Archiv der Kategorie: Vereinsnachrichten

Streckenfliegernachmittag – 14.02.2015

Thema „Wellenfliegen in der Schweiz“
Wie geht es „hinter`m Arlberg“ weiter? Tipps und Erfahrungen von Ernst Willi.

Ernst Willi ist Schweizer Segelflieger und Fluglehrer mit viel Wellenflugerfahrung , dazu ist er Stellvertretender Chefredakteur des Segelfliegen Magazins. Lesenswert sein Blog: http://www.fliegerblog.ch/

Beginn wie gewohnt im Schulungsraum der DASSU ab 14:00 Uhr, Kuchen und Kaffee gibt es auch wieder….

Streckenfliegernachmittag – 24.01.2015

Thema „Auch woanders ist`s schön…“
Erlebnis- und Erfahrungsberichte von Piloten des Alpenflugzentrums

Geplant sind Berichte von

Mathias Münch – Fliegen in Rieti
Jan Lyczywek – Exkursionen nach Nötsch zum Nordföhnfliegen, Fliegen in Reinsdorf
Holger Fuhr – Fliegen in Aachen und Bad Neustadt/Saale
Roland Henz – Fliegen in Stendal

Beginn wie gewohnt im Schulungsraum der DASSU ab 14:00 Uhr, Kuchen und Kaffee gibt es auch wieder….

Sicheres Fliegen in den Alpen – FSI Dia Ton Vortrag aus den 80ern

Zumindest kann man diesen Zeitraum der Enstehung – weit vor Power Point & Co – der angefügten Seiten anhand der Optik, Technik und der Flugzeugtypen annehmen.

Er stammt aus der Schatz-Wunderkiste des Schreibtisches in der Firma des Content-Master, wo noch das eine oder andere Juwel vor der Vergessenheit oder dem Entsorgen gerettet wurde (there is more to come…).

Der Autor, Gerhard Riedel, mit dessen freundlicher Genehmigung das Skript des Vortrags eingestellt werden darf, wußte den Entstehungszeitraum auch nicht mehr so genau. Übrigens, den älteren Piloten dürfte Gerhard bekannt sein, vor seiner Zeit als Flugsicherheits-Inspektor beim DAeC war er auch einmal Schulleiter der DASSU.

Auch wenn sich mittlerweile vieles verändert hat, und auch die Pädagogik bei der Vermittlung der Inhalte nicht mehr ganz so, hmmm, „brachial“ ist, so ist das ganze auch eine gute Auffrischung des Wissens mitten im Winter.

Viel Spaß beim Lesen!

Anm.: wg. Downloadbeschränkung im Webbrowser wurde das pdf geteilt.

Dia Ton Vortrag FSI Riedel Alpenflug Teil 1

Dia Ton Vortrag FSI Riedel Alpenflug Teil 2

Frohe Weihnachten !

Frohe Weihnachten für alle Mitglieder und Freunde des AFZ und einen Guten Rutsch ins Jahr 2015 wünschen der Vorstand sowie alle Helfer hinter den Kulissen!

Auch wenn das Wetter eigentlich wenig weihnachtlich ist, so ermöglicht es immerhin Flugbetrieb-sei es mit Motor in Unterwössen, sei es ohne Motor im Föhn der Weinstraße.

Winterflug Ina Moderne Bahn Leo Nikolausfahrt 013

Wer es im OLC noch nicht gesehen hat, auch dort kann man Welle fliegen, wie Roland am 20.12 unter Beweis gestellt hat. Die „Musik“ spielt aber eher im Sommer auf der Südhalbkugel – ein Team von fleißigen AFZlern stellt es fast täglich unter Beweis.

Immerhin sind wir so schon auf Platz 21 des internationalen OLC. Auch nach dort Frohe Weihnachten an alle Flieger, die Weihnachten unter Palmen feiern (wenn das mit dem Wetter hier so weitergeht holen wir da auch noch auf!).

 

AFZ goes DWD

Zweiter Streckenfliegernachmittag mit „Außentermin“ am Vormittag

Samstag haben sich 15 Mitglieder des AFZ in München in der dortigen Außenstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD) von Metereologe Jan-Bernd Schröer die Arbeit von ihm und seinen Kollegen dort zeigen lassen. Vom „Meßgarten“ vor der Tür bis in den Raum der Diensthabenden Metereologen reichte die Führung durchs Haus.

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Wer weiß schon, dass der DWD Kraftwerke speziell in Wetterfragen berät (wegen Wolkenbildung bei Inversionswetterlagen) oder in der Adventszeit die regionale Außenstelle den Christkindelmarkt München in Sachen Sturmwarnungen als Auftraggeber hat ?

Nebenher konnten alle Teilnehmer im übrigen schon einmal einen Blick in die Glaskugel bezüglich Weihnachtswetter werfen – wie das Wetter wird ? Wird nicht verraten !!! Beschlossen wurde die Führung mit einer Vorführung der Funktionalitäten der IT-Benutzeroberfläche des DWD. Ein mächtiges Tool, mit dem man alles in Sachen Wetter abchecken kann was geht.

Nach dem Standortwechsel in vertraute Gefilde -den Schulungsraum der DASSU in Unterwössen- wurde nachmittags einem auf 25 Teilnehmer erweiterteten Teilnehmerkreis von Jan-Bernd unter dem Motto „Useful Days“ einmal kompetent und anschaulich alle Zusammenhänge des Wettergeschehens präsentiert. Jan-Bernd konnte vor allem die Feinheiten in der Menüfolge der Wetterküche sehr anschaulich vermitteln.

Beschlossen wurde die Veranstaltung mit der Vorstellung einer Reihe von für den Segelflieger nützlichen Homepages rund um das Wetter.

An dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank an Jan-Bernd Schröer für die Führung und den Vortrag sowie an Roland „El Presidente“ Henz für das organisieren des ganzen Tages.

Download Vortrag von Jan-Bernd Schröer (Achtung – 18 MB!):

 

Es geht wieder los mit unseren Streckenfliegernachmittagen!

Auch dieses Jahr haben wir einige sehr interessante Themen aufbereitet und dargestellt von kompetenten Referenten. Das Alpenflugzentrum Unterwössen lädt hierzu alle interessierten Piloten ein, also nicht nur Mitglieder des Alpenflugzentrums! Die Nachmittage sollen dem Erfahrungsaustausch dienen und finden in lockerer und entspannter Atmosphäre statt, es bleibt genügend Zeit für Diskussion und Fragen! Auftakt ist am Samstag, dem 29.11.2014.

Nachfolgend das Programm, evtl. erfolgende Änderungen werden rechtzeitig hier auf der Homepage mitgeteilt:

AFZU_Streckenfliegernachmittage_2014_15

Das Programm im pdf-Format zum Download:

AFZU_Streckenachmittage_2014_2015

Noch einmal Südwind….

…heute, den Philipp Stahl denn auch für gute 550 km Strecke genutzt hat. Für das Stockerl auf der Tageswertung hat es grad mal eben nicht gereicht, denn ein 1000er in den franz. Seealpen, ein großer Flug in Schaenis und ein weiterer aus St. Gaudens machen Platz 1-3.

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Also immer noch Flugwetter, und kein Wetter zum Bootfahren…

 

Von Süden…

…hat es tatsächlich ordentlich „geföhnt“, das Resultat kann sich sehen lassen:

Jan Lyczywek (mit Stefan Pracher als Co) im Duo Discus: 775 km

Mathias Münch: 690 km

Kurt Töpfer: 650 km

Roland Henz: 580 km

Ein Blick über den Tellerrand offenbart auch die Güte des Tages: In Innsbruck und St. Johann je ein OLC Tausender, in Königsdorf zwei. Auch die Schweizer Piloten haben munter Wellenreiten und Hangfräsen betrieben, eine ganze Latte großer Flüge auch dort.

Abendstimmung Simssee Dez. 2013

Gratulation an alle, die heute losgezischt sind!

 

 

 

Aus Süden!

Föhnalarm im Chiemgau. So oder so ähnlich gingen heute die e-Mails hin und her, und wenn die Prognosen recht behalten dann wird der Wind morgen mit bis zu 100 km/h aus Süden über die Alpen fegen…

Herbstflug 029

Jan und Roland sind auf jeden Fall am morgigen Dienstag früh für Aufrüsten im Dunkeln und Frühstart bei Sonnenaufgang um 6:57 Uhr gerüstet, seien wir gespannt was morgen so passiert und wer noch mitmischt.

Über die Homepage sind die Spots der beiden verlinkt, so dass die Flugstrecke online verfolgt werden kann.

Allen die morgen am Dienstag von Unterwössen und anderswo in den Alpen auf Strecke gehen werden alle Daumen gedrückt, möge es große Strecken geben!

 

 

 

Nach Süden!

Letzte Woche hatte das schöne Herbstwetter eine herbe Unterbrechung, das Bild einer (vorher leeren) Auffangwanne auf der Ladefläche eines Fahrzeuges abgestellt in Grassau läßt auf die Niederschlagsmengen schließen….

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Was macht der kluge Segelflieger Ende Oktober ? Nach Nötsch fahren, der Nordföhn lockt…

Mittwoch und Donnerstag hat Jan Lyczywek mit Maria Schneider aus Ohlstadt ein Team aufgemacht und mit einem Duo Discus zwei schöne Flüge gemacht,

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4089043

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4089264

am Donnerstag und Freitag hat Roland dann auch seine DG 600  nach Noetsch gezogen und nachgelegt:

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4089260

https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4089444

Die Bilder, die Roland gemacht hat sind sehenswert !!!! (verlinkt über die Flüge auf flickr)

 

 

Ankündigung Streckenflugnachmittage, Saisonrückbklick (Teil2)

Die Saison neigt sich dem Ende zu. Die DASSU schult zwar noch, das herrliche Herbstwetter der letzten Wochen ist jetzt aber auch vorbei.

Herbstflug 006

Föhntage gab es bisher nicht viele, einzig Jan Lyczywek hat den 8.10. in einen Flug von gut 500 km umgemünzt.

Roland Henz hat den letzten Samstag auch noch einmal für einen Start genutzt, der aber retrospektiv unter dem Motto: „Für ein gutes Foto flieg ich stundenlang auf einer Stelle“ stand.  Die entstandenen Bilder nach 5 Stunden (!) parken an den Loferern sind die Mühen allerdings wert gewesen ! Link:   https://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=4086911

Zeit, an die Streckenflugnachmittage des AFZ zu denken, die Termine stehen fest, im Terminkalender vormerken !:

29.11., 13.12., 24.01., 14.02., 06.03.

Themen folgen, sind von Roland aus in Arbeit.

Nachfolgend noch der angekündigte Saisonrückblick Teil 2, mit den Platzierungen der Einzelwertungen des AFZ sowie der anderen erwähnenswerten Leistungen der Saison:

Tausender der Saison:

15.04.2014      Jan Lyczywek 1.051,78 km ab Nötsch

14.05.2014      Jan Lyczywek 1.040,57 km ab Nötsch

15.05.2014      Jan Lyczywek als Co-Pilot von Maria Schneider  1.168,17 km ab Nötsch

15.07.2014      Bernd Rohleder 1.025,73 km ab Fuentemilanos

Bemerkenswert: Jan hat die Flucht nach vorn ergriffen und den Streckenfluglehrgang der DASSU mangels Wetter auf der Alpennordseite kurzerhand in den Nordföhn der Südalpen verlegt!!

OLC-Punktesammler International:

Hermann Hamm                               17.169,1 Pkte mit 17.951,8 km bei 30 Flügen

Hans-Georg Raschke                                   16.162,4 Pkte mit 15.881,3 km bei 47 Flügen

Kurt Töpfer                                        14.173,7 Pkte mit 14.207,1 km bei 30 Flügen

OLC-Punktesammler National:

Kurt Töpfer                             14.173,7 Pkte mit 14.207,1 km bei 30 Flügen

Roland Henz                          10.790,7 Pkte mit 10.795,6 km bei 31 Flügen

Mark Christmann                   8.414,0 Pkte mit   7.886,3 km bei 28 Flügen

DMSt – Bayern:

18m-Klasse                            1. Platz                                   Kurt Töpfer

Walter Weber – Cup:

WWC-Hauptwertung

1. Platz            Kurt Töpfer – 18.07.2014 – Ventus 2 cT/18m –         801,06 km

874,47 Punkte für den Walter Weber Cup

2. Platz            Mathias Münch          – 08.06.2014 – DG 800B/18m   – 806,53 km               – 850,65 Pkte.

3. Platz            Peter Ghirardini          – 08.06.2014 – ASW 20         – 715,36 km    – 827,74 Pkte.

WWC-Aufsteigerwertung

1. Platz            Stefan Kohlmeister – 15.06.2014 – LS 4 – 492,61 km –606,54 Pkte.

2.525 Punkte für den Walter Weber Cup

2. Platz            Philipp Stahl    – 07.06.2014- Discus- 734,94 km    – 815,06 Pkte.– 1.821 Pkte. für den WWC

3. Platz            Ute Hoffmann  – 07.06.2014–  487,73 km   -579,26 Pkte.

1.787 Pkte. für den WWC

 

Wolfgang Lengauer – Cup:

Viertes Jahr der Austragung, 1.000 km wurden immer noch nicht geschafft, 1.000 Euro sind offen!

Gewinner        Martin Baatz – 08.06.2014     – LS 8/18m –   754,10 km

Punkte für den Wolfgang Lengauer Cup                              –           638,9 Pkte.

 

Flachland-Cup:

3. Jahr der Austragung

Gewinner        Kurt Töpfer     – 31.05.2014 – Ventus 2ct/18m         – 713,59 km    – 776,34 Pkte.

 

 

Saisonabschlussfeier und -rückblick (Teil 1), Hauptversammlung

Nun ist die Saison 2014 also vorüber…

Am Samstag haben sich alle anwesenden AFZler um 17:00 zur Hauptversammlung des Vereins eingefunden. Da keine Wahlen anstanden bleibt neben den Standard-Punkten einer Hauptversammlung lediglich zu erwähnen, dass man das Fliegerlager 2015 wohl eher in den Alpen als im Flachland abhalten will.

Im Anschluss fand zusammen mit der DASSU die Saisonabschlussfeier statt. Neben der Ehrung aller Piloten, die für das AFZ Punkte erflogen haben wurden auch die Pokale der internen Wertungen unters fliegende Volk gebracht, wobei ein Pilot wieder einmal besser mit Wäschekorb angereist wäre…

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Die genauen Ergebnisse werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der Homepage veröffentlicht.

Nach diesen beiden offiziellen Teilen wurde der Abend mit einem Abendessen und gemütlichen Beisammensein beschlossen. Das Abendessen wurde wegen Erkrankung von Ulla aus dem Fliegerstadel – das AFZ lässt sowas in der Familie- erstmals von der Familie Maier ausgerichtet. Leider mit ein paar kleinen Anlaufschwierigkeiten, da ein an schwerere Bauteile gewöhnter allseits bekannter Astir-Pilot des AFZ sich im Tragen des Styroporcontainers mit der Suppe versucht hat. Leider war die Stabilität des Styropor 1 m vor der rettenden Bank vor der Tür des DASSU-Gebäudes zu Ende und die Suppe fiel folglich aus …

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Gerüchten zufolge soll auch die zweite Charge Gemüse mit im Container gewesen sein… Was auch die relative Gemüseknappheit erklären dürfte.

Bei dem nach dem hervorragenden Essen folgenden geselligen Beisammensein haben viele in angeregten Gesprächen auch die vergangene Saison noch einmal Revue passieren lassen. Die war wegen ein paar guten Tagen um und an Pfingsten und dem Ausnutzen vieler „Wetterfenster“ recht erfolgreich für das AFZ (auf jeden Fall mehr als die letzten drei Jahre), wir haben alles aus dem Wetter geholt. Immerhin reichte es für Platz 4 im internationalen wie auch deutschen OLC. Karteninhalt 4.10 026

Dies war wohl auch dem relativ guten Wetter des Fliegerlagers in Klix geschuldet.  Von dort hatte das AFZ auch im übrigen auch Besuch von Simone und Ingo Trentelj.

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Kurt Töpfer hat es in der DMSt Bayern in der 18m-Klasse gar auf den ersten Platz geschafft. Und auch auf vier Wettbewerben kreuz und quer durch Europa waren Piloten des AFZ mit am Start.

Und-nicht zuletzt am wichtigsten-blicken wir auf eine unfallfreie Saison zurück!

Am vorletzten Wochenende wurden im übrigen auch schon die ersten Flüge für den OLC 2015 eingereicht.

 

 

Mitgliederversammlung und Saisonabschlußfeier

Am Samstag, 04.Oktober 2014 findet um 17:00 Uhr in den Räumen der DASSU die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Und ab 19:00 Uhr wird dann gemeinsam mit der DASSU die diesjährige Saisonabschlußfeier beginnen. In diesem Rahmen erfolgen dann auch die Siegerehrungen der diversen Wettbewerbe. Wie immer sind nicht nur die Mitglieder des AFZU sondern auch Mitarbeiter, Piloten und Gäste der DASSU dazu herzlich eingeladen! Ulla Gruber wird uns sicher gewohnt gut verköstigen, und verdursten werden wir sicher auch nicht müssen…!

Tierisches Wetter… (eine Bilanz des Spätsommers)

…aber nicht im Sinne wie man es denkt, eher in Richtung: Sau-Wetter, es regnet junge Hunde und bei dem Wetter gehen die Vögel zu Fuß…

So ist die Bilanz des Spätsommers in den Nordalpen: wenig fliegen, viel Frust. Leider hat es so auch der DASSU ihren Flugtag am letzten Sonntag verregnet. Lichtblick dort: die Hallenparty am Samstag war super ! (und wird einvernehmlich zur regelmäßigen Wiederholung empfohlen!!!)

Wenigstens konnte man Samstag den Landrat einmal mit der Extra 300 durch die Box wirbeln…

60 Jahre DASSU - Samstag 011

…und Sonntag dem Bürgermeister einmal das fliegen in einer Slingsby T 21 ermöglichen.

60 Jahre DASSU - Sonntag 001

 

In Sachen Streckenflug gab es an den wenigen Tagen, die fliegbar waren trotzdem den einen oder anderen weiten Flug, allen voraus unser Kurt, der es Ende August noch einmal bis ins Engadin geschafft hat. Nicht ganz einfach, der Autor war am selben Tag „einen Berg weiter“ in der Gegend des Piz Buin, dort hatte es zwar eine hohe Basis, aber vom starken Wind zerzupft und reichlich kleinräumig.

Bieltal Wiesbadener Hütte 025

Leider hat es daher wohl auch nicht für Platz 3 in der weltweiten OLC-Vereinswertung gereicht, denn der „Amsterdamsche Club van het Zweefvliegen“ hatte etwas mehr Wetterglück. Allerdings hat Hans-Georg Rasckhe es -fast im Alleingang- geschafft, mit seinem Südfrankreich-Aufenthalt und fleißigstem fliegen eine zeitlang „am Ball“ zu bleiben.

Aber: vielleicht geht die nächsten Tage ja noch was…. Das Wetter ist auf jeden Fall schon mal sonnig und warm. Und das ist in edem Fall schon mal besser als kalt und naß.

 

 

 

Hochsommer. Hochsommer ? Hochsommer !

Die letzten Wochen waren/sind metereologisch der Hochsommer. Beim Wetter dies Wochenende mag man an alles andere denken, denn der Feiertag und der Samstag hatten so gar nichts davon…. Gruselig passt da eher, mal wieder passendes Wetter zur alljährlichen Schlammschlacht in Übersee (= Reggae-Festival).

Der heutige Sonntag hat allerdings ein Stück weit dafür entschädigt, aber schließlich hat all das Wasser die Luft auch sauber gewaschen (-: Vor allem unser Kurt sowie Mark haben ihre Flieger weit ausgeführt, aber auch andere AFZler haben den Flieger nochmal gelüftet. Auch unsere zurückgekehrten Wettbewerbler Mathias und Roland haben ihr Fluggerät wieder an heimische Luft gewöhnt.

Dennoch haben einige des AFZ den Hochsommer gekostet, und zwar die Klix-Fahrer. Wie im Blog versprochen ein wenig Statistik hierzu: Bei 41 Starts hat das Fliegerlager 9658 OLC Punkte erflogen, und das aus 8872 km Strecke. Pro Start macht das 235 Punkte bzw. 216 km. Unterstützt von Günter in Gap und der „Fuente-Fraktion“ sowie von den Piloten in Unterwössen, die geflogen sind, haben wir unsere Plätze in den Vereinswertungen des OLC zementiert.

In Unterwössen allen voran unser Jens, der in drei Wochen am Platz 60 (!) Stunden in der Luft war, selbst letzten Sonntag hat er der brühwarmen Luft in Stundenlanger Arbeit  noch etwas mehr als 100 km abgerungen- ausnahmsweise mal bei hochsommerlichen Temperaturen im sonst etwas kühlen Hochsommer.

Heute bei schönem Wetter: Festivalgelände bei Übersee
Heute bei schönem Wetter: Festivalgelände bei Übersee    

Bleibt abzuwarten, ob das Wetter noch den einen oder anderen schönen Flug zuläßt.

3. Samstag

Abreisetag

Die Sonne scheint, als ich um sieben in der früh den Backup-Audi vor den Anhänger spanne und durch die Kornfelder und Wälder der Lausitz Richtung Autobahn rolle. Das gros der restlichen AFZler wird heute wohl abreisen, einzig Ute und Axel werden bis Sonntag bleiben.
Wie das Wetter in der Lausitz heute noch wird bleibt abzuwarten, westlich von Dresden sind auf jeden Fall erste Abschirmungen zu sehen, und Richtung Nordwesten erste Überentwicklungen.
In Bayern ist man recht schnell (ca. 250 km Fahrt), dort wird grad die erste Thermik sofort von den angekündigten Ausbreitungen wieder zunichte gemacht. Ein guter Tag um heim zu fahren!

In Nieder- und Oberbayern ist auch Erntezeit, allerdings haben hier die Mähdrescher eine putzige Größe im Vergleich zu den Giganten der Lausitz, und einige scheinen auch aus dem Museum ausgeliehen zu sein (z.B. in Haag, da sitze ein Landwirt noch draußen und die Schnittbreite: 2m. Lausitz: Vollklimatisierte Kabine, GPS-Steuerung, 8 m Schnittbreite).

Die haben es aber auch eilig, denn von Westen sieht es nicht gut aus: Radio meldet Sturmwarnung für den Chiemsee, und in den Bergen ziehen schon Schauern herum. Vor dem großen Regen schaff ich es so grad noch heim (da hat der Erntebetrieb und zwei Straßensperrungen schuld dran…)
und kann den Kugelporsche trocken abhängen und alles in Haus bringen.

Zeit für ein erstes Fazit: Wir sind an 10 von 15 möglichen Tagen geflogen (!) und hatten wohl eine der besten Wetterecken erwischt (wenn man mal sieht, wie das Wetter daheim war). Es sind auch ordentlich Punkte für das AFZ rumgekommen, unsere Platzierungen haben wir ziemlich zementiert (mit Unterstützung der Außenstellen Fuente, Gap und natürlich auch aus der Heimat). Wenn ich mal Lust hab rechne ich das mal aus und häng es an.

Das wars für dieses Jahr von den Aussenstellen des AFZ, da Roland zur Zeit in Stendal und Mathias Münch in Rieti Wettbewerb fliegen kann man sich im Internet ja trotzdem tummeln, außerdem ist Jan (mit Tim) auf Calif Treffen in Reinsdorf.
Mal sehen wo es nächstes Jahr hingeht, zur Zeit sieht es so aus als wollten wir uns nach drei Jahren Lausitz mal eine andere Gegend dieser Republik näher ansehen.

PS: Der Backup Audi hat die Rückfahrt ohne einen Stucker absolviert, die KFZ Werkstatt von Toralf Schwurack hat mir Freitag noch eben einen neuen Gasabscheider (e-Bay ist ne tolle Sache… denn es gibt die doch noch) eingebaut: Dampfblasen im Vergaser ade.

2.Freitag

Das „Koordinationszentrum für Aussenlandefragen des AFZ“ wird eingeschaltet.

Blauer Himmel über der Lausitz. Auch Alex macht keine großen Worte beim Briefing, kurz knapp Rückseite, gutes Wetter, fliegt mal schön, zum Wetter morgen sag ich nichts. So oder so ähnlich, das kürzeste Briefing der letzten zwei Wochen. Also alles raus an den Anhängern und fliegen gehen.

Bis auf Manfred Schneider und Thomas Holzmann, die schon vor dem Briefing abreisen, und ElPresidente, der nach dem Briefing Richtung Stendal zum Wettbewerb fliegen vom Hof rollt.

Der Rest geht recht bald nach dem Aufbauen an den Start, denn das Wetter sieht gut aus. Ernst fliegt Kestrel, da Mark die LS 4 der SGSM haben kann. Hans Raschke fliegt die ASW 20, Ute, Axel und ich machen das Team des AFZ für den Tag komplett.

Alle kommen wir beim ersten Anlauf aus der Winde weg, die Steigwerte sind gut. Aber die Basis ist recht niedrig, ich bin nach einem Schlenker nach Osten entweder zu dämlich, oder die flauschigen Flusen über mir tatsächlich sch…., denn nach 30 Min auf der Stelle treten resigniere ich und beschließe, nur noch im Platzbereich spazieren zu fliegen. Der Rest treibt sich weit im Norden-Lüsse, Cargolifterhalle oder so- rum. Denke ich.

Als ich nach 3 ½ h lande (mir ist klar-war besser so, denn mir geht’s auch nicht besonders) kommt mir Axel entgegen. Ernst ist übrigens grad mit seiner Bölkow Richtung Heimat – Pfalz- gestartet.

Axel hat sich bei Koblenz (nein, das 20 km vom Platz entfernte in Sachsen) auf den Acker geschmissen. Übrigens knapp an den Rand des dort dies Wochenende statt findenden Traktor-Oldtimertreffen. Eines der Schnauferl zieht die DG 100 denn auch mit Seil an den Rand der Wiese.

Aber wie abgeholt werden ? Alle sind unterwegs, einzig die Mark sei Kati ist am Platz. Also Telefonat an Jan, der mit Tim Henzler auf der Piste ist zum Calif-Treffen in Reinsdorf. Jan weiß Rat bzw. die Telefonnummer von Kati. Rückholkette steht, und der SMS Schriftwechsel ist entsprechend. Jan bezeichnet sich (Womit: Mit Recht!) gemäß der Überschrift dieses Tages.

So ganz einfach war das Wetter doch nicht, und mit ansteigender Basis hat es ja auch noch abgetrocknet.

In Bautzen ist seit heut übrigens Flugtag bis Sonntag, wie zum Beweis fliegt kurz vor meiner Landung über dem Stausee Bautzen ein AN 2 Riesen-Doppeldecker genau 200 m unter mir durch.

Gegen späten Nachmittag sind dann alle wieder da, und abbauen und verstauen ist angesagt, denn der letzte Tag des Fliegerlagers 2014 des AFZ (zumindest für die meisten) geht zu Ende.

Auch ich räum alles reisefertig zusammen. Als ich gegen Acht zum Platz fahre hat es blauen Himmel, einzig über dem Kraftwerk Boxberg steht noch ein Cumulant. Industriethermik.

Morgen ganz früh den Astir an den Backup-Audi hängen, und heimwärts.

Einzig- in Sachsen wird wohl kein Flugwetter sein morgen- und laut Teletext-Wetterbericht in Bayern auch nicht.

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2. Donnerstag

Wetterfensterfliegen

Das Wetter für heute: Okklusion aus Richtung Westen im Anmarsch. Alex stellt -unterstützt von ElPresidente- die Prognose dass sich bei 15:00 fliegbares Wetter ergibt. Allerdings durch Windrichtungswechsel erst von der Straße aus fliegen, dann Umbau ans Campingplatzende.

Es kommt aber wieder mal anders, zuerst rollt der SKP an das nahe Platzende, von wo aus sich Roland früh an den gut mit Cumulanten entwickelten Himmel schleppen läßt. Der Rest darf dann erstmal laufen, denn der Wind hat gedreht. Als der Startbetrieb in Richtung 10 aufgenommen wird ist es Richtung Hoyerswerda schon dunkel, Tatsächlich bildet sich da eine große Überentwicklung aus, an deren Rand es so gut labilisiert, dass aus Winde und F-Schlepp alle weg kommen. Einzig ich bin heut mit der A….karte dran, als ich gegen 12:30 das erste mal an der Winde hänge schattet es gerade ab. 5 Minuten vorher gestartet, mehr hat nicht gefehlt. Kurz nach der Landung dreht dann der Wind. Umbauen…. Ich übe einen Rückenwindstart. Nach Westen wird es immer dunkler, also alles vor die Anhänger. Die anderen landen auch alle.

Das Abbauen findet dann zügig statt, denn weitere Schauern sind im Anmarsch, und der Wind frischt so merklich auf, dass die Flächen zu dritt oder viert gehalten in die Hänger fahren. Wie immer, geregnet hat es am Platz nicht. Aber besser Vorsichtig. Vom den Delmenhorstern liegt übrigens einer in Polen auf einer der Behelfspisten für Waldbrandbekämpfung draußen-viel Spass bei der Rückholtour….

Eine halbe Stunde später ist der Spuk auch schon wieder vorbei, die Sonnne kommt zwar nicht mehr so richtig raus, aber immerhin kann Ernst mit Mark und Kati seine Bölkow noch einmal ausgiebig bewegen. Inklusive tiefem Überflug vor der Landung.

Abends wird noch einmal gegrillt – wohl das letzte Mal fürs diesjährige Fliegerlager. Manfred kommt vorbei und räumt seine ASW 20 reisefertig zusammen, er wird wohl schon morgen fahren.

Essen können die Männer schon, aber beim abspülen verziehen sich alle aus dem Dunstkreis des arbeitens in die goldenen Strahlen der Abendsonne.

Was ihnen von Ernst‘ Frau Ulli das Spülwasser ausgeschüttet vor die Füße einbringt…..Kurz zuvor sind noch ein paar Flieger aus Pleidelsheim eingetroffen, mit denen wir noch lange nach Sonnenuntergang zum ratschen draußen hocken.

Morgen soll es nochmal ein Wetterfenster zum fliegen geben. Steht zu hoffen dass das Wetter sich dran hält, denn die meisten werden Samstag abreisen.

2. Mittwoch

Zur Abwechslung mal wieder fliegen…

Auch wenn wir es uns fast abgewöhnt haben, aber der Wetterbericht treibt die ganze „Plaste“ aus den Anhängern, obwohl die Optik morgens mit acht achtel Bedeckung und Basis etwas oberhalb Wäscheleinen-Niveau nicht gerade überzeugend ist.

Hans Limmer ist vom ganzen so wenig überzeugt, dass er als erster von uns heimfährt – er will aber mit Familie schließlich auch noch in Urlaub.

Auch Alex macht beim Briefing auf Schön Wetter, auch wenn die Prognosen von Wetter Jetzt und DWD stark differieren. Aber es hat die Anmutung von gestern, wenn auch mit weniger Überentwicklungen. Und tatsächlich, so mit und mit schält sich Kontur aus dem Grau, und irgendwann vor mittags läßt sich ElPresidente vom sonorem Bummern der Wilga an den Himmel hängen.

Vertrauenerweckend sieht es aber noch nicht so ganz aus, denn die Basis ist sicher mal grad 700 m über Grund, und der Bedeckungsgrad hoch. Sollte die Lausitz heut doch noch zum Frontengrab werden ? Mark wirft sich aus der Winde gegen Mittag hinterher, und kommt auf Anhieb weg. Ute schafft es so grad noch- dann machen eine Abschirmung im Norden und eine Überentwicklung im Südwesten (die auch noch den Wind drehen lässt) der Thermik komplett den Garaus. Axel kriegt das zu spüren, zweimal Absaufer aus der Winde inklusive.

Alex versucht uns zwar F-Schlepps zu verkaufen, aber wir bleiben stur:

Abwarten und Teetrinken, gegen halb drei ist die Überentwicklung weg, und die Sonne hat die Abschirmung kleingebrannt. Hintereinander hauen ich, Axel und Hans Raschke im ersten Anlauf aus der Winde ab, zeitgleich Thomas aus dem F-Schlepp.

Die Recken des mittags haben sich trotz Basis bei 1000m GND weit nach Norden getraut, Roland gar bis kurz vor Lüsse und nach Eisenhüttenstadt, aber zurück scheint mühsam zu sein, denn einströmende Warmluft dämpft die Thermik.

Aber alle kommen schließlich über Cottbus heim. Roland gabelt mich querab und östlich des Platzes auf, da hat sich entlang der Warmluft eine Wolkenstrasse weit nach Süden etabliert. In 1400 m GND folge ich 20 km den Wolken nach Süden, Roland gar bis über die Grenze in die Tschechei. Und 20 km zurück, fast ohne Kreis. Zusammen mit den beiden Seeadlern, mit denen ich nördlich des Platzes einen Bart gekurbelt hab, Highlight des Tages.

Kein Wunder das alle nach Landung gut drauf sind. Bei Roland dürften es sogar knapp 500 km gewesen sein- und das bei der Basis und den Bedingungen. Lausitz live, 2014….

Wollen wir nur hoffen, dass die Warmluft morgen nicht den Spielverderber gibt…

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2. Dienstag

Ute, schau Dir doch mal die Auberginen auf dem Grill an…

…und Ute dreht sich, auf der Bank beim gemeinsamen abendlichen Grillen sitzend, zu den Auberginen auf dem Grill um und säuselt Axel zu: „Ich habe mir die Auberginen angeschaut“ (-:

Wir haben Zuwachs aus der Pfalz bekommen, Ernst ist mit Frau und seiner Bölkow 207 angekommen. Er ist der Co von Mark auf dem Kestrel und verstärkt unüberhörbar den pfälzischen Dialekt am Tisch.

Das Wetter hat zwar nachmittags ganz gute Züge angenommen, von uns geflogen hat aber keiner. Zu klein räumig, und viele Überentwicklungen im weiten Rund. Einen faulen haben einige aus dem Tag gemacht, wenigstens Ute und Axel waren Radfahren, ElPresidente hat es immerhin bis in die Eisdiele nach Großdubrau geschafft. Hans Raschke war in Dresden, der Limmer Hans im Elbsandsteingebirge. Er hat es im Gegensatz zu mir gestern trockener, aber teilt das gleiche Schicksal wie ich: wir werden beide vom heutigen Tage ein Erinnerungsfoto der Polizei mit Preisschild dran bekommen…

Mich erwischt es auf der Rückfahrt von Hoyerswerda am Ortsausgang. Schon oft überflogen, wollt ich mir die Stadt heute mal endlich vom Boden aus ansehen. Selten ist mir der Unterschied zwischen Altem Ortskern und DDR Plattenbau-Ära so bewusst geworden wie heute.

Hoyerswerda Neustadt ist durch den Zoo und das Areal um das Schloß sowie einen Fluß von der Altstadt getrennt. Ein großes Hochhaus mitten in dem Gebiet ist Abrißkandidat, ein teil schon abgebrochen. Im restlichen 10 stöckigen Haus leben aber noch Menschen. Fast alle anderen Hochhäuser sind saniert, und mittendrin ein neu gebautes Einkaufszentrum. Gespenstisch.

Auf der anderen Seite des Flusses eine liebevoll restaurierte kleine Altstadt, ganz im Stil der anderen Städte der Lausitz. Der Boom im Bergbau der 50er Jahre dürfte diese einmalig krasse Mischung hervorgebracht haben. Ich möchte aber nicht wissen,wie die Altstadt vor der Wende ausgesehen hat.

Die Rückfahrt geht dann durch die Lausitzer Heide- und Seenlandschaft, Alleen, kleine Dörfer und immer wieder Seen und Teiche. Eine faszinierende Landschaft.

Für morgen sagt der abendliche Wetterbericht mäßige bis gute Thermik voraus, mal sehen, evtl. geht die letzten Tage des Fliegerlagers doch noch was in Sachen fliegen.

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2. Montag

Die Lausitz ist nicht die Ponderosa und die Schweiz ist näher als man denkt.

Die Woche startet nicht so gut wie die letzte, beim Briefing ist die Erkenntnis, dass es allenfalls für Wetter zum schulen reicht, aber auch für alle nicht neu-das bahnte sich schon an. Aber selbst die Delmenhorster haben keinen Bock auf fliegen, und so hat das Team vom ATK heute frei.

Ute & Axel nutzen die fluglose freie Zeit um sich ein Vermiet-Auto für die Rückführung der DG 100 am Sonntag an Land zu ziehen. Ich hab ja den Vorschlag, sich mal bei den einschlägigen Herstellern von Transportanhängern nach einem Anhänger zu erkundigen, in den zwei Flugzeuge (auf einmal) passen….(-:

Außerdem besorgen sie sich an einem obskuren Ort namens Herrnhut, dessen Namen ich sonst immer geflissentlich vergesse, vier Sterne. Ich entnehme aus den Schilderungen, dass es Weihnachtssterne sein müssen.

Der Ort ist wohl berühmt dafür. Glaube ich sofort, wenn man extra dafür hin fährt. Aber dass man nur die Zacken kauft und den Weihnachtsstern auch noch selbst zusammenbauen muss…

Die Christmanns machen eine Radtour und stoßen dabei auf noch mehr Bullen als gestern. Was ist passiert ? Na ja, der Radweg geht zu Ende und kurzerhand wird eine Wiese mit ein paar Kälbern überquert. Leider sind „um die Ecke“ auch eine stattliche Anzahl Lausitzer Kühe auf derselben Weide- und „not amused“ über die Störung. Die Family sieht sich einer Front aufgerückter großer Vierbeiner mit Hörnern gegenüber. Über Lukas’s Kommentare aus dem Fahrrad-Anhänger („MUH“ in großer Lautstärke) ist der Papa  „not amused“.

Mit der Anhängerflagge als Schwenk-Werkzeug kann man die Rindviecher allerdings in ihrer Hälfte der Wiese bannen und sicher queren.

Gabi und Thomas liefern Valentina für die Woche auf einem Reiterhof ab, da kann sie wohl die ganze Woche nach Herzenslust Ferien auf dem rücken eines Pferdes machen.

Ich begebe mich in die Schweiz. Nein, nicht die, sondern die sächsische. Und muß feststellen, den Namen trägt sie zu recht.Nur das es leider auch so viel regnet wie in der Schweizer Schweiz. Die Staulagen sind genauso gut fürs abregnen wie die Berghänge der Schweiz.

Daher ins Modellbahnmuseum in Sebnitz, dort gibt es u.a eine 12 m Anlage der Bahnstrecke entlang der Elbe zwischen Pirna und Bad Schandau. Im Original ist das minder beeindruckend, und auch Bad Schandau ist im Original so schön wie im Modell im Maßstab 1:120.

Auch den Weg zurück finde ich ohne Probleme, denn im Gegensatz zu gestern bin ich mit einer (geliehenen) Straßenkarte besser ausgestattet und kann auch gesperrte Straßen zielsicher umfahren (ist Sachsen eigentlich eine einzige Straßen-Baustelle).

Roland hat den Tag im übrigen auch genutzt, um seinen Bilder-Account auf flickr.com auf aktuellen Stand zu bringren. Es lohnt sich also noch mehr, da mal rein zu schauen.

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2. Sonntag

Rauch steigt auf und dunkle Wolken über der Lausitz

Beim Briefing alles wie gehabt, Wetter bis es knallt, und das wieder gegen Nachmittag. Bis dahin wohl auch wieder Thermik, aber späte Auslöse und tropische Temperaturen.

Daher wird ein allgemeiner Ruhetag für alle aus dem zweiten Sonntag in der Lausitz.

Ich breche sofort auf Richtung Zittau, mich lockt die 8. Historik Mobil entlang der Schmalspurbahn Zittau-Oybin, die Bahn hat alle Loks die sie hat unter Dampf (und das sind eine Menge!) und am Endpunkt Johnsdorf geben sich Automobile Oldtimer aller Art ein Stelldichein.

Der Weg dahin führt zunächst ab Bautzen über eine Umleitung der B 6 wegen Baustelle. Nach etlichen zwar reizvollen Kilometern durch sächsische Dörfer muß ich an der Baustelle vorbei sein- eine Querstraße hoch und – ich steh genau v o r der Baustelle auf der B 6… Mann ist das peinlich, gut dass ich allein im Auto bin.

Nach Ankunft entschädigt das Getümmel um die schwarzen Riesen und ihr aufsteigender Dampf und Rauch für alles. In Bertsdorf treffe ich Hans Limmer, mit dem ich im Anschlusszug nach Johnsdorf fahre und wir schauen uns Oldtimer LKW, Traktoren und PKW an, einer schöner als der andere.

Auf dem Rückweg am frühen Nachmittag steht eine riesige schwarze Wand im Südosten-die angekündigten schweren Gewitter.

Die haben Ute und Axel irgendwie immer umgangen, sie sind nach Görlitz, nachher auch in Zittau gewesen, und dabei trocken geblieben.

Bei Christmanns hat der Einflug in das Sperrgebiet evtl. eine Bootstaufe zur Folge. Nein, die Aussage ist keine Folge von Whiskey Cola: Sie waren mit dem mitgeführten Schlauchboot in Senftenberg auf einem See. Die Bojen an einem Ufer hatten ihren Sinn, denn das überqueren ruft die Ordnungsmacht in Form der Wasserschutzpolizei auf den Plan…

Lukas-Bonus, seine Anwesenheit besänftigt des Staates Zorn, und es bleibt mehr oder minder bei einer Ermahnung. Und, wie es sich für ein ordentliches Boot gehört, muss noch ein Name und die Adresse des Besitzers drauf (damit man feststellen kann, wer verloren gegangen ist wenn’s im Wasser treibt!).

Einziger mit Bezug zum fliegen heut ist ElPresidente, der mit Natascha nach Lezsno in Polen fährt, wo zur Zeit WM der offenen, 18m und Rennklasse ist. Sie bekommen den Start des Feldes mit, man kann mal Concordia, Diana 2 und ähnliche Renner live sehen. Aber ansonsten berichtet er, dass die WM ansonsten nicht so interessant war, weil kein Rahmenprogramm oder ähnliches. „Wenn man nicht wüsste, dass da WM ist, würd man es nicht merken“.

Am Platz regnet es abends dann auch, und es hat auch etwas abgekühlt, die dicken Unwetter haben laut Radio wohl in Cottbus und Umgebung zugeschlagen, aber die Folgen des Wetters werden wohl morgen wohl noch für einen weiteren Ruhetag sorgen.

 

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2. Samstag

Kühlschränke regnen vom Himmel…

…und Grills Marke „Son of Hibachi“. Nein, ich bin nicht weggetreten (na ja, nach drei Whiskey Cola fällt das schreiben schon was schwerer), dies wird nur eine Nachbetrachtung von gestern, alldieweil Ute und Axel sich was gegönnt haben und eine Kühlbox Marke „Geht ne ganze Kiste Sprudel rein, 12 V / 220V“ an den Platz geordert haben. Als Axel das gute Stück per Schubkarre in den Campus karrt mag man meinen, Axel hat einen aufgefangen….

Ferner haben die Christmanns und die Baranowsikis je einen Grill Marke s.o. Liefern lassen, nach gewissen Bestückungsproblemen muss man sagen: die Dinger gehen wie die Hölle…

Apropos: das sagt auch das Wetter für heute, gute bis sehr gute Thermik, wobei die dazu passenden Überentwicklungen wechselweise rund um den Platz mal in Norden, dann im Süden auftreten sollen.

Soweit die Theorie… In der Praxis ist bis 15:00 Uhr local von Ausbreitungen oder Überentwicklung nichts zu sehen, dafür fallen aus der Winde bis in den Mittag hinein alle wieder runter.

El Presidente lässt sich früh schleppen, aber wenn nicht in Reinsdorf so übt er nicht weit vom Platz das Tiefpaterre parken- das Wetter sieht zwar super aus, ist aber knifflig. Einzig Hans Limmer hat Pech, sein Camel-Bag schlägt Leck-und mit nassem Hintern fliegt es sich schlecht. Also absichtlich vorzeitige Landung.

Gegen fortschreiten des Mittag ist es wohl heiß genug, und das Wetter zündet. Ute, Mark und ich haben das Glück einen Bart zu erwischen, der einen hochbläst.

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Nachdem ich mich an die Arithmetik des Wetters gewöhnt hab kommt ein toller Flug bei raus- Überentwicklung, Konvergenzen, 2000 m Basis – alles dabei. Inkl. Landung ringsum eingekesselt von schwarzen Wolken und schnell in den Hänger.

Wie immer – die Gewitter ziehen vorbei. Und schön warm ist es auch noch. Aber nach Duschen und umziehen ist auch das noch erträglich.

Alles in allem kann man mit dem Tag zufrieden sein. Vor allem, wenn man ihn im Quartier -nach einem guten Abendessen- mit dem einen oder anderen Whiskey-Cola -inkl. Wetterleuchten im weiten Rund- ausklingen lassen kann.

Morgen riecht es nach Ruhetag wegen schnellem Ende durch Überentwicklung -wobei-man weiß ja nie mit welchen Überraschungen die Lausitz so aufwartet.

PS: ich hatte auch meine positive Erfahrung, denn nach dem Frühstück bin ich eben mal in die Autowerkstatt, die mir kurzfristig eine neue Spritpumpe für mein Auto besorgt hat. Die ist schnell eingebaut, auch die restliche Kraftstoffversorgung ist schnell gecheckt, und bei der Rechnung gehen mir die Augen über… Der Preis ist ein Bruchteil der Kosten einer Pumpe bei Audi, und auch ein Bruchteil der Schätzung von vorgestern. „Den Einkaufsvorteil kann ich doch an den Kunden weitergeben“. Den Mann hab ich am Platz wärmstens empfohlen. Wenn jetzt noch was stottert, können es wirklich nur noch Dampfblasen im Vergaser schuld sein. Und die kennt jeder, der in grauer Vorzeit mal an einer „Diplo-Winde“ hing…

Freitag

Ich bin doch so schlank

Diese Äußerung von El Presidente -in Anbetracht des Platzangebots auf der Bank im Campus Bavarensis beim Frühstück- lassen wir mal unkommentiert.

Komplett wie wir jetzt sind brauchen wir in jedem Fall alle Tische für die komplette Mannschaft des AFZ. Das Wetter ist gut (hallo, daheimgebliebende in Unterwössen, die Bilder lassen schaudern) und alle sind motiviert fliegen zu gehen. Wir solllten auch schnell zum anderen Platzende kommen, denn an der Einfahrt stehen drei riesige Mähdrescher, die dem benachbarten Getreidefeld zu Leibe rücken wollen. Und die Staubentwicklung dabei ist gewaltig…

Beim Briefing erzählt Alex bzw. Wetter jetzt was von guter Thermik, nur den Satz mit den Ausbreitungen und Abschirmungen haben wohl alle überhört. Sei es wie es sein, ab spätem vormittag Cumulanten überall, und der F-Schlepp beginnt, und auch aus der Winde bleiben alle beim ersten Anlauf hängen.

Es geht mit 2 m intergriert rauf, und die Basis ist bei 1300 m über dem Platz ansprechend genug um loszumachen. Allerdings geht es nach Osten zach, und auch im Funk kommt bei den Leuten die nach Westen geflogen sind keine Begeisterung auf. Es breitet unter einer Abschirmung blitzschnell aus, das dämpft die Thermik. Roland meldet sich aus Reinsdorf, und das über einen längeren Zeitraum.

Eine Stunde später sind die, die sich weggetraut haben wieder -teils mit Hängen und Würgen- daheim, in Platznähe ist es faszinierend, dass es unter dem Mumpf teilweise immer noch mit einem Meterchen gehen kann. Axel meint im Funk nur: „Roland meldet sich immer nur aus Reinsdorf.“ Aber auch mit den letzten Wolken ist irgendwann Schluss, und alle landen nach drei bis vier Stunden wieder.

Einzig Roland meldet sich aus Reinsdorf…

Am Platz beginnt bald das Anhängen- Rückholerrallye. Von den anderen Vereinen inkl. AeroteamKlix sind etliche Maschinen draußen. Einzig Spaß hat Lukas, denn er darf mit Mama nach der Pause der Crews mit auf einen der riesigen Mähdrescher. Die eine Runde um das Kornfeld dauert fast eine Stunde… Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich diese Riesen Reihe um Reihe mit über 6 m Schneidbreite durch das reife Korn mampfen und riesigen lärmenden Sauriern gleich die Ernte einfahren.

Und Roland ? Reinsdorf…. (-:

Irgendwann kommt bei ihm aber auch Bewegung in die Sache, und er kommt einem anderen Flugplatz weiter südlich nahe. Das Nachsehen auf dem Spot-Tracker hat ein Ende, als Nataschas Handy klingelt, er hat es bis Bronkow geschafft und kann dort einen Rückschlepp organisieren.

So schaffen es alle noch zum anberaumten Grillen am abend- auch die Mücken, die uns zahlreich überfallen. Aber was solls, eigentlich sind wir das ja schon gewohnt.

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Donnerstag

Donnerstag

Hilft auch gegen Fußgeruch…

Am morgen mag man nicht so recht an den Wetterbericht von gestern Abend glauben. Mit 8/8 Bedeckung (in Ameisenkniehöhe) und recht frischen Temperaturen denkt man eher an Ruhetag als an fliegen. Als ich um kurz vor acht -Brötchenkurier mit frischem Backwerk im Auto- am Platz ankomme finde ich schon fast alle Flugzeuge -und zwar die aller anwesenden Vereine- aufgebaut vor. Der Glaube versetzt nicht nur Berge, sondern auch große Mengen Kunststoff (und ein klein bisschen Sperrholz) vor Anhänger.

Beim Briefing kann Alex aber mit Satellitenbild beweisen, dass die Front ihr letztes Aufbäumen gen Lausitz schickt und bald verkackt hat. Und tatsächlich, je weiter der vormittag fortschreitet, desto blauer wird der Himmel, und gegen Mittag bilden sich auch erster Cumulanten über dem Platz. Dennoch fallen aus der Winde fast alle wieder runter, denn der recht starke Wind zerbläst die noch junge Thermik recht stark. Gegen 14:00 wird die Trefferquote recht gut, und beim zweiten Anlauf bleiben die meisten dann auch hängen. Aus dem F-Schlepp- das sonore Bummern des Sternmotors der Wilga schallt über den Platz-sowieso.

Für mich reicht ein Versuch aus der Winde, Axel zeigt mir aus der Winde direkt geradeaus einen Bart. Zunächst stell ich mich was dämlich an, aber bis hinter Nardt hab ich kapiert wie die Bärte laufen.Weiter traue ich mich nicht, vielleicht aber auch ganz gut, denn Cirren dämpfen die Thermik beizeiten, wie ich aus dem Funk von Ute, Axel und Mark höre, die weit in den Norden vorgestoßen sind. Auch in Platznähe läuft es so, aber irgendwann geht dann doch noch was auch unter den Abschattungen.

Aber letztendlich sind alle wieder da, ob aus nah oder fern, und unter dem Strich war das Wetter ganz OK. El Presidente trudelt über das abrüsten oder draußen Nachtfertig machen der Maschinen auch ein, damit sind wir jetzt auch fast komplett (nur Christian und Vroni sind noch irgendwo auch der Autobahn unterwegs, wie wir später erfahren). Auch Hans Raschke ist von seinem Familientreffen zurück.

Ausklingen lassen wir den Abend zweigeteilt, Christmanns und die Baranowski’s bleiben am Platz, der Rest macht es sich auf der Terrasse des Kastanienhofs in Großdubrau gemütlich. Selbst als die Mücken beginnen zu fliegen. Der Limmer Hans ist als einziger im Kreuzfeuer-kurze Hosen sind in der Lausitz am Abend suboptimal….

Aber Natascha kann ihm Mückenspray offerieren, was Roland ein lakonisches: „Hilft auch gegen Fußgeruch“ entlockt (s. Titel). Egal, Hauptsache die Viecher stechen nicht.

Und Hauptsache, morgen ist, wie angekündigt, nochmal gutes Wetter !!!

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Mittwoch

Abhängen für alle

Das Wetter sollte ja greißlich werden heute, vor allem mit null Thermik. Nachts hat es tatsächlich geregnet, und das nicht zu knapp. Allerdings morgens lacht schon wieder die Sonne über der Lausitz. Beim Briefing bleibt „Wetter jetzt“ allerdings bei dem Schneebedeckten Bild-keine Thermik für die Lausitz. Schulen sollte allerdings möglich sein, wobei alle Vereine die das könnten akute Unlust befällt.

Also Ruhetag für alle, wobei es sich gegen 10:00 auch ein wenig zuzieht, die Quellungen in niedriger Höhe breiten sich sofort aus, allerdings zieht sich auch sofort eine mittelhohe, dämpfende Wolkenschicht ein. Das bleibt dann auch den ganzen Tag so, keine Spur von Niederschlägen, bei angenehmen Temperaturen ein idealer Tag um was anderes zu machen. Gabi &Thomas müssen eh nach Dresden, ein Gabi-Kind -Kinderlandverschickt by Lufthansa- einsammeln. Danach Programm in Dresden, Gläserne Manufaktur von VW. Christmanns wollen in den Saurierpark Kleinwelka, Ute und Axel nach Meißen. Ich fahr nach Bautzen, eine bisschen Sightseeing, ein bisschen Shopping.

Und direkt mal um ne neue Spritpumpe kümmern, denn die „Kolchose“ nebenan bringt sie aus dem Zubehör leider nicht her.

Audi will 140 Tacken für eine neue, mal sehen, ob Fa. Maier zu Grassau das nicht doch noch ohne Markenbindung billiger schafft. Obwohl – evtl. ist es doch nur die Tankentlüftung….

Morgen kommt er aber in Särchen bei der Kolchose erst mal in die Werkstatt, mal sehen, vielleicht bringen die das auch so in Ordnung.

Als ich zum Platz zurückkomme ist noch keiner wieder da, einzig Hans Limmer hält die Stellung, ist beim surfen am Computer. So mit und mit trudelt die Gabi-Family, dann auch die Christmann-Family ein.

Mit denen hock ich dann später noch auf der Terrasse in meinem Quartier, wo es uns noch aufs Abendessen verschlagen hat. Lukas hat seinen Spaß an der (schwarzen) Katze, die zum Haus gehört.

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Der ist anfangs aber die Variante : wißbegieriges und neugieriges Kind aus Oberbayern anfangs aber gar nicht geheuer. Zum guter letzt schliesst man aber doch noch Freundschaft.

Und der große Regen ? Fällt aus wegen ist nicht. Wieder mal hat der Wetterbericht gehörig daneben gelegen. Solang er das nicht für morgen tut, denn das ist gutes Flugwetter angesagt !!!

Dienstag

Du kannst Aprikose net so lang kalt verrühre dasse nach Banan schmeckt!!!

Nein, kein beginnender Lagerkoller, sondern eine Feststellung unseres lieben (K-)Mark, morgens beim Frühstück. Nicht ganz sinnfrei, hatte wohl was mit Klein Lukas und seinem andauernden Dünnpfiff / einziges Nahrungsmittel der letzten Tage zu tun. Ansonsten brennt die Sonne wieder vom Lausitzer Himmel, und verglichen mit dem feuchtkalten Schmuddelwetter in Oberbayern macht uns das die schwüle in der Luft einigermaßen erträglich.

Die spielt in Sachen Wetter auch heut wieder ein bißchen Spielverderber, denn die Wetterprognose des Wetter jetzt wurde über Nacht von einem satten Grün auf ein arktisches Weiß (=0 km) korrigiert. Ob das daran liegt das Alex in seinen Geburtstag hineingefeiert hat und nicht so ganz taufrisch ist wie sonst ??? Er lässt sich aber trotzdem auf die Vorhersage eines Wetterfensters ein, was Gabi und Mark motiviert aufzubauen.

Unterdessen rückt Ute-wie letztes Jahr- mit dem Langhaarschneider meiner Wolle auf dem Kopf zu Leibe. Diesmal hab ich auch den Schneider aufgeladen bzw. das Ladegerät dabei, genug Power für viele Haare. Danach kann der Kopf endlich mal vernünftig lüften, und auch das Baseball-Cap spannt nicht mehr auf dem Kopf.

Gegen Mittag zieh ich Mark den langen Weg zum anderen Platzende, dem dort aufgebauten Windenstart entgegen. Mit der Fahrstrecke wächst auch die dicke Wolke weit hinter der Winde rapide an und streckt ihre Fühler Richtung Platz aus.

Mark packt das auch dann noch, vor den Abschattungen weg zu kommen. Gabi braucht einen zweiten Anlauf um unter dem schon abgeschatteten Himmel zu entschwinden. Sie ist aber leider schon nach einer halben Stunde wieder da, während sich eine ASH 25 E mittels Heimkehrhilfe noch nach Norden, in das ungestörte Wetter rettet. Es beginnt bald später zu regnen, und am Ende der Schauerstaffel ist Mark mit 200 geflogenen Kilometern wieder da. Das Wetter macht grad wieder ein bißchen auf, so dass die Maschinen trocken in den Stall kommen.

Als die ASH 25 zwei Stunden später wieder auftaucht steht die nächste, diesmal ernsthaft große schwarze Wand, südöstlich des Platzes.

Deja Vu, genau zum Abendessen trifft die Böenwalze ein, jedoch bleibt es weitgehend trocken. Allerdings kühlt es wunderschön ab, da es nicht regnet. Die schöne angenehme verbleibende und weitgehend mückenfreie Luft kann man dann aber wunderbar nutzen um noch draußen zu sitzen und zu ratschen.

Der große Regen kommt dann nachts. Da die Wettervorhersage kein fliegbares Wetter für Mittwoch vorhersagt ist das aber auch nicht so tragisch.

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