Warum die wettertechnische Beratung so grinst ? Gestern hat trotz der massiven Abschattungen funktioniert, und heute ist eh alles wurscht.
Es geht wohl überall….Keine Einschränkungen, nur in großen Höhen ist die Nordwindkomponente noch spürbar. Und auf der Nordseite der Alpen ist die Basis nicht ganz so hoch wie im Süden…
Zunächst aber mal zum Vortag. Die gut zwei Drittel der offenen Klasse, die ihre Aufgabe gemeistert haben wurden vom Team Pirker (sen.) und Pirker jun. angeführt. Sie sind -wie so viele- tief an der Gerlitzen vorbei mit 1900 m ins Richtung Gailtal abgeflogen. Erst am Reiskofel gab es den ersten richtigen Bart, ab dann mit 3000, nachher bis 3500 m Richtung Wende. Am Helm mit einem 3m Bart. Hoch bleiben war das Motto auf dem Rückweg, ab Wurzenpass ging es dann im Hangwind der Karawanken zur letzten Wende – und heim zum Sieg.
Den Siegern der 113er Klasse, Supersberger / Derdl, ging es ähnlich, obwohl mit 2300 m deutlich höher in die Bleiberge trugen die auch nur mehr schlecht als recht. Im Hangwind zum Reiskofel ging es ab da über Körtschach und Plöckenpass merklich besser. An der Wende gar auf 3700m. Auch hier wurde am Dobratsch in den Hangwind der Karawanken und von da aus heim geflogen.
Und heute geht es ab nach Norden. Im Sinne von einer Wende auf der Nordseite der Alpen. Die 113er müssen Antholz (Südtirol) und nach Mauterndorf: 330 km. Die Offene muss nach Vals und an den Hahneckkogel (Östlich Zell am See), 400 km.
Na denn. Aller Voraussicht nach geht es um 11:30 Uhr los!
…oder zumindest ein Briefing-Einlauf morgen früh. Also keines am Himmel, aber so dann eben doch am Boden.
Neben den ersten Holperern jedes AAC – der vorderste in der Startreihe steht so weit unten in der Bahn dass er im FlyIn auf Zuruf vor dem Start einen Kaffe bestellen kann – und dass beim Eröffnungsbriefing um 9 nicht alle Piloten auf der Terrasse sitzen – war heut noch weiteres an Aussetzern geboten.
IGC Files ohne Namen sind da zu erwähnen; Außenlandungen von denen nur der Rückholer erfährt und nicht – obwohl brettelbreit angekündigt und eingefordert- die Wettbewerbsleitung und dergleichen mehr.
Es ist davon auszugehen dass der Boss das morgen mal kollektiv allen aufs Brot schmiert. Die Startaufstellung steht sowieso jetzt jeden Tag 30 m weiter hinten und zum Briefing sind um 10 alle da. Die eine Stunde länger sind dann alle ausgeschlafen….und kommen pünktlich.
Der war nicht pünktlich, sondern von dem Trubel nur irritiert und hat hinter Startaufstellung eine Freßpause eingelegt bis der Lärm sich gelegt hat.
Wer schon immer mal wissen wollte wie es aussieht wenn Martin & Richard die Köpfe zusammenstecken und eine Aufgabe ausbrüten – Voila:
Nun ja, es kommt ja stets was fliegbares dabei heraus. Meistens. In der Regel…
Der Wetterfrosch hatte mittlerweile das Englisch-Einzel-Wetter-Coaching für unsere nicht deutschsprachigen Piloten vorgenommen – und das sind beim 30. AAC schon eine ganze Menge:
Pechvogel des Tages war unsere Steffi Brockelt, leider hat das reparieren an den Wassersäcken der Ohlstädter ASW 24, die sie dabeihat, nix geholfen. Der Wiederstart endete als Startabbruch – das Wasser war nicht wie geplant ausgelaufen, sondern in den Rumpf.
Trockenlegen vor dem Anhänger war angesagt…Tag gelaufen….
Einen guten Tag hatte Hannes Zimmermann. Wer ihn nicht kennt, das ist der Importeur für die Dynamic in D und AT. Er ist noch bis morgen zum Schleppen hier und hat eine Vorführmaschine dabei:
Die sieht jetzt mal aus wie unsere in Unterwössen, ABER: Einziehfahrwerk und den 141 PS Rotax in der Nase.
Das Ding hat heute alles andere was schleppen konnte blass aussehen lassen- DA 40-180, Diesel-Remo, Bleifuß Remo (die Dimona blieb eh am Boden, was aber daran lag dass der Stamm-Schlepppilot arno Schneeberger in die eine Remo gewechselt hatte), alle keine Schnitte gegen den kleinen Kraftmaxe. Egal was hinten angehängt wurde, von SZD 55 bis Arcus t, immer die kürzesten Schleppzeiten.
Mit diesem Werbeblock ist Schluss für heute. Ich (und das Team) brauchen jetzt ein Bier. Bzw. das Team ist schon beim Bier. Bis Morgen.
PS: Morgen gibt es wohl das Revival eines lang nicht mehr benutzten Namens. Mehr wird nicht verraten…
Um 13:15 war das ganze Feld nach gut einer Stunde in der Luft, aber die Optik über dem Platz war ähnlich wie etwa eine Stunde später.
Etwa so:
Zu der Zeit war noch exakt 1 (!) Flugzeug im Platzbereich, das gesamte Feld hatte schon das weite gesucht….
Bzw. den Westen aufgesucht.
Diese Optik läßt dann erahnen, dass es dort nicht nur besser aussah (leider hat das Wetter am Platz dann komplett kollabiert, bevor es -verspäteter als angesagt- gegen vier komplett aufging).
Richtung Karawanken sah es so aus, als wäre der Nordwind eine Bank – was wohl später auch so angetroffen wie auch bestätigt wurde.
Derzeit steht fest, dass es eine Wertung gibt, auch wenn der eine oder andere gerade vom Acker geholt wird oder den Griff in den Kanister tätigen mußte.
Allerdings lief es für die meisten wohl gut, auf jeden Fall ließ die Frequenz der Endanflüge ab so halb sechs darauf schließen. Mit einigen Impressionen hiervon soll dieser Bericht für heute schließen.
Wie es -zumindest für die Sieger- heute lief, dazu morgen mehr beim Bericht vom Briefing & Tagessieger.
Alle Jahre wieder – Eröffnungsbriefing. Und das bei bestem Wetter. Wie der Wettertechnische Berater „Quaxi“ Hohenwarter es in Worte fasst: mit den schon gestern (in einem kurzen Stage auf dem Boot) angekündigt ist oberhalb der Grate noch mit etwa 15 kn Nordwind zu rechnen. In den Nord / Süd Tälern somit mit entsprechenden Bedingungen zu rechnen, Vorteil: Konvergenzen. Erkauft mit dem Nachteil: das Lee hinter der Konvergenz… In den Ost / West Tälern aber auch mit guter Thermik und guten Steigwerten.
Das ganze mit eher hohen Basen im Süden und niedrigeren im Norden (besseres Feuchteangebot im Norden halt….) und geringem Schauerrisiko.
Einer ist (außerhalb des Wettbewerbs) schon unterwegs…
…wobei der Archeopteryx weniger steigen braucht als ein Ventus voller Wasser (-:
10:30 Nachbriefing mit der Aufgabe…
…die da lautet: 113er Klasse Assigned Area Task mit Steindorf Abflugpunkt und Pfunders Zylinder 45 km 1. Wende (also ab nach Südtirol…), von da aus in die Karawanken (Zell Pfarre, 20 km) und über die Tiffenkirche heim.
Gut 300 km bis 550 km… Die großen, offene Klasse grob in dieselben Ecken, Mauls mit 45 km Zylinder drumrum, auch Zell Pfarre und von da aus noch den Oswaldiberg mit 10 km kratzen. 330 bis 625 km. Zeit 3 h 45´bzw. 4 Stunden.
Abflugbereit muss die Fuhre um 11:30 Uhr sein, in der Hoffnung das die Abschattungen der Feuchtepakete, die gerade über die Nockberge hereinschleichen, dann weg sind….
….wobei die Anreise der AFZ Recken sich schon über einen längeren Zeitraum hinzieht. Den Anfang gemacht hat über Pfingsten schon Tomasz, der auch bereits den einen oder anderen Flug hier gemacht hat.
Der Paparazzi hat am Dienstag auf die Südseite der Alpen verlagert, und der Flieger hat Mittwoch auch schon Südseitenluft schnuppern dürfen.
Das Arcus Team mit Markus & Co ist seit gestern in den Landen, der Rest hat sich heut auf den Weg gemacht.
Und wenn man so einen Motorkübel dabei hat, dann stinkt man beizeiten auch nach Sprit…..
Alle fleißigen Helferlein waren heut dann nochmal voll im EInsatz, so z.B. mußte auch die Sponsorenwerbung einigermaßen sturmsicher auf der Terrasse verankert werden. Man weiß ja nie, und 29 AAC waren auch diesbezüglich eine Lernkurve….
Gerüstet sind alle also, auf das es ab morgen losgehen kann. Was auch immer der Huber gedreht hat, das Wetter wird wohl bis in die nächste Woche hinein gut.
Dann mal ab morgen fleißig fliegen, auf dass es der 30. Auflage würdig wird.
Die Tour auf dem See am Abend mit gutem Grillfleisch und dem ein oder anderen Bier wurde ja schon auf der Hauptseite eingehend beschrieben.
Allerdings muss man abschließend den Betreibern der Ossiacher See Schifffahrt schon eine gesunde Portion Humor attestieren. Dieses Blechschild findet sich im stillen Örtchen an Bord der „Ossiach“:
Wer die Anspielung nicht versteht füttere Google einmal mit dem Suchbegriff der Reederei Cunard (-;
Servus miteinand, ich habe wieder die Ehre und das Vergnügen den diesjährigen AAC in 30. Auflage in Wort und Bild zu begleiten.
Also ab heute und den folgenden Tagen hier -wenn möglich- zweimal täglich der Bericht vom Briefing und Siegerehrung Vortag (if Applicable, das hängt vom Wetter ab….) sowie abends die Kurzzusammenfassung des Tages. Den AFZ inside (insight!?) sowie den Schmäh gibt´s wie gewohnt im Blog.
Für den Anreisetag läßt sich sagen, dass der Regen bereits im Lauf des Vormittags seine Tätigkeit eingestellt hat – und damit den peu a peu anreisenden Teilnehmern das aufbauen ermöglicht hat und auch den einen oder anderen Ratsch….
Die Halle haben wir auch schon unter den gewohnten Diskussionen wieder mal randvoll mit Fliegern gemacht, morgen müssen die bei den derzeitigen Wetteraussichten aber auch alle wieder direkt raus und in die Startaufstellung (-:
Der Platz steht auch rappelvoll mit aufgebauten Fliegern, auch die schweren Fälle wurden schon verarztet….
Für den Abend ist mal wieder „was anderes“ geplant als sonst, da uns das Virus mit dem C nicht mehr im Würgegriff hat geht es auf eine Bootsfahrt auf den benachbarten Ossiacher See. Mal sehen wie der See sich unter abklingenden Nordföhn-Bedingungen so gibt war das Motto.
Diese Alternative zu einer schnöden Eröffnungsfeier speziell zum 30. AAC (!) hatte was…
Anbei ein paar Impressionen von einem Abend auf (dem) See.
Wettbewerbsleiter Martin Huber ließ in seine Ansprache kurz die Historie des AAC bis zur nunmehr 30. Auflage Revue passieren.
Und der Grill läuft auch schon auf Hochtouren. Dank an den Koch Hr. Göderle fürs gute Essen!!!!
…in diesem Frühjahr, das einige wenige richtig gute Tage zu bieten hatte bis jetzt -meist die Woche über- und aber auch oft mit Schietwetter aufwarten konnte -oft am Wochenende )-:
Pfingsten ging fliegen dann gar an allen drei Tagen, wobei der Sonntag eher nur was für die hartgesottenen war. Die Temperaturen x Luftfeuchte macht jede Bewegung zur Anstrengung und der die Front ankündigende Wind jede Landung zum RItt auf der Kanonenkugel. Einzig Lino nutzte den gut gehenden Hang und tatsächlich für einen Flug in der Wertung.
Am frühen Nachmittag konnte man schon ahnen was hinter dem Zeug anrückte….
Und die Front hat die Luft über Nacht gut gewaschen, denn der Montag stand wieder unter dem Motto: ein bisserl was geht immer….
Vorankündigung: Ab nächsten Freitag gibt es täglich: AAC 2022 + Blog !!!!
Am vergangenen Wochenende machte die traurige Nachricht die Runde, dass unser Alex letzte Woche plötzlich und unerwartet verstorben ist.
Wie alle im AFZ so ist auch der Schreiber dieser Zeilen sprachlos ob dieser Kunde und es nicht leicht, hier etwas in Worte zu kleiden was man nur schwer fassen kann….
Stellvertretend für uns alle überlasse ich zunächst Jan an dieser Stelle das Wort:
„Alex brannte für das Streckenfliegen in den Bergen; sein Wissensdurst auch in den kleinsten Detailfragen schien unstillbar. Es war jedoch nicht so einfach, diesen sonst eher stillen Flieger näher kennenzulernen.
Seine grenzenlose Hilfsbereitschaft half auch dabei: als Ute und ich das Instrumentenbrett ihrer ASW-20 neu aufbauten, kam Alex mit seinem legendären Arsenal an Crimp-Werkzeugen hinzu und blieb eine ganze Woche mit uns in der Werkstatt. Es war eine Freude, mit ihm zu arbeiten – seine Geduld und sein Perfektionismus ergänzten unsere Hemdsärmeligkeit zu echtem Teamwork und auf das Ergebnis waren wir alle gemeinsam stolz.
Alex dachte die Dinge konsequent und logisch durch und kam zu individuellen, klugen Lösungen. So ließ er sich in Kirchheim/Teck ganz bewusst noch den allerletzten, bewährten Ventus 2 bauen, obwohl der neue Dreier schon auf dem Markt war. Instrumentierung und Verkabelung behielt sich Alex selber vor und seine selbstkonstruierte Elektrik war wohl die solideste und klarste, die ich je in einem Segelflugzeug gesehen habe. Einzig die Sendetaste auf dem Knüppel hatte noch der Hersteller verkabelt – prompt fiel just dieses Teil beim ersten Puimoisson-Urlaub aus.
Puimoisson und Südfrankreich überhaupt hatten es ihm angetan. Morgens traf man Alex – mit dicker grüner Daunenjacke in Himalaya-Qualität und dazu kurzen Hosen – in der Sonne vor dem Café des Arts am Dorfplatz.
Einmal brachte uns ein hartnäckiges Genua-Tief eine seltene Mistwetter-Woche. Wir zogen um ins Café de France im nahen Kreisstädtchen Riez, steigerten den Umsatz an Café Crème (so heisst der Milchkaffee dort im Süden) und plauderten über Gott und die Welt, über Elektronik und Software, über die besten Routen zum Mont Blanc und die schlechtesten Landewiesen, über Geschichte und Sport – eine ganze Welt an fundiertem Wissen auf den verschiedensten Gebieten tat sich da auf. Gern hätte ich daran noch mehr partizipiert. Rückblickend wünschte ich nun, es hätte noch länger Mistwetter gegeben.“
Es ist davon auszugehen, dass der eine oder andere solche Geschichten über Alex zu erzählen weiß, wir sollten sie bei sich bietenden Gelegenheiten einander berichten – so gerät ein feiner Mensch nicht in Vergessenheit.
Auch ich hatte Gelegenheit, mit ihm den einen anderen Tag nach einem Wettbewerbsflug er/Pressheini ich in Feldkirchen ausklingen zu lassen. Ebenso wie zahlreiche Gespräche über Gott und die Welt am Anhängerplatz beim Basteln an Astir und Ventus…
Und man konnte sich über alles mit ihm unterhalten, wie Jan schon fest gestellt hat, Alex war fürwahr breit aufgestellt. Immer mit der nötigen Prise Humor und dem Augenzwinkern, das ich bei ihm sehr schnell schätzen lernte. Wobei wie es mal halt so ist, das zentrale Lieblingsthema war natürlich immer der Stoff, aus dem unser aller Träume sind….das, was bei uns in der Mitte steht.
Und aus dieser Mitte unter uns ist er plötzlich und unerwartet herausgerissen worden.
Es gibt Menschen, die hinterlassen uns Erinnerungen. Und es gibt Menschen, die hinterlassen Spuren an unserem Himmel.
Alex, wir werden Dich an unserem Himmel vermissen.
…nach Puimoisson. Und (fast) zurück, aber über die paar Kilometerchen von Innsbruck bis zu uns im Anhänger wollen wir mal kein Aufhebens machen (-:
Wer es beim Blick in die Ergebnisliste von OLC oder WeGLide nicht gesehen hat (oder in unserer WhatsApp Gruppe die Gratulationen), den Flug des Jahres (bis jetzt….) hat Dienstag und Mittwoch unser lieber Markus hingelegt.
720 km ins sonnige Südfrankreich, und am nächsten Tag heim. Gratulation nochmals!!!!
Auch das Wochenendwetter konnte sich sehen lassen, vor allem der Sonntag verwöhnte mit hoher Basis + guten Steigwerten.
Wobei in einigen Ecken und zu bestimmten Zeiten beizeiten das ganze was tricky wurde.
So gegen 17 Uhr schaltete die Thermik dann meistenteils abrupt ab, und El Presidente übte Geschwader-Außenlandung mit dem Streckenfluglehrgang in St. Johann / Pongau.
Und eine Karawane Rückholer machte sich auf, 1 x K 21 und 3 x LS 4 aufzusammeln.
Unterdessen wirkte Frau Vizepräsidentin etwas verloren in den Weiten des Discus Rumpfes….Die zweite Übungsrunde in der Version „Omnibus“ der Baranowskischen Schempp-Hirth Flotte.
Der Rennwagen muss für die DM in Landau demnächst im Stall bleiben…
…und der sieht derzeit leider eher so aus denn mit schönen Cumulanten am Himmel. Wobei diese kleinen weißen Kerls ja auch der Effekt eines zu groß geratenen Cu waren….
Allerdings gab es auch von Zeit zu Zeit Licht im Schatten, was die Wochenenden betrifft hat vor allem Ostern für die werktätige Bevölkerung wenigstens zwei recht gute Tage „geschmissen“.
Auch auf einen Wettbewerb weit weg zu fahren erwies sich als clever, die Flüge unserer Teilnehmer in Nitra sahen interessant aus.
Wohl dem also, der sich die Woche über „mal raustun“ konnte – oder immer Zeit hat fliegen zu gehen.
So ein Bild von 8:45 Uhr local macht einem klar, dass in die Arbeit zu gehen so Sch….. sein kann. Am letzten Donnerstag fingen die Ergebnislisten im We Glide denn auch mit einigen Flügen über 1000 km an. Auch von Unterwössen aus war einiges geboten.
Und am Wochenende, na ja, da konnte man auch besser was anderes machen: zum Beispiel nach Friedrichshafen fahren. Dort war nach 3 Jahren wieder einmal eine Aero.
Obwohl ohne die Segelflughersteller gab es hier viele Interessante Dinge zu sehen – in den trockenen und warmen Messehallen (-:
Ohne???? Nein, nicht ganz. Die Ehre der einzige anwesende Hersteller zu sein ging 2022 nach Unterwössen….Mit Stefan & Stefan und Ihrem 20 m Nicht-Antares und dem nicht ganz, aber doch FES Propeller in der Nase war dann doch ein Hersteller vertreten.
Ansonsten ist – dem Wetter angepasst – vielleicht Konstruktion und Bau eines Flugbootes die richtige Beschäftigung. Ein erstes Bauteil (Spant) für ein ziemlich großes stand schon in den Messehallen (-;
Derzeit sind die einen schon kräftig beim Fliegen- wie ein Blick vor allem in die heutigen Ergebnislisten von WeGlide & OLC zeigt- die anderen legen noch letzte Hand an die Hochleistungs-Politur oder anderen Optimierungsmassnahmen für den baldigen Saisonstart.
Wobei es bei der DASSU wie auch dem einen oder anderen AFZler noch am Fallschirm gebricht. Da ist bei den Herstellern dies Jahr in Sachen prüfen & packen der Wurm drin.
Es ging aber auch früh los dies Jahr und hoffentlich ein Zeichen für eine gute Saison im weiteren.
Unsere Vorstände haben die Gunst der Stunde genutzt. El nuevo Presidente (und der Ex) denken das Wetter ist in Frankreich besser (quod erat demonstrandum).
Und die andere – ganz Vorstand wie in der Industrie- lässt arbeiten (-:
…ist einstweilen der Schnee am Flugplatz, das warme Wetter hat den -ohnehin sehr wenigen, aber bretthart gefrorenen- Schnee am Flugplatz im Lauf der letzten Woche den Garaus gemacht.
Die Optik war in der Zeit natürlich mal wieder traumhaft….
…und wie man sehen kann scharren auch die ersten schon wieder mit den Füßen. Ein Hauch von Saisonbeginn, aber auch eine gewisse Nachdenklichkeit, weht durchs Achental.
Bleibt zu hoffen dass die gerade anrückende dritte Sturmfront in wenigen Tagen (!) nicht wieder zuviel weiße Last (nicht Pracht) zu dieser Zeit des Jahres bei uns läßt.
Und aus gegebenem Anlass noch einmal eine Mahnung: es war noch nie eine gute Idee, einen Anhänger über den Winter auf dem Anhängerplatz stehen zu lassen. Nicht nur Schneelast ist eine stete Gefahr für Beplankung und Achsen…auch wenn der eine oder andere die letzten Winter mehr Glück als Verstand hatte, der Saisonbeginn wird für den Inhalt dieses Trailers später im Frühjahr liegen.
In Fortsetzung des letzten Eintrags hier auf der HP hier ein paar Impressionen vom hektischen Alltag am Flugplatz
By the way, was wurde eigentlich aus dem Methadonfliegen für unterbeschäftigte Segelflieger auf Skiern!?!?!?
Nun ja, irgendwo auf diesem Planeten geht Segelfliegen ja immer. Von da auch mal ein paar Impressionen
Wer es noch nicht auf dem WeGlide gesehen hat, unser El Nuevo Presidente war auf der Südhalbkugel und hat auch dort wie gewohnt Luftmoleküle zu unanständigen Bewegungen gebracht.
Damit hat er genug Stoff um uns dazu mal was zu erzählen.
Daher gibt es am 05.02. den ersten Streckenflugnachmittag des AFZ für diesen Winter. Nun ja, eher-Abend. Denn Beginnzeit 19 Uhr.
Weil wir derzeit Omrikon Gäste aus dem südlichen Afrika zur Genüge haben findet das Ganze online statt (daher auch der spätere Beginn)
Da die Luft sich auch schon mal nicht zu unanständigen Bewegungen bringen lässt, kann er uns auch mal berichten wie es sich in Afrika so aussenlandet.
So sollte man meinen….Die Schneelage ist wohl auch noch nicht nach Methadonfliegen (aka Skifliegen…)
Aber weit gefehlt: ein bißchen was ist doch los.
Zum einen ist Winterzeit -endlich geht es hier auch mal wieder, man soll es nicht glauben, sich mal in einem Gasthof zum Stammtisch zu treffen:
Und das sogar schon zum dritten Mal!
Geflogen wird auf dem Süden des Globus auch -wieder- neben altbekannten AFZlern an altbekannten Orten in Namibia auch alte Kämpen an neuen Orten. Nicht nur für Tennisspieler ist Australien wohl diesen Winter nicht so enVogue.
So düsen auch altbekannte Australienflieger durch andere Lufträume, HGR´s Strecken wurden hier aber nicht kleiner.
Sogar unser El Presidente treibt sich hier herum. Allerdings an eher unbekannter Stelle. Und -man soll es nicht glauben- sogar das Außenlanden hat er sich dort nicht abgewöhnt (((((-:
Runter kommen sie immer heißt es so schön. Und nach Hause wohl auch wieder, ist anzunehmen….
Denn zuhause ist doch immer noch am schönsten. Und Föhn hats beizeiten auch- wie man hier sehen kann!
…zunächst bittet der Contentmaster um Entschuldigung für die späte Berichterstattung, urlaubsbedingt 14 Tage abgeschnitten vom Internet…
Nun ja, eigentlich eine normale Abschlussfeier, aber mit modifiziertem Ablauf, nicht verschütteter Suppe (sic!), und natürlich C bedingt unter 2G plus Regime.
Da waren die Flieger DASSU und AFZ wieder einmal ihrer Zeit voraus….
Aber -neben dem schon fast gewohnt zu nennenden Abgesang von Holger zur Saison unter Auswalzen von Pleiten, Pech und Pannen sowie sonstiger kleiner Nickligkeiten diesmal mit einer gewissen Häufung von Pokalgewinner entgegen dem Trend der sonstigen Abo-Kandidaten ….
Der Claus und seine Flüge haben dick abgeräumt dies Jahr, ein paar Zeilen dazu wie gewohnt zu einem anderen Zeitpunkt.
Auf jeden Fall müssen die Flüge Aufmerksamkeit erregt haben, denn sogar aus dem fernen Königsdorf haben sich streckenfliegende Gäste eingefunden, um den Schilderungen selbiger zu lauschen!
Aber auch Roland ist nicht leer ausgegangen, so dass ein Abo wenigstens aufrecht erhalten wurde.
Als Give-Away ein T-Shirt und ein Kopf-/Halstuch für jeden kam auch gut an.
Was gutes zu essen gab es auch, das ein oder andere Bier sowieso und jede Menge Gespräche zu dem, was wir ab Frühjahr wieder -nach dem nun vor uns liegenden Winter – in vollen Zügen genießen wollen:
…die Ereignisse rund um das C legen uns nahe, am Samstag mit der Abschlussfeier zu „2 G“ als Voraussetzung über zu gehen.
Wir bitten also alle die teilnehmen wollen den entsprechenden Nachweis mit sich zu führen.
Ferner werden wir – Flieger gehen ja nun mal auf Nr. sicher- auch im DASSU Gebäude eine Ecke einrichten, in der jeder auch noch einen Schnelltest machen kann.
Nach gut zwei Jahren fand auch wieder einmal ein Stammtisch statt – mit Gästen aus Antersberg und einem Neu-Mühldorfer.
…um die wichtigen Messages der nachfolgenden Zeilen kurz zusammenzufassen:
Aber der Reihe nach:
Drei Tage Föhn am Streifen, das hat es nicht so oft….
Wobei der Freitag und der Samstag – wie man an dem was geflogen wurde sehen kann- wohl recht gut waren, der Sonntag aber für die Plätze abseits des Alpenhauptkammes eher Flüge zum Hangpolieren ergab.
So waren Sonntag mittags am Kaiser zur zwei Flugzeuge beim krepeln auf Grathöhe zu sehen….
Macht aber nette Bilder, wenn man -unabhängig vom Wetter mit 115 Turbo-PS und in charmanter Begleitung- unterwegs ist (-:
Außerdem noch einmal der Hinweis auf die Abschlussfeier Saison 2021 AFZ & DASSU am 13.11. in den Räumlichkeiten der Alpensegelflugschule.
Eingedenk der Geschehnisse rund um unseren neuen Dauerbegleiter der letzten gut zwei Jahre mit dem „C“ im Namen ist hier auf die anzuwendende 3 G Plus Regel zur Teilnahme hingewiesen.
Will meinen entweder rechtswirksam gepiekst, Virus mit körpereigenen Abwehrkräften selbstständig platt gemacht (natürlich korrekt auch mit offiziellem Nachweis…) oder in den letzten 48 h vor 18 Uhr am Samstag negativ PCR getestet.
Ferner nochmal der Hinweis auf den ersten Stammtisch, der -verschoben auf den 09.11. – mittlerweile eine Reihe von Anmeldungen hat. Treff ab 18 Uhr im Flugwerk Feldkirchen bei Riem, München.
Anmelden nicht vergessen (afz.stammtisch ät web.de) sonst gibts nur Plätze draußen!!!!
…wenn auch ein bißchen kalt an dem einen oder anderen Arbeitsplatz. Es wird schon schattig über weite Teile des Starts und des Tages.
Die Rest Optik draußen in der Sonne ist allerdings mehr als entschädigend….
…und nicht nur die großen (s. Kondenzstreifen…) fliegen -endlich wieder kann man sagen- wie wild umher. Auch an der DASSU kann in Ruhe und was das Zeug hält geschult werden ohne das lästige Thermikflieger des AFZ dabei stören (-:
Wobei die sich beizeiten doch nochmal meldet und den richtigen Riecher vorausgesetzt geht sogar nochmal ein Flug in die Wertung:
…sofern uns das Wort mit dem „C“ keinen Strich durch die Rechnung macht,
findet die Abschlussfeier der Saison am 13.11.2021 nach Ende des Flugbetriebs an der DASSU statt.
Nach Flugbetrieb, weil die DASSU das Wochenende -Wetter vorausgesetzt- zum letzte Wochenende mit Windenflugbetrieb machen wird.
Die Stammtische werden ab November auch wieder statt finden.
Wie schon letzten Winter angedacht mit einem Wechsel des Tages, immer der erste DIENSTAG im Monat von Nov. bis März; aber in der gewohnten Location: Flugwerk in Feldkirchen bei München.
….denn so gut entwickelt wie im Allgäu und weiter im Westen war der Föhntag letzten Sonntag nicht immer.
Den einen oder anderen guten Flug gabs trotzdem, aber auch Durchhänger…der Blick in den OLC und WeGlide offenbart es. Die Westkomponente bei uns machte einigen den Spielverderber.
Aber auch dies Wochenende hatte so seine Momente, denn die Nebelbank im Alpenvorland am Samstag floss optisch reizvoll in Kössen ins…strahlende Herbstwetter.
Teilweise ausgeheizt konnte man dann mit Motor über die Basis huschen und die Sonne genießen….
…und sogar unter den Wolken Thermik nutzen, wie Sven in der „R8“ und Markus/Alex in dr Tin Can bewiesen haben!
Leider wollte der Nebel dann Sonntag nicht weichen, aber heh, Samstag ging sogar der Hang bis Sonnenuntergang (!)
Wo war dies Wetter im Sommer ? Aber man will sich nun wirklich nicht beschweren. Schön warm, Thermik hats auch….
…und die hat für eine Reihe von schönen Flügen gereicht. Nicht nur im sonnigen Süden Frankreichs!
Auch wenn der frische Puderzucker -hier an den Loferern- beweist, dass es beizeiten auch schon kalt werden kann.
Wobei die kalte Luft aus der Nacht dann auch Pep hat, zum Glück ist es aber in den seltensten Fällen übergekocht.
Aber schöne Optik hat es gemacht, das Wetter der letzten 14 Tage!
Auch nach absolviertem Tagwerk vom Boden aus!
Unter Beobachtung steht man anscheinend sowieso, nicht nur im OGN….
Und das beste ist: Das Wetter bleibt uns -zumindest noch ein paar Tage- erhalten. Also: wer nicht so langweilige Sachen wie arbeiten gehen müssen an der Backe hat )-: , der sollte fliegen gehen (-:
Doch halt- ein bißchen was ging ja, auch wenn in den Kommentaren von Warmluft etc. die Rede war im heimischen Unterwössen.
Wobei man an diesen Bildern sehen kann dass in anderen Gegenden der Berge – gar nicht mal so weit weg – ein bißchen mehr fliegen ging. Und auch die Rode Hex hat am 21. bewiesen, dass von Unterwössen aus ein bisserl mehr ging.
Wer wissen will, wo diese Bilder entstanden der Google „Fädner Spitze“, ja, man stand drauf als das Bild entstand, und die laterale wie auch horizontale Distanz war weniger als 300 m….
Ein paar von AFZ tummeln sich (immer noch bzw. neu) in Südfrankreich, und ermöglichen Gipfel-erklimmenden Bergwanderern auch diese Perspektiven.
Und gar aus dem Flachen fanden sich Flüge in den letzten 14 Tagen, Angie & Olli in ungewohntem Terrain….
Und jetzt- na ja, schweigen wir lieber, bei tippen dieser Zeilen regnet es sich bei Schafskälte draußen im Chiemgau wieder mal ein. Wobei:
Im hohen Gebirge hat der Herbst schon Einzug gehalten….
Abschließend noch ein kurzer Werbeblock: Vergleiche letztes Jahr um die Zeit, und fliegen in Vorarlberg….
DIe Halle des Segelflugzentrums Hohenems ist fertig….
….und auch gefüllt…
…und auch dort pflegt man den einen oder anderen Index-Killer (-:
Aber man will sich ja nicht beschweren. Der Hochsommer hat sich für eine Woche mit ein paar sehr schönen Tagen zurückgemeldet.
Der Blick in die Ergebnislisten von WeGlide & Onlinecontest zeigt eine Reihe von bemerkenswerten Flügen, Sightseeing mit dem Sperrholzbrettchen an den Drei Zinnen, Zielrück in die Schweiz, die Rennstrecken ausfräsen….
Auch die Urlauber von Kärnten über die Schweiz und Südfrankreich bis nach Spanien kommen auf ihre Kosten.
Ein bißchen auf den Seiten stöbern lohnt!
Aber der Wermutstropfen im Cocktail:
Schon Samstag war zu sehen was das Wetter im Tageslauf so macht….
Und am Abend war es dann am Hauptkamm schon ungemütlich….
Heute dann war das Wetter in der einen oder anderen Gegend schon eine ganze Ecke früher garstig!
Dieser Rückschlepp wurde über Imst gegen 15:30 fotografiert (kein Witz!). Der Autor wird berichten, ob der wie vermutet von Innsbruck nach Hohenems ging….
…denn die mussten im Slalom um den und noch ein paar andere, die im Inn-, Lech- und Klostertal rumgeisterten herum!
Nach Osten weitergezogen und daheim angekommen waren dann diese kleinen Gewitter und Schauern, gut gefüttert mit schöner vieler übergekochter Thermik, dann ein klitzekleines bisschen größer (-:
Bleibt die Frage: kommt der Sommer nochmal zurück, oder kommt jetzt (schon!?) der Herbst?
…oder: der Impressionen dieses Sommers wirklich genug.
Denn von einzelnen Häppchen Thermik mal abgesehen ist es meist so:
Das Gewitterchen im Anzug von Donnerstag war noch eher harmlos, das von Mittwoch hat eine Gemeinde weiter nördlich, in Halfing, dem dortigen Kirchturm das Label: Einsturzgefährdet eingebracht.
Ein Bau-Sachverständiger hat das mittlerweile zwar revidiert, aber ein Schlaglicht auf den „Sommer“ 2021….
Das von Montag hatte deutlich mehr Dampf auf dem Kessel….
…in Flughöhe Talgrund durch Pinz- und Pongau ist manchmal auch interessant…
…und auf der Südseite der Alpen (hier: Feldkirchen in Kärnten) sieht es auch nicht anders aus.
Selbst aus Südfrankreich kommen nur sporadisch Flüge. Ohne ins Wetter geschaut zu haben gehen da die Vögel derzeit auch zu Fuß anscheinend.
Und zum Abschluss noch ein Bild des Gewitters am Montag bzw. seinen zarten Anfängen westlich von Ischgl, freundlicherweise von einer netten Bewohnerin des Paznaun zur Verfügung gestellt.