wende geflogen zu sein, ein eher unspektakulärer Flug ab da, aber halt schnell…

Und für die Dame einen Prosecco.

11:30 Uhr Startbeginn, früh los, es gibt ja einiges zu fliegen.

28.AAC Dienstag 4. Wertungstag Tagesbericht: Was für ein Granatentag!!!!!

Ok, nur eine Klasse hat 1000 Punkte, aber hey, man kann ja nicht alles auf einmal haben….

So sah das Wetter bei Schleppbeginn mit Blick in Richtung Dobratsch aus. Keine Spitze gegen den Wetterfrosch hier und an dieser Stelle, er hat gut in der Wetterküche bestellt und dafür kann man ihn auch mal wohlwollend tätscheln….

(Zuckerbrot und Peitsche heißt das Prinzip)

Jano beim Schlepp

Auch das Aufstellen der 106er Klasse hat nach dem Start der offenen Klasse gut geklappt, so dass beide Felder fix enroute gehen konnten (wenn der Pilot das dann wollte).

Leider hat der eine oder andere beim der Abfluglinie oder Lufträumen in die Tinte gegriffen, so war dieser Tag dann doch nicht frei von dem einen oder anderen langen Gesicht.

Allerdings überwiegen gerade die gut gelaunten Mienen, statt viel Zeilen wie es lief lieber ein paar visuelle Impressionen dieses Rückseiten-Tages:

Endanflug ab Oswaldiberg
Zwischen Bleibergen und Gerlitzen
Fast alle wieder im Körbchen

Da die Tageswertung schon online ist; auch da kann man herauslesen wie die meisten heute durch die Alpen geglüht sind…

Und: Morgen wird geflogen!!!! Man plante noch am Wochenende für eine Bootstour am heutigen Tag. Das lassen wir mal lieber, auch die kommenden Tage….

28. AAC Dienstag Update Briefing 4. Wertungstag und Siegerehrung 3. Tag: Die Front ist durch und weiter geht´s

Dazu ist aber zunächst mal ein wenig Restfeuchte im Angebot; und die muss erstmal weg.

Daher lungert die 106er Klasse auch noch auf dem Vorfeld herum, dies ist nicht dem Wetter heute denn eher dem gestern Abend und Nacht geschuldet. Das ist nämlich noch gut und reichlich auf der Oberfläche des Platzes zu finden…Daher hat zunächst nur die offene Klasse aufgestellt.

Beim Briefing durfte Jano zunächst einmal a) aussuchen ob er den weißen oder den roten Wein will und b) zum besten geben das ein Tagessieg immer unspektakulär ist…

Seine Schilderung des Fluges war kurz angelegt wie der Flug selbst, an der Gerlitzen aufgekreist, über die Bleiberge zum Weißensee, das Gailtal entlang ins Lesachtal, Wende und über den Dobratsch heim. So eben mal in 1 1/2 h und mit 130 km/h Schnitt.

Als spektakulär empfand Philip Wittwer aus Vorarlberg sicher seinen Tagessieg (war das evtl. der erste, ich hab das im Archiv nicht präsent) und seine Schilderung hat er sich aber auf jeden Fall aufgeschrieben und abgelesen. Auf Ermahnung des Rückholers in Hochdeutsch…

Der Flugweg war ähnlich, im lockeren Team mit ein paar anderen der 106er fliegend hat er allerdings im Westen wegen eines nicht vorhandenen Bartes an sonst üblicher Stelle noch mal in die Karawanken abbiegen müssen. Die gingen aber gut, so dass er mit dem Schlenker einen Tagessieg erflogen hat.

Das Wetter für heute ist – auf jeden Fall mal angenehm kühl. Das erkauft man sich natürlich mit niedrigerer Basis und im einen oder anderen Eck noch viel Restfeuchte der bis zu 35 l Niederschläge der letzten Nacht. Dennoch wird die beginnende Warmluftadvektion das ganze zu stabiler Thermik bei null Niederschlägen bringen. Mit „Wassersäcken“ die null Steigen bringen ist aber zu rechnen. Dafür im Westen evtl. Blau. Alles dabei….

Für die offene denkt man daher über eine AAT von 3 h Dauer in die Gegend von Südtirol und die Karawanken nach.

Das weitere dazu und die Aufgabe für die „kleinen“ im Nachbriefing um 11:30, Startbereitschaft gegen 12:15 Uhr.

Die Würfel sind gefallen: die offene Klasse geht auf eine 3 h AAT mit Klagenfurter Hütte als 1. WP mit 25 km Zylinder und dann nach Antholz mit 40 km Radius, 233 – 480 km.

Wenn die Offene geschleppt ist muss die 106er aufstellen und geht auf eine 2 h Aufgabe mit Ferlach 20 km und Laas 30 km, 125 km min. und 325 km max.

Das Wetter aktuell: Im Mölltal hat es Norföhn. Im Drautal hat es nich Hochnebel. Im Gailtal nebenan ist die Basis bei 2100 m. In Südtirol ist es blau…und an der Gerlitzen liegt die Basis noch auf…

Wirklich alles in der Lostrommel….

28. AAC Montag 3. Wertungstag: die Pflicht ist durch, jetzt kommt die Kür!

Unter dem Start ab 11:15 Uhr war die Entwichlung des Wetters im Norden schon gut auszumachen. Gerade beim Schreiben dieser Zeilen gegen 19 Uhr ist sie beendet. Es sah zwar länger nicht so aus, aber es ist doch noch ein Gewitter aus den Nockbergen ausgelaufen und beglückt uns grad mal wieder mit der ganzen Thermik von heute – mehr oder weniger auf einen Schlag und ziemlich nass )-:

Die Aufschrift auf diesem Gesellen, da war der Name Programm, dazu mehr im Blog….

Dazwischen lag aber noch der 3. Wertungstag, der halt ziemlich kurz, aber knackig war. Retrospektiv hätte man ihn was aufbohren können, aber das wäre eine eher philosphische Diskussion (die aber natürlich auch vom einen oder anderen nach dem ersten Bier angestoßen wurde). Das bleibt hier aber auch nur drin um die Aufsässigkeit der wettertechnischen Beratung ein wenig einzudämmen….

Der Start lief auch bis auf ein paar kleine Pannen glat, es war auch gut den Ausklinkpunkt aus dem -noch-recht stabilen Tal in die rückgelagerte, thermisch besser belegene Ecke nördlich der Gerlitzen verlegt zu haben.

Da das Wetter enroute wohl funktioniert hat, dazu braucht man nicht viel schreiben, die Ergebnisse sprechen für sich. „Leider“ waren dann alle so schnell das es auch keine Geschwindigkeitswertung gegeben hat.

Landung mit Segen

Aber man kann ja nicht alles haben im Leben, so hat jeder wenigstens sein persönliches Erfolgserlebnis heut.

Und obwohl es heute auch an der Ziellinie „busy“ war und ziemlich zuging ist alles glatt gelaufen, auch diese Szene ist in ihrer Nähe nur dem Tele geschuldet.

Jetzt heißt es noch abzuwarten, wie viel von der den Gewittern nachlaufenden Front hier noch ankommt, derzeit hält sie sich eher nördlich. Davon dürfte auch abhängen, ob wir (das wohl eher ja) und wie viel/weit morgen fliegen können!

28.AAC Dienstag Briefing 3. Tag und Siegerehrung Tag 2: Heute mehr Feuchte im Wetterangebot…

…wie hier gegen 9:45 Uhr deutlich zu sehen ist. Unser Wetter rechnet wegen der Frontannährung denn auch mit den entsprechenden weiteren Effekten.

Unter dem Schreiben wachsen die Bummerl denn auch weiter in den Nockbergen. Allerdings ist bis zu den Abschattungen gegen 15 Uhr und dem Eintreffen der der Front vorgelagerten Gewitter am frühen Abend noch was Thermik über für eine kleine Aufgabe….

En Passant: die Front wird wohl gegen Mitternacht durch sein, so dass auch entgegen den Unkenrufen (-> Teich…vgl. Freitag) eines gewissen der Meteorologie kundigen, dessen Name mir grad nicht auf der Zunge liegt, morgen auch geflogen werden könnte…

Also: 1,5 h Assigned Area Task (AAT) für beide Klassen, die 106er können nach Lienz mit Radius 30 km, Karawankentunnel 15 km und heim, die offene Klasse nach Zettersfeld R 40 km und Klagenfurterhütte mit 25 km. Im Angebot also 117 bis 280 km bzw. 125 bis 370km.

Um 11:30 soll es losgehen, der Ausklinkpunkt wurde auf 1200 m GND und nördlich der Gerlitzen nach Außerteuchen verlegt.

Sieger der offenen Klasse gestern war Christian Hynek, der mit einem satten Schnitt seine EB29DR über den Kurs führte.

Er schilderte seinen tiefen Abflug an der Gerlitzen, über die Bleiberge ist er weiter nach Westen und in guten Bedingungen zur ersten Wende. Auf dem Weg zum Katschberg hat er sich an den Rippen des Hauptkamms orientiert. Da waren die Steigwerte zwar nicht so satt, aber „um mit einem Langohr da entlangzuschwabbeln“ war das gut ( (-: )

Im Endanflug auf +900 m hat er dann die Berge dennoch von unten gesehen, so dass er in einem Rechtsbogen zur Gerlitzen vorgeflogen ist („Aan Tunnel hätts für die Kurslinie gebraucht“). Man kam halt vom Hauptkamm, easy going….

Das Team Edi Supersperger flog in der 106er den zweiten Tagessieg ein, er setzte auf einen hohen Abflug an der Gerlitzen. Via Dobratsch wollte man zur Wende, da aber da nichts ging mußte in den Karawanken der Leebart vom Dienst herhalten. Der war dann auch prompt im blauen zur Stelle, und weiter auf der südlichen Seite, den Karnischen Alpen, zur 2. Wende.

Trotz eines taktischen Fehlers auf dem Weg dahin -3m stehen lassen wird halt auch schonmal bestraft- packte er dann die Wende doch ganz gut. Ab da war es dann auf Heimkurs eher gelassen anzugehen….

Natürlich führt er jetzt die Gesamtwertung auch an, in der offenen hat sich Jano an die Spitze gesetzt.

Aktuell wurde gerade der Start auf 11:15 vorverlegt, also nichts wie raus auf den Platz…..

28. AAC Sonntag 2. Wertungstag Tagesbericht: Wetter wie bestellt, aber mancher doch mit Mühen….

…so schiebt gerade der liebe Richard beim Auswerten seinen Eindruck herüber. Es deckt sich mit dem was die Piloten so äußern. Obwohl es vor allem bei der 106er klasse tels sehr selektiv war. Dazu später mehr.

Das Wetter kann heut nacht also beruhigt sein Haupt müde von des Tages Werk zu Bette legen (-: Den einen oder anderen Seitenhieb kriegt er morgen sowieso….

….am meisten wohl über das wegkommen am Platz, hier war es vor allem anfangs recht mühsam, wenn man dann erst mal ein wenig Platz zwischen seine Tragflächen und den Grat gebracht hatte ging es dann meist. Den einen oder anderen Wiederstart in der Luft und vom Boden aus hatte es auch.

Auch die erste Wende für die 106er Klasse – Wurzenpass – ist ob der großen blauen Durststrecke (!?!?) bis dahin eine Spaßbremse gewesen… Viele bei den „kleinen“ haben die Aufgabe mit unter 100 km abgeschlossen. Das Wetter an der Wende war auch je nach Ankunftszeit wohl Berichten nach abgeschattet, das hat auch dem einen oder anderen die Bremse reingehauen. Mal sehen, der Sieger wird morgen in seinem Bericht da kein Problem sehen. Woher auch, hat ja den Tag gewonnen.

In Richtung letzte Wende und nach Westen sah es allerdings deutlich besser aus.

Wobei das Wetter dann doch gegen Ende ein wenig geschwächelt und abgebaut hat in Nähe des Platzes, wobei es offensichtlich kein Problem war, ein wenig tiefer vom Oswaldiberg an der Gerlitzen einzuschlagen:

Der markierte Zeitgenosse hat nur ein paar Achten und Kreise gebraucht um sich auf Endanflughöhe zu bringen. Die Talwindsysteme sind wie angesagt mit guter Kraft gelaufen (-:

Beweisbild, 5 Minuten später:

Der ist höher als es den Anschein hat.
Bei der Optik macht heimkommen doppelt Freude

Die offene Klasse fand wohl insgesamt bessere Bedingungen vor, worauf Schnittgeschwindigkeiten und die Quote der „rumkommer“ auch schließen lassen. Auch hier berichtete der eine oder andere von „zachen“ Abschnitten zwischendrin, aber evtl. gehört da auch „Klappern zum Handwerk“.

So wurde es ab 17:00 Uhr „busy“ am Platz, mit Rückkehr beider Klassen haben die Helfer gut zu tun bekommen.

Die Wertung – mit einigen Überraschungen – ist just auf Soaring Spot gegangen. Details hierzu aus Sicht der Tagessieger gibt es dann morgen an dieser Stelle wie gewohnt.

Auch heute Nacht ist nochmal Vollmond, mit entsprechend stimmungsvoller Atmosphäre dutzender schlafen gelegter Maschinen.

28.AAC Sonntag: Briefing 2. Tag und Siegerehrung Tag 1

Die Auswertung ist noch im Lauf des Abends fertig gewesen, die offene Klasse war gestern fest in Schweizer Hand. Oder wie Martin es zu kommentieren wußte: Die fahren uns nicht nur bei Skifahren um die Ohren. Erster Stefan Sidler, 2. AAC Urgestein Werner Danz und 3. Dominik Mauchle – auch schon mehr als einmal in Feldkirchen an den Start gegangen.

Stefan ist wohl zunächst mit Werner zusammen nach Mauterndorf, man ist den Hauptkamm entlang nach Lienz, hat dort das Becken gequert und das gut laufende Pustertal entlang zur Wende. Von da aus heim war dann wohl easy going (-:

In der 106er Klasse hat das Team Edi Supersperger/Puhl gewonnen, 2. Sauter/Hecht aus Deutschland und dritter Guido Achleitner ebenfalls AT. Alles Doppelsitzer….

Edi ist wohl zügig abgeflogen, über den Loiblpass zur Wende. Der Weg nach Westen war wohl tatsächlich zunächst mühsam, ab Nötsch war wohl die südliche Talseite angesagt. Hoch/Langsam lautete die Strategie…. (-;

So kann man offensichtlich gewinnen….

Zum heutigen Tage.

Das Wetter verspricht uns einen der wärmsten Tage der Woche, dabei ist die Luftmasse deutlich trockener. Auch die Warmluftadvektion ist weitgehend abgeschlossen, es wird oft blau bleiben. Der Nordwind ist nur schwach ausgeprägt.

Umgesetzt in die Tagesaufgaben offene: straight West nach Pfunders und von da an den Katschberg an den Hauptkamm und heim, 375 km hoch in die kühlere Luft in der Höhe !?!?

Die 106er geht an den Wurzenpass /westl. Karawanken, nach Westen zur Helmseilbahnan der Grenze zu Südtirol und über Malta an der Tauernautobahn-Südrampe heim. Hier sind 280 km angesagt.

Um 12 Uhr geht´s los!

28.AAC Samstag 1. Wertungstag: Tagesbericht, A weng Mühsam war´s, aber gut…

12:00 erster Start, mit 5-fach F-Schlepp Power und vielen Eigenstartern war das letzte der 44 Haupträder um 13:05 vom Boden. Wie man am Bild sehen kann bei guter Optik.

Allerdings – Prognose 1: nach Mauterndorf ist mit Abschattungen zu rechnen war richtig.

Auch der wechselnde Wind -immer mit Nordkomponente- tat sein übriges

So konnte man aus genügender Höhe den einen oder anderen tief Richtung Lungau schleichen sehen und beim Versuch, an einer Abrißkante eine Bart zu reißen beobachten….

Aber ab dem Lungau lief es wohl bei den meisten, und auch nach Westen lief es bei beiden Klassen gut. Auch die Optik war entsprechend. Oder eher wohl auch ansprechend:

Die 106er Klasse hatte eine ähnliche Kopfnuss zu knacken, denn an der Wende hatten sich die Wolken auf die südliche Linie der Karawanken zurück gezogen, aber die Flusen in der Vorkette lösten wohl zuverlässig Bärte aus. Dennoch hat hier der eine oder andere schon in den Tank gegriffen (=Motor gezogen), oder aber auf dem Weg nach Westen, denn da klaffte dann eine Wolkenlücke in den Karawanken.

Soviel zu Prognose 2: die Karawanken sind gut. Nicht immer…Einigen wir uns auf 50 % Treffer

Da musse durch

Ab hier tacko…

Wer in beiden Klassen das gemeistert hatte konnte dann seine Aufgabe nach Südtirol abspulen und auch der Weg wieder zurück nach Feldkirchen lief bei vielen gut. Prognose 3 war also wahr. Ehrenrettung der Meterologenzunft (-;

So konnte man eine ganze Reihe Piloten über die Ziellinie eilen sehen ab 16:30 Uhr, auch die bisherigen Schnittgeschwinidigkeiten von über 90 bzw. über 100 km/h der bisher erstplatzieren sprechen dafür, dass viele die kleinen vom Wetter eingebauten Stolpersteine gut auf die Reihe kriegten.

Da die Auswertung beim Schreiben dieser Zeilen noch nicht ganz erfolgt ist wird die Schilderung wie es für den Tagessieger so gelaufen ist morgen an das Briefing angehängt- Traditionell darf ja der Sieger der jeweiligen Klasse kurz schildern wie es denn so gelaufen ist….

Erst mal was zu essen und ein Bier!

28.AAC Samstag Update Tagesaufgabe: Sommer wird´s in Kärnten

…so die Info der wettertechnischen Beratung für den ersten Versuch eines Wertungstages. Und die Sonne strahlt dazu! In Kürze: wir kommen mind. heut und morgen unter Hochdruckeinfluss. Das sorgt für ordentliches Wetter bei schwachem Nordwind in der Höhe.

Anders als zu normalen AAC Zeiten im Mai wird es allerdings dazu führen, das einfließende Warmluftadvektion das Wetter eher stabilisiert – Sommer halt.

Restfeuchte hat´s auch noch, wie man im Hintergrund sehen kann

Beim Eröffnungsbriefing ist natürlich erstmal auch ellenlang administratives zu klären, den Schmäh davon heut abend im Blog. Gegen 11:15 Uhr gibt es die Aufgabenverteilung, grad stellen die beiden Klassen auf.

Der Bürgermeister hat für jeden Piloten auch noch ein Präsent dagelassen. Inhalt ???

Die Tagesaufgabe offene Klasse ist eine Racing Task von 411 km, es geht ins Lungau nach Mauterndorf, von da aus nach Südtirol Wende Mauls und dann heim. Die 106er müssen in die Karawanken nach Freibach Stausee, auch nach Südtirol an den Toblacher See und heim, hier sind 352 km abzuliefern. Um 12 Uhr ist Start, das Wetter sieht gut aus. Auf geht´s !!!

28.AAC Freitag Anreisetag und Eröffnungsfeier: Es riecht nach fliegen und nicht nach Wassertreten…

…frei nach den Erfahrungen von letztes Jahr (-:

Und es sind viele da, wie man auf dem Bild sehen kann. Wer auch da ist, heimlich still und leise hat es sich ins Tal geschlichen: Das Hoch, unter dessen Einfluss man sich Flugwetter erhoffen kann die nächsten Tage.

So die Auskunft der Wettertechnischen Beratung auf der Eröffnungsfeier.

Da war dann auch die Stimmung extra gut, wenn auch die Zeiten in Zeiten des V mit dem Namen C sicher nicht einfach sind; wenn es thermt sollte geflogen werden.

So konnte man sich nach der einen oder anderen kurzen Ansprache, u.a. des sichtlich gut aufgelegten und über das statt finden des Wettbewerbs hocherfreuten 1. Bürgermeisters der Marktgemeinde Feldkirchen erst einmal das Wildschwein genießen.

Dieser von Wolfgang Falkensammer persönlich erlegte und vom Koch des Fly In zu einem einmaligen Auftaktmenü verarbeitete Waldbewohner mundete allen hervorragend. Bei dem einen oder anderen Getränk und in gebührendem Abstand haben alle den Abend ausklingen lassen.

Morgen um 9:00 Uhr ist Auftaktbriefing, und dann geht´s los.

Oder um es mit den Worten von Martin Huber zu sagen: „Die sind zum fliegen hier“

28. Alpe Adria Cup 2020 Vorbericht Donnerstag

In diesem in vielerlei Hinsicht bemerkenswerten Jahr gibt es neben vielen Dingen, die nicht mehr so sind wie sie einmal waren eine konstante, wenn auch verschoben in den Juli:

Morgen abend geht es los, mit einer Eröffnungsfeier (ja, auch das geht wieder in Österreich), und ab Samstag sieht es so aus als würde auch -Stand der Wetterorakel heute- auch direkt geflogen.

Steht zu hoffen, das das Wetter anders als heute, das schon einige früh angereiste Teilnehmer noch für einen Trainingsflug genutzt haben, etwas stabiler wird….

Heute Waschküchenwetter mit schnellem und heftigen Überkochen am Nachmittag

Die letzten Vorbereitungen laufen und so ruhig wie heut abend wird es das Team um Wettbewerbsleiter Martin Huber und um Lilly vom Fly In bald nicht mehr haben.

Also, auf geht´s, ab morgen hier täglich ein bis zwei Berichte rund um den 28. AAC 2020.

Viel Spaß dabei!!!!

Wieder ohne Schutzschirm, aber dafür brennt dem Wetter die Sicherung öfters durch….

…das ist wohl die beste Bezeichung des Mix aus Südwestlagen und Frontdurchgängen der letzten Wochen.

Schnelle Dunkelthermik….schnell einräumen !!!!

Emsig haben wir und viele andere Plätze wohl Flugpläne aufgegeben, so viele, dass FIS das diesbezügliche NOTAM im Dunkel des Vergessens hat verschwinden lassen.

Aus dem Hades der unnötigen Bestimmungen und Erlasse hat es aber anscheinend noch Rücksprache mit Petrus genommen, der in den letzten zwei Wochen emsig in der Wetterküche herumgerührt und oftmals wenig schmackhafte Aufläufe und Aufgüsse produziert hat.

Der Regen vom Vortag ist noch versammelt auf dem Asphalt, da kommt schon der neue )-:

Gott sei Dank waren zwischendrin auch ein paar gute Tage versteckt, die man nutzen konnte; auch wenn Wetterfrösche und Wetterdienste das ein oder andere Mal nicht so zielsicher waren die auch vorher zu sagen….

…oder sich bei Vorhersagen auf gutes Wetter so verschätzten, aber wenigstens selbst im Regen saßen (-;

Wollen wir mal hoffen das es jetzt mal ne Weile besser wird – bei uns auf der Alpennordseite, aber auch auf der Südseite: denn ab Freitag gibt es wieder tägliche Berichte und den Blog, vom diesjährigen Alpe Adria Segelflugcup.

Verschoben auf Anfang Juli – er findet statt!!!!

Alte Wege, unter dem Schutzschirm….

Nein, das ist nicht der Titel des nächsten Star Trek Films, der demnächst in die nur unter Vollschutz besuchbaren wiedereröffneten Kinos kommt.

Aber Vollschutz führt schon in die richtige Richtung. Denn nachdem das Wetter im Flachland nicht mehr besser ist als in den Bergen und die Anzahl der fliegbaren Tage der letzten Wochen gefühlt an einer Hand abzuzählen sind verfällt der AFZU Pilot (und nicht nur der) auf die naheliegende und legale Lösung nach Süden, in die Thermik zu fliegen.

Hier war das Wetter noch in Ordnung (Samstag abend)

Flugplan heißt das Zauberwort. Und wahrlich, wenn man ausgestattet mit diesem Abwehrmechnismus der Genialität des teutschen Beamten -wie umhüllt mit dem Harnisch des Siegfried aus dem Blute des Drachen – die Grenze des Luftraumes zu Österreich passiert…

…spürt man geradezu wie sich der unsichtbare Schild deutscher Bürokratie schützend um den Flieger legt und einem die Kurz en Coronaviren in 2500 oder 3000 m Höhe vom Leibe hält!

Doch vor allem Vergnügen steht die Plag`: wie gibt man eben einen solchen Flugplan auf, der nun auch mal wirklich nicht für Segelflieger gemacht ist?

Lernkurven funktionieren schnell wenn die Thermik brüllt, und so gab es vor allem am Samstag für unseren Philipp am Start zwei Standard-Prozedere: Jeder F-Schlepp inkl. des Satzes : bitte den Flugplan öffnen und jede Landung: bitte Flugplan schließen ….

Hierfür Dank an Philipp, aus durchschnittlich gut unterrichteten Kreisen wurde kolportiert dass FIS das Grüßen eingestellt hat, da die Telefonverbindung um die Mittagszeit und zwischen 17 und 18 Uhr quasi zur Standleitung mutiert hat (-:

Aber diese Sauerei aus Süden (nicht bös gemeint liebe Nachbarn, aber diesmal kam die Front via euch) war da schon zu sehen

Nun ja, außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Und vielleicht kommt mit der Grenzöffnung in fast ganz Europa ab morgen auch einmal einer unserer Funktionäre aus dem Büßerhemd und der devoten Haltung und signalisiert den Verantwortlichen dass solcherlei Vorschriften demnächst, wenn die Zivilluftfahrt wieder anläuft, alle Beteiligten nur BELASTEN.

Aller Dank gilt auch den Mitarbeitern von FIS auf beiden Seiten der Grenze, die mit Freundlichkeit und Geduld für unsere Anliegen ein offenes Ohr (und genügend Datenleitungen…) hatten.

Die nächsten Tagen habt ihr eure Ruhe vor uns. Es regnet. Aber das, das ist eine andere Geschichte…

Gleiche Stelle wie Bild 2, 24 h später….

…die ich in den eingearbeiteten Bildern dokumentiert habe. Die Flüge der schönen Tage Freitag und Samstag sprechen aber für sich!!!!

Neue Wege….

…so lassen sich die ersten drei Wochen Saison dieses Jahr am 01. Juni zusammenfassen (sic!)

Da man unsere Nachbarn im Süden derzeit nur mit vielen „Z“ im Flugplan besuchen kann (anscheined resigniert man aber schon bei diesen Mengen an Flugplänen seitens FIS) tüfteln die Cracks des AFZ Unterwössen einfach neue Wege zu großen Strecken aus. Also entweder direkt aus dem Flachland los (wie Philipp von Beilngries 800 km mit 700er Dreieck drin und Sven von Walldürn – fast 800 km die Rennstrecken lang – Gratulation).

Oder halt aus Unterwössen um München rum oder den Bayerwald besuchen – Das geht nicht nur mit Plaste, sondern auch mit einer Ka 6 …. Jan macht das vor…wer macht es nach (-:

Oder man wird ganz kreativ, wie der Mann vormals bekannt als El Presidente, der am Freitag einen 30 – 50 km Korridor breit in Sachen Thermik im Alpenvorland nutzte für einen Flug von fast 600 km.

Wer das mit dem Korridor nicht glaubt, so sah es aus dem Zug heim bei Kirchseeon aus nach Süden. Wie man sehen kann im Raum Münchnen nicht fliegbar….

Und so stand es keine zwei Stunden später um den „Korridor“. Gut getimed. Gratulation.

Und was bleibt zu sagen ? Man nutze die beiden kommenden wohl noch guten Tage soweit möglich!!!!!

Und in zwei Wochen kommt man wohl auch wieder nach Süden ohne „ZZZZZZZ“s.

Es geht wieder los !

Ab morgen gehören Bilder wie diese hoffentlich dauerhaft der Vergangenheit an!

Ebenso wird hier auf der Seite der Corona Lockdown beendet, denn da es jetzt wieder was zu berichten gibt wird es hier regelmäßig dies und das zu lesen geben (in der Regel fliegerische Heldentaten….)

Da wir aber lange darben mussten gleichzeitig auch zwei Bitten bzw. Erinnerungen: da fliegen genauso wie andere Selbstverständlichkeiten, nun ja, gewissermassen zur Bewährung wiederaufgenommen werden bitte an die geänderten Rahmenbedingungen halten. Vor allem an die Hygienekonzepte etc. die uns den Flugbetrieb auch erst wieder möglich machen.

…und…

für fast alle von uns geht es nach einer extrem langen Pause wieder los. Direkt fliegerisch „voll auf das Gas steigen“ wird nicht immer und unbedingt gut gehen. Also lassen wir es ruhig angehen damit es keine langen Gesichter gibt.

Ansonsten allen vom AFZ und überall da, wo fliegen jetzt wieder geht, einen guten Start in die Saison 2020.

Corona …

… ist leider auch ein Thema für uns. Wir bedauern es sehr, aber nach einem schönen Flugwochenende ist das Frühjahr – fliegerisch – schon wieder vorbei. So wie es scheint, groundet uns die neue bayerisch Allgemeinverfügung bis zum Ende der Osterferien.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Virus sich eindämmen läßt und wir danach einen verspäteten Saisonstart erleben dürfen.

1. Saisonflug 2020 Nordhalbkugel und ein Motortestlauf (-;

Im Anschluss an den letzten Eintrag hat zumindest im Flachland/Mittelgebirge die Flugsaison 2020 auf der Nordhalbkugel für die Piloten des AFZ Unterwössen begonnen:

https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=7693335

Unser Sven hat also den Beginn gemacht, steht zu hoffen, dass im Gebirge bald der erste nachzieht und einen Flug in die Wertung einbringt.

Und was macht der Ex ? Versucht sich einen Tag später auch von Walldürn aus an einem Flug:

https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=7693939

Resultat: Der Motor funktioniert….

Wir halten fest: Der Flug ganz ohne Motor motiviert anscheinend doch mehr zum obenbleiben!!!

PS: den Flug von Uli aus Bad Ragaz will ich nicht unterschlagen, der war aber wie der von Roland nicht in der Wertung (50 Punkte und so…)

Kommt er nun bald oder nicht…!!!???

So oder so ähnlich kann man die Erwartung zum Frühling mittlerweile formulieren.

Das Wetter macht derzeit mal so….

und einen Tag später so:

Steht zu hoffen, dass der ohnehin im Alpenvorland und „Vornan“ in den Bergen ausgefallene Winter nicht doch noch wie vor drei Jahren Ende Februar den Aufstand probt und doch noch Einzug hält.

Alldieweil wird am Flugplatz überall geputzt, poliert, repariert und gewartet (in doppeltem Sinne (-: ), so ist z.B. bei der DASSU der Samburo in intensiver Pflege auf das er uns Anfang der Saison auch für viele Schlepps zur Verfügung steht.

Vorankündigung: der letzte Stammtisch für diesen -na ja- „Winter“ findet an gewohnter Stelle am Mittwoch 4. März statt und wird mit Starkbier im Angebot des Flugwerk in Feldkirchen aufwarten können !!!!

Holzwurmweitwurf…

…unter diesem Motto stand der Vortrag von Rainer Cronjäger, unserem externen Vortragsgast von diesem Wochenende beim dritten AFZ Streckenfliegernachmittag.

Wie man sehen kann vor ziemlich vollen Haus. Neben einer Reihe von DASSU Fluglehrern (der Vortrag war in die parallel laufende Fluglehrerweiterbildung eingebettet) hatten wir Gäste u.a. aus Antersberg und Königsdorf.

Um nicht auf dem Thema Wellenfliegen (in der Schweiz) noch einen Vortrag aufzusatteln hatte Rainer ein -offensichtlich- anderes Thema im Gepäck. Wie man mit „altem Holz“ und dem taktisch-strategischem Wissen der heutigen Zeit mit Flugeugen der letzten großen Ära des Holzflugbaus im Segelflug bis Ende der 60 er Jahre große Strecken fliegen kann.

Vorab gab´s aber noch geistige Getränke für den Vortragenden, weil grad Geburtstag gehabt!

Neben diesem Schwerpunkt hat uns Rainer noch einen kurzweiligen Abriß seines fliegerischen Werdegangs gegeben und das ganze noch mit einer Schilderung der fliegerischen Tücken seiner aktuellen fliegerischen Heimat Hausen am Albis ergänzt.

Vorlaufend gab es übrigens noch einen gut besuchten Workshop von Jan zum Thema Hauptkammquerung.

Bleibt dann noch eine Frage übrig: Wer knackt als erstes die 1000 km mit einem Holzflieger,

Jan oder Rainer ???? (-:

Einladung 3. Streckenfliegernach-mittag am 01.02. von Jan

Hallo liebe Freunde des Alpenflugzentrums,

ich möchte Euch den nächsten Streckenfliegernachmittag anzukündigen – mit einem sehr spannenden und interessanten Referenten:

Rainer Cronjäger

ist vielleicht einer der vielseitigsten Langstreckenflieger im Alpenraum. Ursprünglich aus dem norddeutschen Flachland stammend, ist er seit Jahren in der Schweiz zuhause und fliegt von Hausen am Albis aus mit einer ASH-31 sowohl große Dreiecke auf den Rennstrecken von Schwarzwald, Alb und Jura, als auch aufsehenerregende Alpenstrecken gleichermaßen in die Ost- wie in die Westalpen. Darüber hinaus ist er einer der routiniertesten (und mit mehreren Flügen über 1200 km auch einer der besten) Föhnflieger. Und nebenbei beweist er immer mal wieder, dass es nicht am Flugzeug liegt: sein Zweitflugzeug ist eine SF-27 M und auch mit diesem Holzflugzeug hat er mehrfach die 700km und, legendär, im Jahr 2008 an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 800 km geknackt (thermisch!). Von all dem und vielleicht auch ein wenig von seinen weiteren Plänen wird uns Rainer am

Samstag, 01. Februar 2020, ab 15 Uhr

berichten! Tragt Euch den Termin schon mal dick im Kalender ein; das dürfte ein echtes Highlight werden. Zur Einstimmung eignet sich Rainers OLC-Flugbuch ganz hervorragend, da kann man quer durch die Jahre wunderbar stöbern: https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightbook.html?st=olcp&rt=olc&pi=10351&sp=2019

Da der Termin mit einer Fluglehrerfortbildung zusammenfällt, werden wir für den Streckenfliegernachmittag diesmal voraussichtlich den großen Raum im östlichen Pilz oberhalb des Dassu-Büros verwenden. Die Fluglehrer werden dann hinzustoßen – wer also eh bei der Fortbildung ist, wird Rainers Vortrag nicht verpassen.

Den kleinen Einsteiger-Workshop, der sich beim ersten Termin im Dezember schon ganz prima bewährt hat, würde ich an dem Samstag, 01. Februar von 11 bis 13 Uhr auch wieder anbieten – Thema folgt noch separat.

Bitte leitet diese Einladung auch wieder ann alle Interessierten weiter – wie immer sind alle Streckenflieger*innen aus nah und fern herzlich willkommen!

Bis bald,
Jan

Und bis dahin kann man auch Motorsegler fliegen gehen!