Archiv der Kategorie: Vereinsnachrichten

AAC 2018, So 2. Wertungstag 106er Klasse

…genau, es hat funktioniert die 106er Klasse auf eine zweite, wenn auch Mindestgröße-Strecke zu schicken.

Wie man im Hintergrund sehen kann, war das Wetter schon deutlich entwickelt, wie deutlich es überentwickeln sollte – dazu später mehr.

Das kleinere Feld der 106er an den Himmel zu hängen ging flott vonstatten, so dass die Startlinie schon gegen 13:00 offen war. Gegen 15:00 sollte also mit den ersten Rückkehrern zu rechnen sein.

Als -neben einem Teilnehmer der abgebrochen hatte – die ersten aber erst deutlich später als drei Uhr die Ziellinie überflogen waren zwei Dinge klar: Spät losgeflogen waren die meisten und das hatte sich offensichtlich gelohnt.

Dennoch wußten die Piloten von schwachen Bedingungen auf dem Weg zum Zylinder im Osten zu berichten. Aber auch, dass die Wende im Westen optimal gewählt war und am äußersten machbaren Rand des fliegbaren Wetterfensters lag.

Die beste Strategie aus Wann los ? – Wie weit in die Zylinder ? – Was für eine Route ? – verfolgte dabei Rainer Cronjäger aus der Schweiz; Gewinner des Tages mit 92er Schnitt und 184 km Strecke.

Wie sehr man es auf die Spitze treiben kann zeigte Nr. 2 Michael Wolff, dessen 91er Schnitt auf 182 km so schon gut genug ist, aber in knapp eineinhalb Stunden erflogen wurde! Was nichts anderes heißt als das der Schnitt sich errechnete aus der zweistündigen Aufgabendauer… in Wirklichkeit also bei jenseits der 120 km/h lag…

Allerdings landete er auch unmittelbar vor einem heftigen Gewitter, dass gegen 16:30 mit Macht über den Platz drückte und für eine willkommene Abkühlung nach der Hitze des Tages sorgte.

Wie sehr die Wolken kochten belegt dieses Bild von der Landung von Friedrich Hofinger (bzw. seiner zusätzlichen Platzrunde unter Motorleistung seines Discus 2 FES).

Jetzt am späteren Abend hat sich die Atmosphäre schon deutlich beruhigt, es steht zu hoffen das es morgen mindestens für eine vergleichbare Aufgabe der offenen Klasse reicht.

 

AAC 2018, Briefing So. 2. Tag

UPDATE 11:15 Uhr: Um 12 gehts los, dem Wetter hinterher, will meinen AAT Friesach (Zyl. 25 km); Reisskofelbad (Zyl. ist 15 km) und Finkenstein (nochmal 15 km). Mit gut 115 km minimal recht bescheiden. Damit es nicht langweilig wird: Dauer 2 h. Schauerrallye ? Mehr heut abend…

 

Wie man sehen kann ist das Wetter immer noch feucht und dampfig….

Daher hat die Wettbewerbsleitung schon vor dem Briefing um 10 Uhr entschieden, heute nur die 106er Klasse aufzustellen, die „großen Ohren“ haben Ruhetag.

Zunächst durften die Sieger des Vortages beim Briefing von ihren Flügen berichten, mit Lokalkolorit und viel Mutterwitz „Haggi“ Haggenmüller und mit ebenso prägnanter Schilderung Michael Rass.

Zum aktuellen Wetter ist zu sagen, dass wohl nach Osten Nordosten hin mit besseren (nun ja: eher fliegbaren) Bedingungen zu rechnen ist, nach Westen hin schon ab mittags mit ersten Schauern.

Entsprechend plant die Wettbewerbsleitung, aber die Strecke/Aufgabe ist zur Zeit nur angedacht.

Nachbriefing um 11 Uhr.

Sa. 1. Tag: Die Mumpfluft wird gekocht, einige lässt das kalt und im Bus riechts elektrisch

Bis zum Start war es heut eine echte Geduldsprobe, der Hochnebel wollte ums verrecken nicht weichen. Aber alle nahmen es gelassen, die Erfahrung von Martin und Team wirds schon richten….

Dafür, dass es morgens recht schattig und kühl war hat einem dann ab mittag die Sonne gewaltig auf den Pelz gebrannt. Trotzdem lief der Start glatt ab, eine klemmende Bremse bei einem Teilnehmer und ein Startabbruch sorgten für ein bißchen Mehrarbeit an der einen oder anderen Stelle.

Bei Ute lief aber alles glatt beim Start. Im Flug hatte sie aber auch wohl gut zu tun, zum rumkommen hat es nicht gereicht, aber dennoch zu einem hübschen Sümmchen Kilometer am Ende.

Von Überentwicklungen am Platz blieben wir heut verschont (im Gegenatz zu den Piloten unterwegs (-: ), die Optik nach (Nord) Osten war aber mal wieder klasse:

Meinen Kasten hab ich wie man sehen konnte am Boden gelassen, ich wollte nicht in den katzenjammer über das Wetter einstimmen ((((-:

Scherz beiseite, wenn der erste Tag mit einer Wertung „fluppt“ dann ist das immer gut für die Stimmung in der Truppe und spornt an. Das war auch abends auf der Terrasse des Fly In oder bei den Leuten auf dem Campingplatz so zu merken.

Und wie kalt das knifflige Wetter einige gelassen sieht man daran, dass immerhin fünf Piloten so abgezockt waren zu umrunden – nun ja, wohl auch mit dem nötigen Quäntchen Glück.

Nur bei Ute und Axel wurde es nochmal was hektisch, denn irgendwie roch es doch was elektrisch aus dem Bus.

Intensives Suchen und probieren brachte den Übertäter ans Tageslicht: ein Baustein im Spannungswandler hat wohl den Stinker gemacht und ist abgeraucht….

Mit einem „Workaround“ (230 V direkt über Steckdose und 12 V über ein Ladegerät) ist Kühlung und Licht im Standbetrieb gesichert.

Werbeblock: Und Firma Christian Maier in Grassau richtet’s bestimmt!

Und ein Bild vom Palazzo Grande war ich ja auch noch schuldig.

Dessen schattenspendende Fähigkeiten wird es aber wohl demnächst echt brauchen: das Wetter verspricht heiß zu werden. Ob das auch für die Thermik gilt: Abwarten….

AAC 2018 Sa. 1. Wertungstag

…und zu diesem war es ein langer und auch wohl für die Piloten, die es geschafft haben, ein eher mühsamer Weg.

Doch von Beginn an: Gegen Mittag hatte das Wetter soweit aufgebaut, dass zunächst die offene Klasse an den Himmel konnte.

Danach mußte – die Platzverhältnisse (feuchter Boden) lassen derzeit nur 3 Startreihen anstatt 5 zu – die 106 er Klasse flügs aufgestellt werden. Trotzdem waren beide Klassen zwischen 13:15 und 15:00 in der Luft.

Das es aber erst spät aufgemacht hatte wurde wohl insofern zum Problem als zusammen mit der feuchtlabilen Luftmasse und dem schwachen Windgradienten das zu befliegende Gebiet mit kniffligen Bedingungen aufwartete.

Früh zurückkehrende Piloten berichteten so auch von Abschattungen und „Wassersäcken“: die warme Luft und die hohe Feuchte produzierten Neppwolken, die einfach nicht zogen….

Der Flugweg südlich am Dobratsch vorbei oder nördlich durch die Bleiberge wartete gar mit etlichen hundert Metern Basisunterschied auf !

Viele mußten umkehren und oder den Motor ziehen. Ob es dann doch für Umrundungen gereicht hatte darauf mußten Helfer und Zuschauer am Boden länger warten. Der eine oder andere Ziellinienüberflug ließ aber darauf schließen.

Spät dann mit den Ergebnissen: der erste Tag hatte eine Wertung, immerhin 3 Piloten der offenen und zwei der 106er Klasse waren herum gekommen. Eine ganze Reihe weiterer Teilnehmer hatte die 100 km Entfernung geknackt. Mehr wäre wohl gegangen, hätte das Wetter früher aufgemacht. Aber immerhin….wie nennt man so einen Tag?  Selektiv (-:

Nachdem jetzt mal alles zur Ruhe gebettet ist warten wir mal auf Tag 2 und das, was die Kärntner Luft uns morgen so bietet.

26. AAC 2018: Briefing Sa., 1.Tag

UPDATE III 12:45: Die Sonne lacht, die Basis ist zwar noch etwas nieder; aber the Taskof the Day: Offene Klasse 3 1/2 h AAT mit Antholz Zylinder R 40 km, Klagenfurter Hütte R 15 km und Gmünd R 20 km, 284 – 580 km Strecke, Start ab 13:15 Uhr, 106er Klasse AAT 2 1/2 h Dauer, 218 – 534 km Länge über Ausservillgraten R 40 km, Loiblpass R 20 km, Millstadt R 20 km.

Zichzack durch Kärnten, auf gehts !

 

Wie immer sind vor Beginn eines Wettbewerbs die  administrativen Dinge zu klären, auch plastisch erläutert-Luftraumdeckel:

Das Wetter sieht zur Zeit so aus:

Am zweiten Bild ist zu erkennen, dass es aber bald aufreißen wird, denn im Gurktal und den Nockbergen scheint schon die Sonne.

Generell wird aber die Restfeuchte der Niederschläge der letzten Tage heute die Thermik in unmittelbarer Platznähe bremsen, nach Westen hin aber besser sein. Die Neigung zu Niederschlägen ist insgesamt heut am geringsten, so dass zunächst die offene Klasse aufstellt und die 106er Klasse in Bereitschaft vor der Halle bleibt.

Gegen 12 Uhr ist mit genug Thermik zu rechnen um den Wettbewerb zu starten, 11 Uhr Nachbriefing.

Wird aktualisiert.

Anreisetag: Mumpfluft über Kärnten, Schlepppiloten auf Abwegen und Palazzo grande

Ein Jahr rum, es ist wieder Zeit für den AAC. Neben dem Pressefuzzi findet AFZ seitig nur Ute dies Jahr als Teilnehmer den Weg nach Kärnten, El Presidente muss wohl arbeiten (eine Runde Bedauern…) und unsere Außenstelle Sankt Johann in Tirol ist anscheinend auch verhindert.

Wobei bei Überqueren der hohen Tauern per Auto wohl erst mal klar wird: Donnerstag und Freitag war die Luft im Norden wohl besser.

Auch der Platz in Feldkirchen beweist dies: er ist recht „tief“ will meinen feucht, unter der Grasnarbe lauern fiese Mudlöcher. Was einige Gespannfahrer mit durchdrehenden Reifen schnell selbst herausfinden. Hehe, so ein quattro hat deutliche Vorzüge…. (-:

Dennoch ist der Platz ansonsten in Bestzustand, als Schlepppilot auf Abwegen wechselt Egon noch schnell Gefährt und Steuerknüppel und legt mittags noch letzte Hand (bzw. Mähbalken) an die Grasnarbe.

Mal sehen wie schnell er trocken wird, der Platz, und wie sich das Wetter entwickelt. Es sieht zumindest mal so aus, als ob das Wetter sich morgen eines besseren besinnt.

Darüber wurde auch schon auf der Eröffnungsfeier geredet, die mit einem guten Essen und dem einen oder anderen Kärntner Bierchen am späteren Abend ausklang.

Zu vermelden gibt es noch den Nachfolger, und zwar des Vorzeltes von Ute’s und Axels Bus (das alte wurde ja bekanntermaßen ein Opfer des Gewitters beim letztjährigen AAC). Das Ding ist zwar „nur“ ein Pavillon, aber von der Größe eines kleinen italienischen Palazzo. Bilder folgen (-:

Ein cooles Teil. Was es im Internet alles so zu kaufen gibt….

 

26. AAC 2018 Anreisetag – Eröffnungsfeier

Willkommen zu den täglichen News vom 26. AAC.  Wir werden uns bemühen täglich unmittelbar nach dem Briefing mit den Aufgaben des Tages, dem Wetter und ein paar kurzen News online zu gehen, am Abend oder am frühen morgen des Folgetages mit dem Bericht zum Tage.

Heute traf das gros der Piloten und Helfer in Feldkirchen ein, bereits anwesende Teilnehmer nutzten den Tag für einen letzten Trainingsflug. Die fielen aber wetterbedingt eher kurz aus, leider spielt das Wetter leider nur zu gut mit: die feuchtwarme Mittelmeer-Mumpf-Luftmasse über Kärnten begünstigt leider die Bildung recht großer Feuchtbiotope in der Luft, vor allem in den Nockbergen und im Drautal. Gegen mittag stand dann der erste leichte Schauer auch über dem Platz.

Das fleißige Treiben bestehend aus landenden Trainingsflügen, Aufbauen der Flugzeuge (und verstecken in der Halle bzw. in Jaxidas und Clouddancers) und Eintreffen letzter Teilnehmergespanne endete am frühen Abend: Die Eröffnungsfeier stand an.

Flankiert von kurzen Reden von ÖAeC Präsident Michael Feinig und Vereinsobmann Walter Moser konnte alsbald zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden. Drinnen im Fly Inn, denn draußen ging pünktlich zum Beginn ein dicker Schauer nieder.

Hoffentlich kein Nomen est Omen für das Wetter der kommenden Tage – die technische Beratung für das Wetter war leider verhindert, ließ aber einige launige Grußworte diesbezüglich von Wettbewerbsleiter Martin Huber verlesen.

Warten wir’s ab, morgen um 9:00 ist Auftaktbriefing !

Der ausklingende Abend bot in jedem Fall passend zu den angeregten Gesprächen und Diskussionen stimmungsvolle Bilder des abziehenden Schauers….

Wetterfensterln, Invasion der Sperrholzbrettchen, Venten an die Front und der AAC steht vor der Tür…

Nachdem uns der April mit Wetter ja nun wirklich verwöhnt hatte (verglichen mit den letzten Jahren zumindest) besticht der Mai mit beizeitem zwar fliegbarem Wetter, dies aber oft in stetig schrumpfenden Wetterfenstern.

Das sorgt aber auch für grandiose Optik:

(hier kocht der Bayerwald grad über)

Die AFZler fliegen derweil fleißig in der Suppenküche umher und scheren sich auch wenig um Überentwicklungen und andere unbedeutende Kleinigkeiten. Und dabei kommen auch große Strecken raus.

Heute am Pfingstmontag waren gleich vier Venten in Front, gefolgt von einer Reihe anderer Flieger/Piloten des AFZ (und zwei weitere Venten im Feld). Eskortiert und quasi als Gegengewicht flankiert wurde das ganze von etlichen Ka 6en, die sich zu einem Treffen in Unterwössen eingefunden haben!

Ab nächsten Samstag geht er los, der diesjährige AAC in Feldkirchen. Den Blog kann man dies Jahr knapp fassen, denn nur unsere Ute führt ihr neues Rennflugzeug aus. Aber: könnte sein, das es die Tagesberichte aus LOKF auch auf der AFZ U Homepage gibt; das kommt darauf an ob der ÖAeC eine Ecke auf seiner Homepage freiräumt – oder nicht.

 

Keep tuned, we´ll keep you informed!

 

 

Tief waberten die Nebel im dunkeln (Achen)Tale…

…zumindest heute morgen. Und auch erst gegen mittag kam der Nordostwind mit einer großen Stange und schob den Mumpf weg.

Die ersten F-Schlepps waren dann aber immer noch Tiefakrobatik, erst gegen eins war der Himmel blau getuft mit Cumulanten. Einer blieb stehen am F-Schlepp, da die Schlepps Richtung Wallerberge länger dauerten für das etwa ein Dutzend Flugzeuge, die seit morgens am F-Schlapp ausharrten.

Das hat unseren Christian Suttner aber nicht aufstecken lassen, ab an die Winde und zusammen mit denen, die spät aufgebaut hatten über den Hang – der bis zum Abend wie die Feuerwehr ging – an den Himmel.

Der Mühen Lohn – der größte Flug heute – alle des AFZ aus dem F-Schlepp abgehängt.

Bis jetzt läßt es sich gut an, das Frühjahr, nach dem recht guten letzten Wochenende haben Olli & Jan am Montag mit 820 km noch mal das I-Tüpfechen draufgesetzt; so kann es weiter gehen!

 

 

W E T T E R, Wolken und Wettbewerb…

Ja, es gibt Sie noch, erst Samstag zaghaft, dann Sonntag in schönster Ausprägung: die Cumuluswolke:

Und alle kamen, Samstag war „Almauftrieb“ am F Schlepp, am Sonntag nicht ganz so viel; aber die, die Sonntag nicht kamen haben den bis jetzt besten Tag im Jahr verpasst.

Nach dem (fast) Einheitsblau der letzten Wochen markierte Thermik. Die wußten viele zu nutzen, nach der Föhnrunde am Donnerstag 12.04. mit gut 800 km hat Philipp Stahl mit 910 km in der Thermik zugeschlagen, 4. weitester Flug an dem Tage, nur drei Königdorfer kamen ein wenig weiter.

Samstag Martin Müller (aus der Winde) mit dem „Indexkiller“ SB 5 585 km = 710 OLC Punkte. Und auch sonst flog alles was bei drei nicht schnell genug im Anhänger oder in der Halle war. Selbst Testflüge nach initialem Aufbauen und Start am späten Nachmittag wie bei Axel´s ASH 25 kamen noch auf 100 km.

Bei der Optik auch voll auf Genuss:

Ach ja, den OLC gibt es ja auch noch (wenn er auch momentan erhebliche „Magenverstimmung“ bei massenhaftem Einreichen von Flügen hat): der Mühen – na ja eher des Vergnügens- Lohn: vom Nirvana des Platz 25 weltweit auf Platz 8 vorgeschossen.

Wollen wir hoffen, dass das Wetter noch ein wenig so bleibt!!!

 

Blau und Grau…

…Samstag und Sonntag, umgekehrt wie letztes Wochenende war diesmal die Wetterverteilung. Wobei sich das grau am Sonntag diesmal auf den Himmel bezog. Der Föhn schob leider hohe Wolkenpakete durch den Himmel.

Philipp hatte Donnerstag im Föhn schon einmal 800 km vorgelegt.

Samstag also ging es – bei blauem Himmel beizeiten Zach – aber immerhin gut genug um einer Reihe von AFZlern eine mehr oder weniger große „Runde um den Block“ zu ermöglichen.

Aber eine Gruppe ließ sich nicht beirren und machte weit nach Osten; Markus, Roland, Claus, Kurt und nicht zuletzt Sven – mit seiner DG 100 mit deutlich weniger Gleitzahl gerüstet wie die anderen – kamen über Niederöblarn hinaus und auch wieder heim. Sven zwar nicht ganz, aber St. Johann, who cares when flying with the handicap…

Genauso gut wie der Rest! Chapeau!

 

Oben blau, unten weiß und zwischendrin ein bißchen grau….

…nein, damit ist nicht schlechtes Wetter gemeint, sondern die Sicht an diesem Wochenende aus dem Cockpit.

Ja, aus dem Cockpit! Immer mehr vom AFZ erwachen aus dem Winterschlaf und versuchen sich an der Saison 2018.

Auch wenn Samstag nicht so viel ging und auch der Sonntag zunächst dem kennenlernen der Restschneefelder in den Bergen des Achtentals und der frischen Tannenzapfen an den Bäumen in den Hängen diente – wer durchhielt und mal einen Bart im blauen Abgriff wurde mit toller Optik auf blauen Himmel, Schnee in den Bergen und zwischendrin dem Blick auf die Felsen verwöhnt, die auch bald wieder (hoffentlich) so richtig die Thermik werfen.

Denn einfach war es heut nicht, der eine oder andere hatte auch Tiefpaterre drin im Loggerschrieb, aber gelohnt hat es sich allemal.

Gerüchteweise soll sich am späten Nachmittag der Südföhn so stark aufgebaut haben dass von Wellen gemunkelt wurde…

Wer hat Montag Zeit fliegen zu gehen…???!!!

 

 

Aus Süden Strudel…

…und das in doppelter Hinsicht. Aber immer noch keine Mehlspeisen (dafür aber das letzte Mal Streckenflieger-Nachmittags-Kuchen für diesen Winter).

Während draußen noch fleißig Skifliegen mit den Falken der DASSU statt fand haben etwa 25 AFZler den letzten Streckenfliegernachmittag für diesen Winter besucht. Zunächst hat Reinhard Surkau erschöpfend referiert, wie man Open Source Software mit dem Flarm und einem Endgerät drahtlos verknüpfen kann.

In der Pause wurde er zu dem Thema fleißig gelöchert.

Philip hat dann nochmal – once in a lifetime, use it – seinen Flug in Omarama anlässlich seines Neuseeland Urlaubs im Januar Revue passieren lassen, danke dafür; wirklich tolle Bilder einer bemerkenswerten Landschaft. Und, dem Vernehmen nach, mit ganz schön kniffligen Wetterverhältnissen. Südstrudel die erste…

Unabgesprochen hat Mathias dann nochmal den Faden des eigentümlichen Wellen-Wetters in Neuseeland aufgenommen und in späterem Zwiegespräch vor allem mit Jan alternative Darstellungsformen diskutiert, wie denn nun Wellen zu erklären sind bzw. dass der Lehrbuchansatz vielleicht verbesserungsfähig ist. Südstrudel die zweite…

Vor allem sein Stöbern im Internet nach Wolkenfilmen hat seinen Ansatz wirksam untermauert.

Und jetzt können wir ja auf die ersten Föhntage warten um das mal auszuprobieren (-:

 

 

 

Nächster Streckenfliegernachmittag Samstag, 03.03.2018

Es ist wieder soweit, unser nächster und für diesen Winter letzter Streckenfliegernachmittag steht an. Themen dieses Mal u.a.

– Bluetooth Ankopplung ans FLARM
– OpenFlightMap
– Zusammenstellen eines OpenAir-Datensatzes

Hier wird Reinhard Surkau uns einiges berichten können. Ferner wird Philip Joens von seinem Ausflug zum Segelflugzentrum nach Omarama in Neuseeland berichten. Moderiert wird der Nachmittag dieses Mal von Mathias Münch und Jan Lyczywek.

Beginn wie immer um 14:00 Uhr an der DASSU, Kaffee und Kuchen wird den Nachmittag verkürzen! Im Anschluß daran findet um 18:00 das erste Saisoneröffnungsbriefing der DASSU statt, also kann man wunderbar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen….!

Und noch ein Nachtrag zur vergangenen Saison: wir haben in der bundesweiten Vereinswertung der DMSt den zweiten Platz belegt, hier die Urkunde:

Aus Westen Strudel…

…nein, kein Apfel-, Topfen- oder sonstige (Mehl)speisen; nein, ein bißchen differierten die Auffassungen von der Ausprägung Windinduzierter Steigquellen am gestrigen Streckenfliegernachmittag.

Der Metereologe tendierte eher zur volksnahen Auslegung als Welle, anwesende Physiker plädierten eher für einen Strudel.

Auf die Herleitungen soll jetzt nicht weiter eingegangen werden; Fakt ist das Jan mit dem Thema : Westwellen – Potential für Streckenflüge den anwesenden Teilnehmern kurzwelig ein vollkommen neues und unbekanntes Thema näher gebracht hat.

Grundlage sind zwei Flüge mit experimentieren bei starkem Westwind. Untermauert wurde die These, das sich solche Wetterlagen evtl. für weitere Flüge nutzen lassen von Erfahrungen anderer Piloten (Roland Henz sowie Christoph Schwaiger aus Antersberg).

Mal sehen, vielleicht gehen wir ja mal wirklich daran, die seltenen Wetterlagen mal mit System anzutesten…

Waschküche…

…ist die treffenste Bezeichnung für das Wetter zur Zeit

Mit ein bißchen Phantasie kann man tatsächlich Berge am Horizont erkennen. Fliegen ist da eher nicht drin. Mangels stabilen Schneeverhältnissen ist noch nicht mal „Methadon“-Fliegen mit Motor möglich.

Still ruht der See –

nur einer trotzt dem Stillstand, der probiert Schleuderwaschgang-Wetter (wo wir beim Thema waschen sind) aus.

Wer ? Schaut in den OLC.

Das AFZ hat seinen Wirkungskreis dies Jahr bis nach Neuseelland ausgedehnt….

Für die Daheim-Geliebenen: den nächsten Streckenfliegernachmittag am Samstag nicht vergessen !!!!

Nach Westen im Norden, nach Westen im Süden und ein Besuch mit Folgen…

…so läßt sich der letzte Streckenfliegernachmittag am vergangenen Samstag zusammenfassen.

Im gut besuchten Schulungsraum der DASSU haben zunächst Kurt Töpfer und Roland Henz ihre heißen Tipps zum Westabflug aus Unterwössen zum besten gegeben. Vor allem an heißen stabilen Sommertagen lockt die früher einsetzende und bessere Thermik im Westen…mal sehen wer den beiden folgt dies Jahr (-:

(Rolands Vortrag als pdf: Streckennachmittag_2018_130118)

Die Standardstrecke im Süden bedingt ein abbiegen am Dobratsch „nach rechts“, Roland gab für die dann anstehende Durchquerung des Gail- und Lesachtals Tips; und zahlreiche Alternativen wurden diskutiert.

Viel Kuchen blieb nach der Pause nicht übrig, gut gestärkt konnten dann die Zuhörer den Worten von Matthias Münch lauschen. Der wußte von einem letztjährigen Besuch mit Folgen zu berichten:

Edi Supersberger hatte ihn mit seinem Vortrag über die Gegend nördlich der Rennstrecken und östlich von Salzburg „angefixt“ sich diese Gegend auch einmal zu erfliegen. Da Matthias sich das immer direkt „volle Pulle“ gibt ist er Ende Juni letzten Jahres die österr. Staatsmeisterschaften in Mariazell mitgeflogen.

So konnten alle anhand seiner Flüge nachvollziehen, dass man in diesem Terra Inkognita auch munter in der Gegend umherfliegen kann.

Ach ja; PS: Roland hat vergangene Woche die Flugsaison Nordhalbkugel Kalenderjahr 2018 eröffnet, einen Föhntag hat er – da unsere heimische Piste wg. Schnee blockiert ist – ex Königsdorf für einen Ausflug in die winterlichen Berge genutzt.

 

Ein Gast, (nur) zwei Junioren, drei gute Ratschläge und fliegen um vier Wendepunkte…

…so könnte man den Tenor des ersten Streckenfliegernachmittag für dieses Jahr von Samstag zusammenfassen.

Recht gut besucht referierte Matthias Schunk, unser Gast aus Kaiserstadt ähem Königsdorf zum Thema „Wie kann man die Motivation zum Streckensegelflug im Verein steigern“. Da im Gegensatz zum AFZ die Königsdorfer versiert in Sachen Segelflug-Bundesligafliegen sind lag dort naturgemäß einer seiner Schwerpunkte im Vortrag.

Hier konnte er uns auch einige Tips und Ratschläge geben, wie man hier – wir dümpeln ja schon seit einer Weile im Mittelfeld der Quali Liga herum – eventuell zu besseren Ergebnissen kommen kann. Aufgefallen war ihm, dass wir nur mit zwei Piloten in der Juniorenliga aufwarten können (von dem uns der eine auch noch am 31.12. -leider- verlässt). In einer Diskussion konnten wir gut klären, warum die besondere Situation und die Lage des Platzes in Unterwössen dem vielleicht Vorschub leistet. Der zweite Ratschlag ging auf die Kombination von Pressearbeit in Verbindung mit fliegerischen Erfolgen – wie man sich erfolgreich in der Presse präsentiert.

Nach einer Kaffee & Kuchen Pause schloß „Schunki“ mit einem plastischen und launigen Vortrag zu (s)einem Flug aus Anfang Juni diesen Jahres -der trotz der mäßigen Vorhersage und der Ansage anderer Piloten in Königsdorf („Warum fliegst denn heut bei so einem Wetter?) zu einer runden Sache wurde. „Versuch es“ war die Ansage hier! Wobei er hier auch -wie einige von uns- die Werbetrommel  über die Vorzüge eines angemeldeten Vierecks für den Punktestand in der DMSt rührte.

Fazit: Kurzweilig, hat Spaß gemacht!

 

Last Order….

…für fliegen in diesem Jahr wäre wohl der vergangene Samstag gewesen. Auf jeden Fall hatte es einigermassen kräftigen Föhn.

Nur- leider fiel der schon mittags zusammen, und die Front war dann auch schnell, sehr schnell am frühen Nachmittag da. Auch über dem Platz änderten sich die Verhältnisse sehr schnell von „es zupft ein bißchen“ zu „bumpy ride“. Der eine oder andere fliegende Motorsegler hat das life, bunt und in Farbe abbekommen.

So war es denn also kein Verlust, dass die Segelflieger bei der Winterpause blieben…

Dafür geht es aber am anderen Ende der Welt grad los- Bernd macht das südliche Afrika seit einigen Tagen unsicher und der Raschke Hans tummelt sich die ersten Flüge in Australien. Viel Spaß beim Winterfliegen!!!!

Und für alle Daheimgebliebenen: Nächsten Samstag ist der erste Streckenfliegernachmittag in Unterwössen !!!!

 

Grau…

…ist der Herbst, denn die Saison ist vorbei!?

Nun ja, nicht so ganz, immerhin einen Wellentag hatte es noch am 5.11. (mit so ein bißchen Vorgeplänkel von Roland am Hauptkamm am 4.11). Eine Handvoll von AFZlern hat das Wetter umgemünzt in Flüge.

…ist das Wetter!?

Nun ja, nicht so ganz, denn selbst das Sauwetter der letzten Tage hat so seine schönen Seiten:

..ist alle Theorie!?

Nun ja, nicht so ganz, an dieser Stelle sei an diesjährigen Streckenfliegernachmittage erinnert. Beginn ist am 02.12. mit Besuch von Mathias Schunk aus Königdorf, zum Thema „Motivation zum Streckenfliegen steigern“

Hier ist das Restprogramm:

Streckenachmittage_2017_2018

Natürlich sind alle interessierten Piloten eingeladen vorbei zu schauen! Kuchenspenden werden bei Erscheinen gerne angenommen !

…ist die Gemütslage, weil man sieht sich ja nicht!?

Nun ja, nicht so ganz; mal abgesehen dass man sich an den Streckenfliegernachmittagen sehen kann gibt es ja auch die Stammtische in München, Blutenburgstr.; DAS NEUHAUSEN heißt die Kneipe. Jeden ersten Mittwoch im Monat bis einschl.März.

Auf das das alles einem den Winter verkürze bis zum Beginn der Saison 2018 !!!!!

 

 

 

…tschüß 2017

Schee is gweh! Die Abschlussfeier des AFZ und der DASSU setzte gestern aben einen gemütlich-geselligen Schlußpunkt unter eine recht erfolgreiche und vor allem unfallfreie Saison 2017

Unter Anwesenheitdes 2. Bürgermeisters der Gemeinde Unterwössen – Bartl Irlinger – gab es nach dem offiziellen Teil mit den diversen Siegerehrungen* auch noch ein wenig was zu essen (die Suppe hat es auch zu uns geschafft (-: ) .

Unsere Michaela vom Stadl hat sich dies Jahr selbst übertroffen!

Und über dem einen oder anderen Bier oder sonstigem geistigem Getränk wurde bis tief in die Nacht gefeiert, gefachsimpelt oder geratscht.

SONY DSC

*Auf die einzelnen Sieger und deren Flüge kommen wir später an dieser Stelle einmal zurück.

 

Hallo 2018….

…nein, kein Anfall von Demenz beim Content Master, schneller als erwartet ist er da, der OLC 2018 (wenn das so weitergeht ist der OLC demnächst Ende August des jew. Jahres zu Ende ((((-: ).

Und: es wurde tatsächlich schon fleißig geflogen: 8 Piloten, 17 Flüge ist bis jetzt die Bilanz; der letzte von Jan am vergangenen Donnerstag ein West-Wind (Föhn????)-Flug !!!! Und  mit je 4 Flügen führen er und Sven momentan die „Fleißigen-Liste“ an.

Der Herbst hat uns also bis jetzt tatsächlich mit fliegbaren Wetterlagen verwöhnt. Auch das vergangene Wochenende war wettertechnisch ein voller Erfolg – Thermik hatte es zwar nicht mehr viel, aber mit Unterstützung des einen oder anderen AFZ Piloten war das Einheimischen-Fliegen der DASSU ein voller Erfolg. Mehr als 200 Gaststarts standen nachher am Ende des Wochenendes in den Startlisten.

So hatte jeder AFZler bei Sonnenschein ein schönes Wochenende – na ja, fast jeder….

Nicht vergessen: Nächsten Samstag ist Hauptversammlung & Abschlussfeier in Unterwössen!

(ICH TRAGE NICHTS NACH OBEN !!!!)

 

 

 

 

 

Alle wieder da ! Endspurt…

Es wurde kräftig geflogen in Frankreich, viele schöne Flüge waren dabei. Aber auch in heimischen Gefilden war noch der eine oder andere Flug möglich in letzter Zeit.

Wer hätte gedacht dass Jan in seiner Ka 6 (!) und Ute (in der Siemens LS 6) den vergangenen Samstag nutzen können um nochmal das Pinzgau zu befliegen (wenn auch Jan es sich mit dem Rückweg ein wenig schierig gemacht hat).

So oder so hat das AFZ seinen dritten Platz in der weltweiten OLC Wertung gefestigt, und es wird Zeit mal an das feiern zu denken:

Wie aus durchschnittlich gut unterrichteten Kreisen berichtet wird findet das am 21.10. statt: Jahresabschlussfeier des AFZ.

Detaillierte Infos folgen zu gegebener Zeit (vom „Häuptling“).

 

Endspurt ! ? AFZ überall

Obwohl das Wetter wieder mal pünktlich zum Wochenende komplett entgleist ist (die der Front vorauslaufende Gewitterlinie hatte es in sich!), so ist es den Piloten des AFZ in letzter Zeit doch an einigen Wochentagen gelungen, den einen oder anderen Flug zu absolvieren.

Vor allem der letzte Dienstag entwickelte sich nach div. Schwierigkeiten am Boden und in der Luft doch noch zu einem passablen Tag.

Außerdem haben sich die Piloten des AFZ taktisch geschickt verteilt (-:

Mathias Münch fliegt in Rieti den dortigen Wettbewerb mit und reicht seine Flüge fleißig ein; und Philip Stahl macht von Pui aus die franz.Alpen unsicher. Demnächst noch verstärkt um Stefan und Martin. Nicht zu vergessen Hans R. & Co in Barcelonnette.

Nachdem uns im OLC Ranking Amsterdam zwischenzeitlich nochmal überrundet hatte hat sich das AFZ jetzt wieder auf Platz 3 im weltweit Ranking vorgekämpft.

Und Kurt hat erwähnten Dienstag in der DMSt genutzt, um sich bei den 18 m Recken auf Platz 5 zu festigen. Immerhin!

Wollen wir hoffen, dass das Wetter die nächsten Wochen etwas verlässlicher wird, dann geht für den einen oder anderen noch´n schöner Flug.

 

 

Heimfahrt mit Umweg

Nein, ich bin nicht aus Verzweiflung über das Wetter über die Südseite der Alpen nach Hause gefahren, für die Perspektive dauerte es grad mal eine Stunde von NES.

Morgens war das Wetter noch halbscharrig, also erstmal zum Platz. Aber am späten vormittag wird es aus der Rhön dunkel, die Entscheidung ist getroffen: Einpacken, heimfahren.

Ich lasse Thomas mit dem Rat, es abends nicht zu sehr krachen zu lassen (-: als Nachhut zurück, er fährt Sonntag morgen.

Beim Anhängen des Astir regnet es gar schon, auch die letzten Boberger putzen grad auch die Platte.

In Bamberg (um das Eingangsbild zu klären) ist das Wetter -noch- schön, und die Stadt sehr sehnswert. Nachdem ich mir da ordentlich die Füße plattgelaufen, aber mich auch mit Bratwurst gestärkt habe sammel ich beim LTB Eichelsdörfer den vorher dort deponierten Anhänger wieder ein und mach mich gegen 18 UHr nach Hause. Das geht ja gottseidank schnell, um 22 Uhr zu Hause ist ja auch mal was.

Das wars für dies Jahr, Fazit: Wetter Sch…., Erholungseffekt hoch.

Alternative: Meiningen II

…diesmal Gabi & Thomas. Denen hat es dort aber genauso gefallen wie mir (-:

Das Wetter sah auch danach aus, als hätte man nichts besseres zu tun. Es war zwar Besserung angesagt, aber unklar, wann diese Wirksam wird.

Davon konnte ich ein Lied singen, denn zum Platz gefahren um eine Transportsicherung für den Rumpfwagen einzubauen (s. 2. Teil : Donk) war neben dem utoposchen Seitenwind auch 8/8 Abschirmung angesagt.

Das wurde zwar später deutlich besser, aber leider sehr spät. Alldieweil habe ich, zusammen mit den vier verbleibenden Bobergern (der Rest hat schon die Platte geputzt) Sepp Vonderau geholfen, den -vom vielen Seitenwind erledigten… (-: – Windsack zu ersetzen.

Und so ab 15:00 machte das Wetter Anstalten besser zu werden. Die Boberger waren dann auch noch am Start, weil die ihre zwei Flieger fertig in der Halle stehen hatten. Wobei-die F-Schlepps mit dem Querwind waren auch nicht so prickelnd.

Über diese Zeit so gegen halb vier kommen noch zwei Super Dimonas an (die auch zwei Anläufe brauchen um bei dem Wind zu landen) und stellen sich als Besuch aus Hohenems in Vorarlberg heraus. Auf der Durchreise nach Hause mit Zwischenübernachtung können sie direkt Grüße von mir an div. Bekannte nach Hause mitnehmen.

Das Wetter bleibt aber nur für ein Zeitfenster von 15:00 – 18:00 so einigermaßen. Immerhin ist es aber so gut, dass wir uns abends noch im Hotel Haus am Park im Biergarten auf ein letztes gemeinsames Abendessen treffen.

Denn die zwei Wochen Urlaub sind fast vorbei…

Gabi zischt morgen früh mit Vali nach Prag ab, ich werde morgen abend oder Sonnatg früh verduften ( je nachdem ob und wie lang morgen in Sachen fliegen noch was geht) und Thomas macht definitiv Sonntag vormittag die Nachhut nach Hause.

 

 

 

Alternative: Meiningen

Also das Wetter dies Jahr… Gegen 8 Uhr fängt es an zu regnen.

Also Schlechtwetterprogramm….

Gabi, Thomas und Valli wollen die angesagte Wetterbesserung am Nachmittag zum Gang ins Freibad nutzen;und ohne nachzufragen gehe ich davon aus, dass die Damen sich vorher in einem größeren Etablissement namens „Pecht Modewelt“ einmal genauer umschauen wollen. Und da ist man ob der Größe auch eine Weile beschäftigt.

Da mich der Husten immer noch zwackt mach ich mich gegen Mittag auf nach Norden, Meiningen (Thür) ist schließlich nicht weit weg.

Schon auf dem Weg ist es interessant, als Mahnmal dunklerer Zeiten ist ein Teil der Grenzsicherungsanlagen zwischen Mellrichstadt und Meiningen zu besichtigen. Ich weiß nicht was gruseliger ist: die massiven Zäune, tonnenschwere bewegliche Autosperren auf Bahnschienen (!) und Wachbuden aus armdickem Beton; oder der Verwitterungszustand, der aber keinen Zweifel aufkommen läßt, das dass alles auch heute noch funktionieren würde.

Meiningen selbst ist eine zauberhafte Stadt, mit viel Liebe hat man alle Fachwerkhäuser wieder hergerichtet und Neubauten so designt, dass sie in den Ort passen. Zahlreiche Theater geben ihr zu recht den Namen „Theaterstadt“.

Der Rückweg – das Wetter hat tatsächlich aufgemacht, es ist jetzt richtig schön – geht über Dörfer Richtung Rhön. Da steht einsam auf einem Hügel ein alter Grenz-Wachturm, der über die ursprüngliche Fahrstraße der Grenztruppen zu erreichen ist.

Ein seltsames Gefühl, denn hier sind dann die Trabis der Grenzer durch Niemansland gerappelt.

Der Turm ist gänzlich ohne Verbotsschilder durch seinen ehem. unterirdischen Zugang zu besichtigen, durch Panzertüren und über Räuberleitern kommt man nach oben. Der Blick auf ein malerisches Dorf am Fuße des Hügels, das Friedenskreut und den nächsten Wachturm ein paar km weiter, direkt an der Straße auf der ich hingefahren bin läßt ahnen, wie es hier bis 1989 ausgesehen hat und was hier abging.

Die Leute aus dem Dorf haben mit eingeschweißten Seiten an der Wand die Geschichte hier dokumentiert, aber so langsam verfällt dies alles ebenso wie der dicke Beton des Turms. Umso mehr mahnt alles: Niemals wieder.

Auf dem Rückweg zur Straße liegt dann tatsächlich noch ein wie achtlos liegengelassener ehem. Grenzpfosten am Rand der Fahrspur.

Von der Geschichte vergessen….