Archiv der Kategorie: EuroGlide 2016

Mathias Münch bei der EuroGlide 2016

Tag 10, 29.06. Ab ins Körbchen MU…

Zunächst einmal eine Richtigstellung von Bea zum ersten Flugtag: Der Prop des unwilligen Fliegers war von dem anderen Propellerschnitzer, nicht der aus Rosenheim. Aber der Motor war ja mal in erster Linie schuld.

Die verpackte DG hat heute mit Besitzer, Rückholerin und gezogen von Opel Weiß einfach (ohne Klima und so…) den Heimweg nach Süden angetreten.

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Wie Mathias abgeschnitten hat, nun ja, es gibt Dinge, die dauern uneeendlich lange. Meine diesbezügliche Frage wurde mit: September beantwortet.

Wobei ich mir die Auswertung all dieser Flüge entlang der Ausschreibung auch, na ja, Steine klopfen kann man auch (-:, etwas mühsam vorstelle.

Warten wir es also ab.

Ansonsten überlasse ich das Feld und das Wort jetzt mal dem Piloten:

„So, dann kommt noch der Pilotenbericht zum letzten Tag. Die Wettervorhersage war im Grunde gut, allerdings mit abschirmenden Wolkenfeldern, besonders zu Tagesbeginn. Je später am Tag, desto besser. Andererseits war klar, dass die erste Gruppe es nach Venlo schaffen würde und da zählt nur, wer als erster ankommt. Also auch nicht zu lange warten. Ich glaube, ich habe dann einen ganz guten Zeitpunkt erwischt, am Anfang noch sehr blau und langsam, aber nicht wirklich absaufgefährdet.
Ab der letzten Wende Borkenberge lag dann eine große, dunkle Abschirmung aus auseinandergelaufenen Cumulus bis zum Rhein. Aber wie am Tag zuvor trug es darunter überall ganz leicht, so dass ich mit relativ wenig Höhenverlust durch kam. Am Rhein, genau an der Westkante dann der Bart des Tages, eine Zwei vor dem Komma hatte ich gefühlt seit Tagen nicht mehr gesehen. Auch in Richtung Venlo sah das Wetter immer besser aus. Die letzten paar Kilometer waren also ganz problemlos, wenn man es nicht mehr braucht… Landung auf der höchsten Erhebung weit und breit, 44m MSL, geschafft. Tatsächlich um die Aufgabe rum gekommen, ohne stecken bleiben, ohne Aufgeben, schon ein tolles Gefühl. Bevor der ganz große Durchhänger kam schnell die Ausrüstung sortiert und den Flieger verpackt. Danach bei einem eiskalten Bier in der wunderbar kühlen und schattigen Club-Bar das Log ausgefüllt und abgegeben. Fini. In einer lustigen Runde aus Holländern, Belgiern und Deutschen wurde schließlich mit Großer-Griechen-Grillplatte die Diät aus Fliegersemmeln und Gummibärchen beendet. Sieben Tage am Stück geflogen, immer wieder überrascht wie weit man kommt wenn man einfach den ganzen Tag in eine Richtung fliegt, jeden Abend woanders gelandet. Sicherlich eines der außergewöhnlichsten Erlebnisse, die man als Segelflieger haben kann. Vielen Dank an Bea, die schon wieder Auto fährt, die Kids, die zwei Wochen lang selbst kochen und einkaufen und aufräumen mussten und natürlich ab AB, BV und JOY die brav vorausgeflogen sind und glaubhaft versichert haben, dass man den Rand noch nicht sehen kann. Denn in Nordpolen ist für jeden erkennbar, dass die Erde eine flache Scheibe ist.“

Und auch nochmal Bea:

“ Ein außergewöhnliches Abenteuer war es wirklich. Körperliche und mentale Grenzen habe ich besser kennengelernt. Selbstmotivation nach 6 Std. Autofahrt und das Ziel noch weit. Was sehr geholfen hat, war dass ich die Gegend relativ gut kannte und wir in regelmäßigen Abständen Bezugspersonen gehabt hätten, die im Notfall dagewesen wären. naja ausser in Polen. In Warschau und Krakau war ich schon, Jelenia Gora auch…also ich wusste, man findet wieder heim.“

Eigentlich sollte sie auch das letzte Wort haben, aber das kommt dann doch von Mathias, wer es liest versteht auch warum:

„Die Rückholer sind die wahren Helden der Euroglide und deshalb auch entsprechend müde. Wo die Piloten 2500 km fliegen, fahren die Autos locker 1000 km mehr.“

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Tag 9, 28.06: Finish in Venlo

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Da isser, angekommen nach einer Woche 2000 km quer durch Europa. Und die letzten 189 km waren wohl eher Katzensprung denn um jeden Preis (nix da koste was wolle).

Hab nur nachgefragt ob es ihn nicht ankast, bei dem guten Wetter nur für einen Hüpfer in der Luft zu sein. Antwort blieb aus….

Gratulation und Gut gemacht !

Ich hoffe dass noch ne Schilderung von Mathias ankommt, die ich nachreichen kann.

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Bea war wohl auch das erste Mal vor ihrem Piloten da, und zusammen ging es dann ans einpacken. Außerdem konnte man abends mit dem einen oder anderen Piloten aus den Niederlanden in Erinnerungen schwelgen und mit der Gruppe deutscher Piloten, die mehr oder weniger zusammen unterwegs war abends zusammen essen gehen.

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Tag 8 Nachtrag

Da ist noch ein Text eingetrudelt von Mathias, in dem er den 27.06. beschreibt:

So, Axel und Lutz sind weg, die Rückholer auch, nur ich spiele den Nachzügler. Gestern war wieder alles dabei. Die ersten km von Magdeburg zwar tief, aber ganz problemlos. Nördlich des Harz dann wieder ganz schlecht, einmal den Motor gebraucht (das geben die Regeln her) und kurz danach fast zum zweiten mal (damit wäre der Tag dann beendet gewesen). Aber es gab doch ein einsehen, knapp vor dem Aufgeben kann der rettende Aufwind. Weitergehangelt über die kleinen Hügelchen nördlich des Teutoburger Waldes, alles nicht in Kursrichtung, also immer wieder hüpfen von einem zum nächsten. So etwa 50km vor Oerlinghausen war dann die Abschirmung da, 600m zu tief. Aber unter dem Schirm hat es immer mal leicht getragen, hier und da ein Kreis, die letzten Meter zum Platz dann im Hangwind am Teutoburger Wald, hat ohne Motor gereicht. Heute Venlo, koste es was es wolle.

Tag 8, 27.06.: bei der Konkurrenz gelandet…

 

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…so kann man aus Unterwössener Sicht sagen, denn Mathias und einige andere im lockeren Verband mitfliegende Piloten sind gestern bis Oerlinghausen gekommen. Das Wetter hat also nicht ganz nach Venlo gereicht, aber fast….

Ein kleines Regengebiet bzw. die vorauslaufenden Abschattungen hat evtl. und aus meiner Sicht die finale Bremse für den Flug bis Venlo gespielt. Mathias wußte dann auch zu berichten, dass es grad gereicht hat, den Piloten beim aufziehen der Schutzbezüge nass zu regnen, und nach dem aufziehen aufzuhören….

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In Magdeburg pflegen die ortsansässigen Segelflieger seltsame Bräuche und Sitten, die sich vor allem negativ auf Plüschtiere im Bereich einer Flugzeughalle auswirken (-:

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Für den Moment sieht es dann nach einem Sprint zum Ziel aus heute. Unter 200 km sind wohl zu schaffen, nach den ersten Bildern per WA sieht die Wetteroptik –anders als hier in Frankfurt- weiter im Norden sehr gut aus. Ich drück die Daumen.

Tag 7, 26.06. Wieder im heimischen Luftraum

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Und zu Beginn lasse ich direkt mal den Meister sprechen, man betrachte dazu das Bild vom Wetter beim Start:

Uff, langsam wird diese Fliegerei anstrengend. Aufgewacht im Nieselregen im Mekka der Segelfliegerei. Das sah sehr nach Pause aus. Aber schon am Vormittag hat die Basis angehoben, die Wolken Strukturen bekommen und es wurde klar, früher oder später wird das fliegbar. Start um halb eins bei sehr sportlicher Wolkenbasis. Jetzt ist das Essen gekommen, Fortsetzung folgt.

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So, nach einer Portion Würzfleisch (Spezialität des Ostens) kann es jetzt weiter gehen. Nach der Paterreakrobatik in den schlesischen Hügeln ging es dann ab Görlitz schlagartig besser. Gute Steigwerte, Wolkenstraßen genau in Kursrichtung, Segelfliegers Traum. Vor Dessau dann die Ernüchterung. Von einer Wolke zur nächsten Schluss. Riesige blaue Löcher, ein paar kraftlose Flusen, als ob man auf der Autobahn in eine Schaumstoffwand fährt. Mit viel Geduld und Nerven noch bis Magdeburg durchgehangelt. Aber die Infrastruktur und der Empfang hier am Platz waren die Mühe wert. Und morgen? Sieht es schon wieder nach fliegen aus.

Auch Bea hat dann auch irgendwann wieder einheimischen Asphalt unter dem Gasfuß. Und es hörte sich so an, als ob sie auch mal zeitig eingetroffen wäre.

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Noch so ein Relikt vergangener Zeiten….

Ansonsten scheint es heute fliegerisch mit der Euroglide schon zu Ende zu gehen, denn 500 km nach Venlo dürften-nach der Optik von meinem derzeitigen Standort in Frankfurt- zu schaffen sein.

Wirft die Frage auf: was machen die bis zum Ende des Wettbewerbs am 2.07 ?

Tag 6, 25.06. : Auf historischem Boden

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…und noch ein Tag fliegen, allerdings wie daheim auch von Gewittern gestört, so erging es heute den Teilnehmern der Euroglide.

Bea hatte wieder die Ehre, aber nicht das Vergnügen: die Subtropischen Temparaturen sind ja auch schon so schweißtreibend genug: aber irgendwie hat in das Rückholmobil wohl keiner eine Klimaanlage eingebaut.

Hart im Nehmen isse ja, die Dame.

Mathias, ich schätze mal bei der Bestellung des nächsten Auto redet sie mit. Und ich kann mir denken, was auf die Bestellliste kommt….

Die Route sollte nach Westen gehen, evtl. wieder nach Deutschland. So ganz gereicht hat es nicht, aber fast. Aber dafür auf für Segelflieger wahrlich historischem Boden: Jeliena Gora, unweit der Schneekoppe und in der Nähe von Grunau.

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Bea berichtet auch von einem Quartier dort, so ganz genau wo man dann nächtigt hat sich mir aus den Schilderungen nicht erschlossen, aber Bilder wie das von dem unteren Platz von Grunau – wem sagt der Name Hannah Reitsch in dem Zusammenhang nicht was- sprechen auch für sich.

Mal abwarten was das Wetter morgen so macht, ob es zurück in deutsche Gefilde gehen kann, oder ob die Front die uns morgen das fliegen vermasselt auch an der dt-poln. Grenze für einen Ruhetag sorgt.

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Tag 5, 24.06. Gewitter stehen im Weg…

…nicht ganz unbekannt für einen Piloten des AFZU.

Doch mal hübsch der Reihe nach,

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Für Luki, Wilga in Blau.

Gegen Vormittag haben alle in Plock die Platte geputzt, Ziel war die nächste Wende, Krosno, etwa 350 km entfernt.

Bea hatte die ganze Planerei der Piloten aus dem kühlen Schatten der Halle verfolgt, ausgeruht trotz später Ankunft in Plock. Aber heute war das wohl auch wieder eine Tour de Force über polnische Landstraßen (ihren spärlichen Beiträgen nach zu urteilen), die Piloten hingegen hatten was zu fliegen….

Da Mathias eine wunderschöne Kurz-Zusammenfassung geschrieben hat, lasse ich ihn am besten mal selbst zu Wort kommen:

„Ein weiterer schöner Euroflight Flug. Heute gab es sogar wieder Wolken, was die Sache doch merklich angenehmer macht. Bis auf 2000m konnte man steigen, da werden im Flachland die Kühe schon ganz schön klein. Trotzdem sind es nur 440 km geworden, nach der dritten Wende sind wir an den Gewittern nördlich der hohen Tatra nicht weiter gekommen. Obwohl der Tag noch jung war, sind wir schon um kurz nach fünf gelandet. Da natürlich viele am Wetter angestanden sind ist es wieder recht voll geworden. Ein sehr hübscher Flugplatz, von bewaldeten Hügeln umgeben. Das ist doch was anderes als unsere bisherigen flach, flacher, am flachsten Plätze. Mal gespannt, wie wir uns morgen mit den Gewittern schlagen. Ziel ist es eigentlich, bis Deutschland zurück zu kommen, aber das ist eher wackelig. Na ja, und die Deutsche Meisterschaft habe ich bei dem Wetter in den Alpen heute wohl ziemlich sicher verschenkt. Was soll’s, man kann eben nicht alles haben im Leben.“ (Leider war den WA nicht zu entnehmen, ob sie es bis nach Plock geschafft haben, aber ich gehe mal davon aus, weil man Krosno im äußersten Südosteck Polens findet, südlich liegt CZ und die Tatra, im Osten sind in Google Maps alle Namen schon kyrillisch…)

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Tag 4, 23.06 Nicht: Theo, wir fahr´n nach Lodz….

…sondern: Bea, ich flieg nach Lodz!

Soweit der Plan für heute von Mathias.Nach einem Frühstück, dessen Bestandteile beim einen oder anderen der WA Gruppe Ostalgie-Attacken ausgelöst hat haben sich die Recken aus Finsterwalde gegen 11:00 in Marsch gesetzt Richtung Polen, nach Lodz um präzise zu sein.

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Mal was vertrautes für alle, die mal auf Fliegerlager in Klix waren. Auch in Finsterwalde DER Standard.

Und zeigt das mal bitte einer Lukas…. Lukas, sprich mal nach: W I L G A

(der konnte Wilga sagen bevor er Worte wie Samburo oder Discus drauf hatte (-: )

Wie Mathias heute abend kurz berichtete, war es die ganze Strecke über wohl blau, und dieses „fliegen bis es steigt, oder halt auch nicht“ fand er doof. Und bedingte den einen oder anderen Motoreinsatz, allerdings nicht im Übermass.

Die noch weiteren Weiten des polnischen Ostens haben ihn wohl beeindruckt, so klang es auf jeden Fall.

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Da Flieger zur Grüppchenbildung neigen, steht heut Nacht der Platz in Plock recht voll mit Euroglide-Teilnehmern. Das liegt nördlich von Lodz und NW von Warschau (bildet ein Dreieck), so der Karte nach also nochmal eine Etappe von 550 – 600 km.

Bea war heute etwas zeitiger da als gestern (da war es wohl gegen 11) und berichtet glücklich von einem Hotelzimmer heut nacht.

Sogar Nahrungsaufnahme ist geglückt, man ist durch eine polnische Stadt getrabt auf der Suche nach was zu essen, fündig wurde man…

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…in einer türkischen Dönderbude in Plock/Polen ((((-:

 

Tag 3, 22.06: Na also, geht doch…

…morgens lacht die Sonne vom Himmel des Niederrheins (hier bei meinem momentanen Aufenthaltsort Köln ist das gestern beschriebene 700 m-Mumpf-Wetter), so dass alle Zeichen auf fliegen stehen.

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Allerdings ist die Basis weiter im Norden auch nicht höher. Aber was solls, es soll ja nach Osten gehen….

Ausgerechnet der Flieger mit einem Prop von Bea’s Brötchengeber (ja, die aus R……….) springt nicht an, eine Ferndiagnose von Jan geht ein, da ich auf der WA Gruppe nix mehr gehört habe schien er zu quirlen irgendwann.

Gegen 11 Uhr wollten die Recken dann los, zwischen zwei Abschirmungen, dem Barogramm nach zu urteilen bei nicht üppiger Basishöhe.

Bea meldete sich irgendwann nachmittags mit dem, was dem leidgeplagten Rückholer(innen) so alles blüht: Stau, Tanken, Selfies mit anderen wildfremden Männern (ähem: anderen, männlichen Rückholern die auch tanken müssen), und der liebste quert den Harz während man selbst noch im Stau bei Hannover hängt…

Irgendwann dann die Message: Ziel ist Finsterwalde. Nach der Landung das wichtigste:

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BIER!

(schonmal Vorgriff: in Polen heißt das Piwo glaub ich…)

Was will man mehr, 579 km, der Rückholer ist auch da. Nur an der Motorsensorik des Logger würd ich nochmal arbeiten, der Flug war leider noch  mit 0 Punkten im OLC.

Und Mathias kommentiert noch:IMG-20160622-WA0024

„Der Platz hier ist breiter als der Platz in Unterwössen lang ist“

Weite des Ostens halt.

 

Tag 2, 21.06.:Dienstags geschlossen, Mittwoch wird nicht geschleppt

Diaspora ???? Nein, Niederrheinische Rübentaiga (vgl. gestern) live.

Das Wetter war nicht viel besser heute nach dem, was Bea so heut im Tagesverlauf berichtet hat, aber dennoch haben sich eine Reihe Anhänger und Eigenstarter auf den Weg gemacht.

Hat wohl auch mit dem in der Überschrift genannten Fakt zu tun, dass in Sachen Betriebszeiten der Niederrhein gegenüber zivilisierten Landstrichen dieses Planeten wie Oberbayern noch was aufzuholen hat.

Zum heutigen Tage haben Bea und Mathias kommuniziert, dass  das Wetter morgens nicht viel besser war als gestern: guter Rat also teuer. Nach dem Briefing rollten ergo eine Reihe Trailer vom Hof, und ein Teil der Eigenstarter hat sein Glück in der Luft versucht.

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Alle Eigenstarter ? Nein, eine kleine Gruppe deutscher Segelflieger – alles Eigenstarter – bietet trotzig dem Lemmlingverhalten Paroli und harrt aus.

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Die Strategie ist evtl. nicht die schlechteste, denn lt. HP der Euroglide sind die Luftikusse nicht allzu weit gekommen. Bis auf einen, aber wie der regelkonform nach Leszno gekommen sein soll weiß vor Ort auch keiner.

Morgen gehts aber wohl los für alle, nachdem man sich bei einem weiteren Abstecher nach Holland bei Kaffee und Kuchen in Hollands kleinstem Cafe gestärkt hat

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Was mich mit der Frage zurücklässt: Passen da alle Piloten und Rückholer überhaupt rein ?

Und ne Feststellung (aus eigener Erfahrung): Die Nachbarn im Westen können nicht nur leckeren Käse, sondern auch hervorragenden Kuchen.

Das Wetter bei mir in Köln (bin z.Zt. also nicht weit weg von unseren Überland-Recken) war wie ich es aus fliegerisch früheren Zeiten noch gut kenne: 700 m Basis, keine Einstrahlung, labil zum verrecken, die Wolke blöd angucken und sie regnet- aber die ziehen.

Wer sich da nicht ins Hemd macht und losfliegt- da hab ich auch früher schon erstaunliche Strecken gesehen (bis Leszno aber nicht). Also- Hoffnung auf morgen, dass es Wetter hat und Mathias los kann !!!!

Tag 1, 20.06. Es regnet….

…also das könnte man auch in Unterwössen haben.

Dabei hatte es hoffnungsfroh angefangen. Aber mal von vorne, Mathias packt Samstag seine Siebensachen und meint im vorbeigehen, er fährt jetzt nach Venlo –

kleiner Exkurs eines ehem. Rheinländers, wer sich jetzt fragt wo zum Teufel liegt Venlo: der gemeine Rheinländer nennt diese Gegend: Rübentaiga….  – und nimmt an der Euroglide teil. Der Rest war ein konspiratives Gespräch zwischen mir und Bea, ich komm in ihre WhatsApp Gruppe und das AFZ hat seinen ersten Blog dies Jahr.

Hoffnungsfroh: So sah es Sonntag abend aus

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Und Bea schickte mir heut morgen dies Bild mit dem Kommentar „Rechts vom Zelt zieht das gute Wetter davon“

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Man kann es erraten, beim Eröffnungsbriefing wurde der Tag gerknickt, Kultur war angesagt. Das angenehme mit dem nützlichen verbunden, die Niederlande sind nah, nach Gouda (ja, den Ort gibts tatsächlich!), des guten Käses wegen.

Nochmal Rheinländer-Weisheiten: Die verkaufen uns nur den schlechten Käse und behalten den guten ! Also wenn da: einkaufen. Aber Vorsicht:Kaminski 20160415_203429

Kann gefährlich werden (nein, das ist nicht M. Münch beim einkaufen !) Aber wenn es so aussieht:IMG-20160620-WA0011

Mein Neid ist euch sicher. Fliegen kann man immer ….

OK, die Perspektiven für die Woche sind ja besser. Einzig: die Organisatoren haben einen Wandersegelflug-Wettbewerbs-Startplatz ausgesucht, der Mittwochs geschlossen hat. Hatte ich was von Rübentaiga geschrieben????

Da werden wohl morgen Fahr-km Kontingente verbraten. Wer die Spielregeln der Euroglide verstehen will, sollte die Homepage konsultieren, die ist oben im Blog von M. Schündehütte freundlicherweise verlinkt worden.

Was den Teilnehmern wohl Respekt einflößt ist Polen als Fluggebiet.  Ich glaube Klix-erfahrene Flieger, allen voran Roland und Jan kann das nicht schrecken. Ansonsten bei denen nachfragen. Haben die schon gemacht. Aber polnische Thermik ist Granate. Also, auf, nach Osten.

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Wenn die beiden nicht heut Nacht schon nach Osten wegschwimmen…